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Brutale Sexattacke

Ein 30-jähriger Afghane attackierte am Samstag gegen 4.30 Uhr in der Spitalhofstraße in Passau zwei Personen sexuell. Das beherzte Eingreifen eines 20-Jährigen Bekannten der Frau verhindert Schlimmeres. Der erheblich alkoholisierte Beschuldigte konnte noch am Tatort vorläufig festgenommen werden. Beide Opfer zogen sich zum Teil erhebliche äußerliche Verletzungen zu. Der 30-jährige Asylbewerber sprach auf offener Straße zuerst den 39-Jährigen in zudringlicher Weise an und forderte ihn zum Oralverkehr auf. Als sich dieser das verbat und mit seinem Handy die Polizei verständigen wollte, kickte der Beschuldigte mit dem Fuß das Handy des Opfers aus dessen Hand. Anschließend wurde der 39-Jährige von seinem Angreifer massiv niedergeschlagen, sodass er stationär in ein Klinikum eingeliefert werden musste.

Unmittelbar danach traf der 30-jährige Afghane auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf eine 18-jährige Frau. Auch bei ihr forderte der Triebtäter Oralverkehr und zog dabei seine bereits geöffnete Hose herunter. Dem Opfer gelang es noch rechtzeitig, mit ihrem Handy einen in der Nähe wohnenden 20-jährigen Bekannten zu alarmieren, der sich unverzüglich auf dem Weg zu ihr machte. Des Weiteren rief sie in ihrer Angst und Verzweiflung lautstark um Hilfe und äußerte, dass sie die Polizei anrufen werde. Daraufhin schlug der Täter auch auf die junge Frau massiv ein und warf sie zu Boden. Sie verletzte sich dabei erheblich im Kopf- und Oberkörperbereich.

Mittlerweile kam der 20-jährige Bekannte der Geschädigten hinzu. Völlig unvermittelt ging der Beschuldigte auch auf diesen Mann los und schlug auf ihn ein. Größtenteils konnte der Helfer die Schläge des Angreifers abwehren und ihn sogar anfangs noch fixieren, wenig später gelang es dem Schläger jedoch, sich loszureißen und zu flüchten. Der 20-jährige Helfer wurde leicht verletzt. Im Zuge der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte der Tatverdächtige von einer Streife der Bereitschaftspolizei in unmittelbarer Nähe widerstandslos festgenommen werden.

Bis dato bestreitet er die Tat. Der festgenommene Afghane ist bereits mehrfach im Bereich der Gewaltkriminalität in Erscheinung getreten. Hinzu kommt jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter sexueller Nötigung und Körperverletzung. Der 30-jährige Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Passau einem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher Haftbefehl erließ. Der Afghane wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Versuchte Brandstiftung an Asylbewerberunterkunft

Gestern meldete sich der Bauherr eines vor kurzem neu errichteten Gebäudes in Augsburg bei der Polizeieinsatzzentrale und teilte mit, dass er kurz vor 16 Uhr Brandspuren an einem von vier bereits bestehenden Modulhäusern festgestellt hat. Diese Häuser in der Bismarckstraße werden derzeit als Flüchtlingsunterkünfte ausgebaut, drei der Unterkünfte sind bereits bezogen, das betroffene vierte Haus ist noch unbewohnt und soll erst ab Januar 2016 in Betrieb gehen. Nach einer Tatortbesichtigung wurde an insgesamt fünf verschiedenen Stellen an der Außenseite des Gebäude versucht, mittels mutmaßlich vor Ort aufgefundener Holzresten Feuer zu legen. Dabei kam es lediglich an einer Stelle zu einer kurzzeitigen Brandentwicklung, wobei das Feuer offenbar von selbst ausging. Beschädigt wurde hierbei die Hausverkleidung aus Holz, an den anderen Brandlegestellen konnten lediglich Rußanhaftungen festgestellt werden. Die Tatzeit konnte vom 11. bis 15. Dezember eingegrenzt werden. Die insgesamt rund 80 Bewohner der nicht betroffenen und bereits bezogenen Häuser haben von der versuchten Brandlegung offenbar nichts mitbekommen. Nach momentanem Ermittlungsstand wird von einer Vorsatztat ausgegangen, es gibt derzeit aber noch keinerlei Erkenntnisse hinsichtlich einer möglichen Täterschaft oder eines möglichen Tatmotivs. Insbesondere wegen des angegangenen Tatobjekts werden auch ausländerfeindliche Aspekte geprüft. Die Kripo Augsburg hat inzwischen zur Klärung der Tat eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet.

 

Jäger erschießt eigenen Hund

Mitten in der Nacht waren aus einem Anwesen in Deggendorf Schüsse zu hören. Ein besorgter Nachbar hatte die Polizei verständigt. Am besagten Anwesen trafen die Beamten einen älteren Mann an. Auf Befragen gab er an, dass er von seinem eigenen Hund – einem Jagdhund mittlerer Größe – angefallen worden sei und er den Hund aus Notwehr erschossen habe. Der Mann hatte frische Bisswunden am Arm. Er ist Jäger und berechtigt im Besitz von Waffen. 

 

Polizisten unfreiwillige Filmstars

Während einer polizeilichen Personalienaufnahme vor dem Haupteingang eines Nachtlokals in München wurden die Beamten von Passanten gefilmt. Auch nachdem die Beamten darauf hingewiesen hatten, keine Nahaufnahmen zu machen, wurde dies ignoriert, indem diesen die Kamera unmittelbar vors Gesicht gehalten wurde. Als die beiden Beamten den Einsatzort verlassen wollten, wurde der Streifenwagen von den filmenden Passanten umringt, so dass sie nicht losfahren konnten. Gleichzeitig begannen die Personen mit ihren Handflächen gegen die Fensterscheiben, die Motorhaube und die Türen zu schlagen. Die Beamten stiegen nochmals aus und forderten die Passanten mehrfach auf, den Weg freizumachen. Dabei stellte sich ein 23-jähriger Student aus München einem der Beamten in den Weg. Auch ein mehrfach ausgesprochener Platzverweis hielt den jungen Mann nicht von seinem Vorhaben ab und er versuchte sogar den Beamten durch Schieben abzudrängen. Der 23-Jährige wurde daraufhin zu Boden gebracht und gefesselt. Nach Belehrung wurde der Student in Sicherheitsgewahrsam genommen.

 

Kosovarische Schleuserorganisation ausgehoben

Bereits im Dezember 2014 erreichte die Münchner Polizei ein Hilferuf von einer kosovarischen Familie. Diese hatte ihr Heimatland verlassen und sich an eine Schleuserorganisation gewandt, um nach Deutschland zu kommen. Am Zielort, dem Münchner Hauptbahnhof, kam es dann zum Streit um die Bezahlung, da die Schleuser über 5000 Euro für den Transport forderten. In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft München I wurden umfangreiche Ermittlungen in Deutschland, Ungarn und dem Kosovo durchgeführt. Dabei konnte eine kosovarische Familie identifiziert werden, die im Raum Köln wohnt und von dort aus sowohl Schleusungen organisiert, als auch selbst regelmäßig Schleusungsfahrten durchgeführt haben soll. Die geschleusten Personen wurden aus dem Kosovo über Ungarn und Österreich nach Deutschland gebracht. Die Polizei im Kosovo führte gleichzeitig die Ermittlungen gegen eine im Kosovo agierende Tätergruppe, ebenfalls eine kosovarische Familie. Nachdem genügend Beweismittel vorlagen, nahm die Polizei im Kosovo die dortige Tätergruppe fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I erließ der Ermittlungsrichter anschließend Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der deutschen Tätergruppe in Köln sowie vier Haftbefehle gegen die mutmaßlichen Haupttäter. Insgesamt waren an der Aktion in Köln 27 Polizeibeamte beteiligt. Die Tatverdächtigen wurden festgenommen. In den Wohnungen wurden Beweismittel sichergestellt, sowie Bargeld und Pkw der mutmaßlichen Schleuser beschlagnahmt.

 

Diebe scheitern an Panzerglasscheibe

Ein oder mehrere Unbekannte versuchten in der Nacht auf heute, in ein Juweliergeschäft in der Rosenheimer Innenstadt einzubrechen. Die Panzerglasscheibe hielt aber stand. Um 1.15 Uhr frühmorgens schrillte der Alarm des Juweliergeschäfts in der Münchener Straße. Um diese Zeit hatten ein oder mehrere Täter wohl mit einem Werkzeug versucht, eine Scheibe der Auslage einzuschlagen. Das Sicherheitsglas hielt aber letztlich stand und die Einbrecher mussten ohne Beute das Weite suchen.

 

Polizisten retten 83-Jährige

Am Montag gegen 17.35 Uhr wurde die Polizei von einer Frau verständigt, weil bei ihrer 83-jährigen Nachbarin ein Rauchmelder anschlägt und auf Klingeln und Klopfen nicht geöffnet wurde. Die Polizisten hörten lauten Husten aus der Wohnung, weswegen sie die Tür eingetraten und den Rettungsdienst alarmierten. Sie fanden die Rentnerin in der stark verrauchten Wohnung am Boden liegend. Sie wurde ins Klinikum gebracht. Brandursache waren angebrannte Speisen.


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