Die Schwarzfahrerin war im ICE von Ingolstadt nach München unterwegs, wo sie dann völlig ausrastete – Ob der Polizist sich angesteckt hat, muss eine Blutprobe ergeben
(ty) Eine 22-jährige Somalierin, die ohne Fahrschein im ICE unterwegs war, biss, bespuckte und beleidigte heute früh Beamte der Bundespolizei. Sie sollten gegen 0.45 Uhr eine Frau, die ohne Fahrschein mit dem ICE 685 von Ingolstadt aus nach München unterwegs war, überprüfen. Eine Zugbegleiterin hatte sie zur Wache gebracht. Auf der Wache wurde die Somalierin plötzlich aggressiv und versuchte Beamte tätlich anzugreifen. Als sie zu Boden gebracht wurde, spuckte sie einem Beamten ins Gesicht. Als sie dann in gewahrsam genommen werden sollte, wehrte sie sich heftig und versuchte dabei, mit den Füßen nach Beamten zu treten und sie zu schlagen. Dabei biss sie einem 46-jährigen Polizeiobermeister durch dessen Strickjacke hindurch in den Unterarm.
Wie sich herausstellte, hatte die Somalierin einen Eintrag wegen einer ansteckenden Krankheit die mittels Blut- und Sekretkontakt übertragen werden kann. Um welche Krankheit es sich handelt, ist nicht bekannt. Der Beamte begab sich in ärztliche Behandlung und wird das anstehende Weihnachtsfest wohl in der Unsicherheit verbringen müssen, ob und falls ja mit was er sich infiziert hat.
Auf staatsanwaltschaftliche Anordnung wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem wird die Somalierin heute dem Haftrichter vorgeführt. Gegen sie wird wegen Erschleichen von Leistungen, Beleidigung, Körperverletzung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.