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Der Stadtrat sprach sich gestern symbolisch geschlossen für die Sanierung des Ingolstädter Stadttheater aus 

(ty) Jetzt sollte aber Schluss sein mit den Diskussionen um das Ingolstädter Stadttheater. Nach den Konfusionen um die geplante Generalsanierung des Hämer-Baus und nahezu endlosen Diskussionen und Leserbriefen sprach sich gestern der Stadtrat einstimmig für die Gesamtsanierung aus und setzte damit ein Zeichen, dass wirklich der gesamte Stadtrat hinten dem Theater steht.

 

 

Zu Missverständnissen war es gekommen, als Bürgermeister Wittmann im Finanzausschuss ohne viel dazu zu erläutern kundgetan hatte, dass die Sanierung des Theaters erst den nächsten Stadtrat beschäftigen wird. Das klang auf’s erste Hinhören nach einer Verschiebung wenn nicht gar nach einem Verzicht ob der Kosten, die mit rund 100 Millionen Euro beziffert werden.

Natürlich wurde dieses Missverständnis von Albert Wittmann im nächsten Finanzausschuss umfangreich aufgeklärt. Denn die Sanierung sollte nicht verschoben, sondern lediglich dem Zeitplan der Ersatzspielstätten angepasst werden, die notwendig sind, um das Theater sanierungsbedingt überhaupt schließen zu können. Notwendige Erhaltungsmaßnahmen waren und sind davon zudem unberührt.

 

 

Nach der geplanten Fertigstellung der Kammerspiele im Klenzepark im Jahr 2020 und der des Kongresszentrums, das als Ersatz für den Festsaal ab 2021 zur Verfügung stehen könnte, soll demnach 2021 mit der Sanierung des Stadttheaters begonnen werden und bis 2024 dauern. Noch nicht ausgemacht ist, ob das Theater während dieser drei Jahre tatsächlich komplett über die ganze Zeit geschlossen bleiben muss oder ob eventuell auch eine Sanierung in Etappen möglich ist.

Der gemeinsame Antrag von SPD, BGI und ÖDP zu jenem Bekenntnis ging gestern im Stadtrat in der Tat einstimmig durch. Und auch der Antrag der Grünen, wieder einen Runden Tisch zum Thema Theater einzuführen wurde stattgegeben. 


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