Flugzeug fängt bei Landung Feuer
Heute gegen 9.45 Uhr erreichte die Einsatzzentrale die Mitteilung, dass ein Flugzeug, besetzt mit fünf Personen, unmittelbar nach der Landung am Augsburger Flughafen in Brand geraten sei. Die zweimotorige Maschine vom Typ Cessna aus Mönchengladbach war unbestätigten Einschätzungen zufolge offenbar beim Landeanflug zu hart aufgekommen, beschädigte dabei das Fahrgestell und schlug anschließend mit dem Triebwerk auf, das sofort Feuer fing und das Flugzeug in Brand setzte. Die beiden Piloten und die drei Fluggäste, darunter eine Frau, konnten selbstständig die Maschine verlassen. Beide Piloten erlitten noch nicht näher verifizierte schwerere Brandverletzungen, und mussten, nachdem sie mit Rettungswägen zunächst in eine nebelfreie Zone gebracht worden waren, mit einem Rettungshubschrauber in eine Münchner Spezialklinik geflogen werden. Die anderen drei Fluggäste kamen offenbar mit leichteren Blessuren davon, wurden aber zur vorsorglichen Untersuchung ins Klinikum gefahren. Die sofort alarmierten Brandbekämpfer konnten ein Ausbrennen der Maschine nicht mehr verhindern, der Schaden an dem Flugzeug wird auf mindestens 200 000 Euro geschätzt.
Innerhalb von drei Monaten 26 mal geblitzt
Ein 26-jähriger Motorradfahrer wurde im Richard-Strauss-Tunnel in München in einem Zeitraum von wenigen Wochen insgesamt 26 mal „geblitzt“. Nun konnte er durch Beamte der Verkehrspolizei ermittelt werden. Im Tunnel ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit üblicherweise 60 km/h. Den jungen Mann kümmerte dies wohl recht wenig, denn er war stets mit weit aus höherer Geschwindigkeit unterwegs. Die Geschwindigkeitsüberschreitungen bewegten sich zwischen 26 und 56 km/h. Ein Motiv für seine ständigen Zuwiderhandlungen wollte er nicht nennen. Die einzelnen Verstöße wurden zu einer Anzeige zusammengefasst. Dies ergibt für den jungen Mann 47 Punkte beim Zentalregister in Flensburg, ein Bußgeld von 4180 Euro, sowie zwei Monate Fahrverbot. Eine Entscheidung über den Entzug der Fahrerlaubnis trifft die Kreisverwaltungsbehörde.
Explosion in einer Werkstatt im Neuburg am Inn fordert ein Todesopfer
Gegen 15.25 Uhr ereignete sich heute in Neuburg am Inn in der Halle einer Werkstatt eine größere Explosion. Eine Person kam dabei ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurden Arbeiten an einem Luftdrucktank ausgeführt. Dabei kam es scheinbar zu der Explosion. Die Halle ist aufgrund der Detonation einsturzgefährdet und derzeit nicht betretbar. Die Feuerwehr ist mit der Stabilisierung des Gebäudes beschäftigt. Eine weiträumige Absperrung wurde eingerichtet. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften ist am Ort des Geschehens. Die genaue Ursache, die zur Explosion führte, ist derzeit noch unklar. Ebenso unklar sind derzeit noch die Personalien der Opfer. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nach derzeitigem Kenntnisstand aufgrund des Vorfalles nicht.
Autofahrerin schläft ein und kollidiert mit Tunnelwand
Eine 70-jährige Autofahrerin ist gestern gegen 13.40 Uhr während der Fahrt im Luise-Kiesselbach-Tunnel in München ein. Ihr Honda steuerte führungslos nach rechts und kollidierte mit der Tunnelwand. Aufgrund dieser Kollision wurde ihr Fahrzeug wieder nach links abgelenkt, fuhr über vier Fahrstreifen und stieß gegen einen in der gleichen Fahrtrichtung fahrenden Volvo. Nach dem Zusammenstoß fuhren beide Fahrzeuge gegen die linke Tunnelwand und kamen kurze Zeit später zum Stehen. Bei dem Zusammenstoß wurden der 63-jährige Volvo-Fahrer und sein Beifahrer verletzt.
Radler fährt auf der Autobahn ins Gefängnis
Die Fahrt mit dem Fahrrad auf der Autobahn A 8 nach München in Höhe Grabenstätt wird ein wohnungsloser Rumäne so schnell nicht vergessen. Der schon überführte Kellereinbrecher wähnte sich nach seiner Haftentlassung sicher und radelte auf der A 8 bis ihn eine Polizeistreife anhielt und kontrollierte. Dabei stellten die Polizeibeamten fest, dass der 43-jährige Rumäne zur Festnahme wegen eines weiteren Kelleraufbruchs ausgeschrieben ist. Der zuständige Ermittlungsrichter in München eröffnete dem wohnungslosen Rumänen den Haftbefehl. Da das benutzte Fahrrad gestohlen war, laufen nun noch die Ermittlungen nach dem Eigentümer.
Explosion auf dem Bauernhof
Heute ereignete sich eine Explosion auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Herriedener Ortsteil Oberschönbronn. Zwei Personen wurden verletzt. Gegen 11.45 Uhr arbeiteten ein 69-jähriger Mann und sein 40-jähriger Sohn im Bereich einer Maschinenhalle des Rinderzuchtbetriebs in Oberschönbronn. Im Rahmen von Schweißarbeiten kam es aus noch nicht geklärter Ursache zur Explosion einer unter der Maschinenhalle befindlichen Güllegrube. Hierdurch erlitt der 69-Jährige lebensgefährliche Verletzungen. Der 40-jährige Sohn wurde leicht verletzt. Durch die Wucht der Explosion stürzte die Maschinenhalle nahezu komplett ein. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 250 000 Euro geschätzt.