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Rettungswagen rast in Lkw

Gestern gegen 11 Uhr ereignete sich auf der Kreisstraße FRG 9 von Perlesreut in Richtung Grafenau ein schwerer Verkehrsunfall mit drei zum Teil schwerst verletzten Personen. Ein Rettungswagen, der einen Notfallpatienten ins Krankenhaus Grafenau bringen wollte, stieß aus bislang ungeklärter Ursache mit einem entgegenkommenden Lkw zusammen. Dabei wurde der Rettungswagen in den angrenzenden Straßengraben geschleudert und blieb auf der Seite liegen. Der Fahrer des Krankenwagens musste mittels Rettungsspreizer geborgen werden. Die Rettungsassistentin und der Notfallpatient wurden im Transportraum schwer verletzt und anschließend ins Klinikum Passau beziehungsweise Deggendorf gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Am Rettungswagen entstand Totalschaden. Der Gesamtschaden ist derzeit nicht bezifferbar.

 

Gaunerduo nach Diebestour in Siegenburg festgenommen

Mit ihrer Festnahme bei Weinzlitz im Landkreis Hof endete am Mittwochnachmittag die Flucht von zwei Männern. Sie stehen im Verdacht, in der Nacht zuvor an einem Einbruch und Fahrzeugdiebstählen im niederbayerischen Siegenburg beteiligt gewesen zu sein. Gegen die Beiden erging Haftbefehl. In der Nacht zum Mittwoch stieg ein Gaunertrio in eine Pension in Siegenburg ein. Zwei der Täter verschafften sich auf bislang unbekannte Weise Zugang zu einem Pensionszimmer in dem zwei Saisonarbeiter nächtigten. Als einer der Täter einen Laptop entwendete, erwachte einer der beiden Schlafenden und nahm die Verfolgung auf. Er konnte die beiden Täter beobachten, wie sie in einen bereitstehenden schwarzen VW Passat mit polnischem Kennzeichen stiegen und davon fuhren.

Im Verlauf der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Täter noch in andere Zimmer der Pension eingebrochen waren. Dort entwendeten sie eine Geldbörse und die Schlüssel zu zwei Fahrzeugen. Sowohl ein roter Honda mit den amtlichen Kennzeichen LU-AN 740 als auch ein grauer Opel Astra grau mit den Kennzeichen TS-DW 140 sind seitdem verschwunden. Aus einem in der Nähe abgestellten unversperrten Audi entwendeten Unbekannte in der Tatnacht das Autoradio. Auf ihrer Flucht begingen die Täter noch zwei Tankbetrügereien in Neustadt an der Donau. Hierzu hatten sie ein Kennzeichen von einem Fahrzeug in Neustadt entwendet. Den mittlerweile durch die Polizei zur Fahndung ausgeschriebenen schwarzen Passat entdeckten Zivilfahnder der Autobahnpolizei Hof auf der A93 im Bereich Rehau. Der Fahrzeugführer entzog sich dann mit überhöhter Geschwindigkeit einer Kontrolle und verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Rehau-Nord. Über die B15 ging die Flucht weiter durch Kautendorf in Richtung Draisendorf, wobei der Fahrer durch waghalsige Manöver erfolglos versuchte das Streifenfahrzeug abzuschütteln. Letztlich konnte eine Streifenbesatzung die Flucht bei Weinzlitz durch einen seitlichen Aufprall beenden. Die beiden 21 und 23 Jahre alten polnischen Staatsangehörigen konnten vorläufig festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging am gestern Haftbefehl.

 

Hund schnappt während Mittagsbetreuung nach Schülerin

Wie erst gestern bei der Polizei bekannt wurde, ist am Mittwochnachmittag kurz nach 15 Uhr eine Schülerin während der Mittagsbetreuung durch einen Hundebiss verletzt worden. Die 15-jährige Schülerin befand sich mit Mitschülern sowie Aufsichtspersonal im Rahmen der Mittagsbetreuung im Jugendtreff in Viechtach. Eine Mitschülerin, hatte wie schon mehrmals zuvor, ihren Hund in der Mittagsbetreuung dabei. Nach bisherigem Kenntnisstand streichelte die 15-jährige Schülerin den Hund, als dieser unvermittelt in Richtung Kopf und Hand der Schülerin schnappte. Die Schülerin erlitt hierbei blutende Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

 

Hoher Sachschaden bei Brand einer ehemaligen Diskothek

Gestern gegen 23.10 Uhr wurde der Einsatzzentrale Niederbayern per Notruf der Brand einer ehemaligen Diskothek gemeldet, die in letzter Zeit zu einem Asylantenwohnheim umgebaut worden war. Am 15. Januar 2016 hätten dort 58 Asylbewerber einziehen sollen. Am Gebäude entstand erheblicher Schaden, der derzeit mit 400 000 Euro beziffert wird. Zur Brandzeit befanden sich keine Personen im Gebäude, es wurde niemand verletzt. Es wurde eindeutig festgestellt, dass der Brand im Dachbereich des Gebäudes entstanden ist. Die Brandursache ist derzeit ungeklärt. Brandstiftung kann zum jetzigen Stand er Ermittlungen nicht gänzlich ausgeschlossen werden, allerdings gibt es auch keine Hinweise, die den Verdacht erhärten würden. Im Dachboden waren auch alte Stromleitungen verlegt, so dass auch eine technische Ursache in Frage kommen kann. Auf Grund der sensiblen Gesamtsituation im Zusammenhang mit Asylantenheimen werden die Ermittlungen jedoch sehr intensiv in alle Richtungen geführt.

 

Großeinsatz wegen Chlorgasalarm im Hallenbad

Ein Großaufgebot an Rettungskräften war gestern gegen 16 Uhr im Hallenbad von Waldsassen im Einsatz. Beim Betreten eines Betriebsraumes stellte der Bademeister ungewöhnlich starken Chlorgeruch fest. Er verließ umgehend den Gefahrenbereich und verständigte die Rettungskräfte. Die Feuerwehr betrat den Gefahrenbereich mit Schutzanzügen und stellte eine erhöhte Konzentration von Chlorgas fest und leitete entsprechende Gegenmaßnahmen ein. Obwohl eine konkrete Gefährdung der Anwohner ausgeschlossen werden konnte, wurden diese trotzdem gebeten, vorsorglich Türen und Fenster geschlossen zu halten. Gegen 17.25 Uhr konnte die Feuerwehr Entwarnung geben. Es war kein Chlorgas mehr in der Luft messbar. Der 45-jährige Bademeister wurde vorsorglich zur Überwachung ins Krankenhaus eingeliefert. Als Ursache des Störfalles dürfte eine unsachgemäße Bedienung der Chlorgasanlage in Betracht kommen. Insgesamt waren 132 Feuerwehrmänner und 15 Rettungskräfte, darunter drei Notärzte vor Ort. Der Badebetrieb musste für den restlichen Abend ausfallen. 


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