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Der ERC Ingolstadt entschied am Wochenende beide Partien für sich

(ty) Sechs-Punkte-Wochenende für den ERC Ingolstadt. Kurt Kleinendorsts Mannschaft gewann auch das zweite Auswärtsderby des Wochenendes. Bei den Thomas Sabo Ice Tigers in Nürnberg siegten sie dank geschlossener Teamleistung vor 6243 Zuschauern mit 4:2. Für Björn Barta war es das passende Geschenk der Mannschaft zu seinem 800 DEL-Spiel.
Die Panther traten ohne die angeschlagenen Patrick Köppchen, Petr Taticek und Marco Eisenhut an. David Elsner kehrte ins Aufgebot zurück. Stephan Kronthaler, zuletzt mit Kooperationspartner ESV Kaufbeuren erfolgreich, tauschte den Platz mit Fabio Wagner.

 

 

Die Mannschaft fand hervorragend in die Partie und kam in der zweiten Minute verdient zur Führung. Benedikt Kohl passte von hinten auf Jared Ross an der eigenen blauen Linie, der auf den durchstartenden Brandon McMillan verlängerte. Er überwand Eistiger-Torwart Tyler Beskorowany zum 1:0.
Nach sieben starken Minuten kamen jedoch die Gastgeber auf und fanden durch ein Überzahlspiel zum Ausgleich. Derek Joslin zog von der Blauen Linie ab, Torwart Timo Pielmeier war die Sicht durch Dany Heatley versperrt – 1:1 (8.).

Im Anschluss an das Powerbreak überraschten die Eistiger die Gäste und kamen zu einem Zwei-auf-Eins-Konter. Brandon Segal legte quer auf Matt Murley – Nürnberg führte (9.) und war für die nächsten zehn Minuten auch die bessere Mannschaft.
Im zweiten Drittel aber kamen die Panther mit Vehemenz und sicherten sich den schnellen Ausgleich. Danny Irmen traf, angespielt in der Zentrale, zum 2:2 (22.). Der ERC hatte danach weiter hervorragende Chancen, etwa durch Brian Lebler im Slot (24.) oder McMillan im Unterzahlkonter (26.). In der 31. Minute knallte bei Thomas Greilingers Versuch der Pfosten. 


Der ERC war die überlegene Mannschaft, musste jedoch mehrmals umstrittene Strafen hinnehmen. Nürnberg hatte in den Powerplays Chancen, in der 27. Minute durch Marco Pfleger und in der 36. Minute David Steckel und Leo Pföderl. Aber, wie Trainer Kleinendorst sagte: „Unser Torwart Timo Pielmeier hat eine gute Leistung gezeigt.“ Und die Panther nutzen einen ihrer wütenden Unterzahl-Konter: Benedikt Schopper brachte McMillan ins Spiel, der die Scheibe zur Mitte brachte. Mit einer Flugrolle im Slot netzte Irmen ein (39.).


 

 

Auch im Schlussdrittel präsentierten sich die Ingolstädter geschickter und waren dem 4:2 näher als die Gastgeber dem Ausgleich. Waren Benedikt Kohl mit einem Schuss aus dem Zentrum (42.) und Greilinger nach schöner Vorbereitung Leblers (45.) noch an Beskorowany gescheitert, verwandelte McMillan im Powerplay aus dem Rückraum zum 4:2 (47.). 
Nürnberg warf noch einmal alles nach vorne und hatte bei Pflegers (48.), Joslins (51.) und Kurtis Fosters Schüssen (53.) gute Gelegenheiten. Die Panther hielten jedoch den Laden sauber und setzten Nadelstiche.

Danny Irmen hätte fünf Minuten vor dem Ende nach schöner Kombination des ERC beinahe den dritten Treffer nachgelegt. Es blieb beim 4:2 und dem ersten Sechs-Punkte-Wochenende der Panther in dieser Saison.
Der Jubel der Spieler und Anhänger war nach der Schlusssirene im Nürnberger Teddy-Bear-Toss entsprechend groß. Trainer Kleinendorst: „Wir sind auf der Suche nach unserem Spiel und es ist nicht schlecht, auswärts daran zu arbeiten. Wir sind auf dem richtigen Weg, es zu finden.“


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