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Bei einer Besprechung von Bürgermeistern und Paten zum Thema Breitband im Landkreis wurde deutlich: Der Ausbau muss zügig und flächendeckend vorangetrieben werden

(ty) Die fortschreitende Digitalisierung ist eines der zentralen Handlungsfelder für die weitere wirtschaftliche Entwicklung, auch im Landkreis Pfaffenhofen. Wesentliche Voraussetzung hierfür ist der zügige und flächendeckende Breitband-Ausbau. Im Rahmen einer IHK-Umfrage im Frühsommer dieses Jahres hatten zahlreiche Unternehmen im Landkreis auf die Wichtigkeit des Themas aufmerksam gemacht. Konkret waren dabei auch Wachstumsverzögerungen bei ungenügender Breitband-Versorgung am Standort angesprochen worden. 

Auf Basis dieser Entwicklungen und Ergebnisse hatten kürzlich das Kommunalunternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) und das Amt für  Digitalisierung, Breitband und Vermessung Pfaffenhofen (ADBV) gemeinsam zu einer Breitband-Besprechung aller Kommunen eingeladen. Die Einladung zu dem Treffen, das im ADBV stattfind, richtete sich an alle Bürgermeister und Breitbandpaten im Landkreis. Stellvertretend für die Unternehmen nahm auch Bernd Huber, der Vorsitzende des Wirtschaftsbeirats im Landkreis, an der Besprechung teil.

Die hohe Relevanz des Themas betonte Landrat Martin Wolf (CSU) in seiner Begrüßung. Anhand der „IHK-Zukunftskarte Oberbayern 2030“ machte er deutlich, wie wichtig es sei, im Zukunftsfeld Digitalisierung den Anschluss nicht zu verlieren. „Damit der Wirtschafts-Standort auch langfristig attraktiv und stark bleibt, muss der Breitband-Ausbau zügig und flächendeckend vorangetrieben werden“, betonte Wolf. 

Landrat Martin Wolf (CSU) begrüßte die Bürgermeister und Breitbandpaten; er unterstrich die Bedeutung des zeitnahen Breitband-Ausbaus. Foto: KUS

Vermessungsdirektor Florian Socher informierte über die grundlegenden Zielsetzungen des bayerischen Förderprogramms – eine flächendeckende Versorgung mit hohem Glasfaseranteil. Auch das neue Förderprogramm des Bundes wurde angesprochen, da sich hieraus neue Chancen für den weiteren Breitbandausbau im gesamten Landkreis ergeben könnten.

Einen Einblick in die technischen Hintergründe und die stetig wachsenden Anforderungen an die Breitband-Infrastruktur gab Jürgen Deller, Regionalberater des bayerischen Breitbandzentrums. „Er zeigte auch innovative und Mut machende Best-Practice-Beispiele anderer Landkreise und Kommunen in Bayern auf“, wie das KUS findet.

Über den aktuellen Stand des Breitband-Ausbaus im Landkreis Pfaffenhofen berichtete Vermessungsrat Stefan Korzeczek. Erfreulicherweise seien die Kommunen im Landkreis bereits flächendeckend in das Förderverfahren eingestiegen. Im Anschluss wurden Optimierungsmöglichkeiten diskutiert. Demnach könnten noch existierende „weiße Flecken“ durch weitere, interkommunale Verfahren geschlossen werden.

Der Erfahrungsaustausch hat nach Einschätzung des KUS gezeigt, wie wichtig die transparente Kommunikation zum Breitband-Ausbau zwischen Unternehmen und Kommunen sei: „Unsere Gemeinden unternehmen aktuell sehr viel im Hinblick auf den Ausbau der Netze. Es ist notwendig, dass die Betriebe hierüber informiert sind und die Perspektiven am Standort kennen“, so KUS-Chef Johannes Hofner. Die gemeinsame Analyse des aktuellen Förderfortschritts beim Breitbandausbau und den Erfahrungsaustausch werteten die Teilnehmer seiner Einschätzung nach als hilfreich und konstruktiv. Man werde die Fragen und Ergebnisse der Besprechung bei der weiteren Arbeit berücksichtigen.


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