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Um ein Haar von U-Bahn überrollt

(ty) Ein 29-Jähriger wollte am Mittwoch gegen 22.50 Uhr auf dem Bahnsteig der U3/U6 am U-Bahnhof „Sendlinger-Tor-Platz“ an wartenden Fahrgästen vorbeigehen. Er kam der Bahnsteigkante sehr nahe und stürzte ins Gleisbett. Gerade in diesem Augenblick fuhr die U3 von Moosach kommend in den U-Bahnhof ein. Der U-Bahn-Führer bemerkte den Sturz des 29-Jährigen und leitete sofort eine Schnellbremsung ein.  Der am Bahnsteig anwesende Verkehrsmeister rief dem 29-Jährigen zu, er solle sich in den „Sicherheitsraum“ unterhalb der Bahnsteigkante flüchten. Der junge Mann reagierte schnell und rollte sich dorthin. Nur einen Moment später fuhr die bremsende U-Bahn an ihm vorbei.

Es kam glücklicherweise zu keiner Berührung zwischen der U-Bahn und dem 29-Jährigen.  Der Verkehrsmeister schloss den Strom kurz und konnte den Mann anschließend retten. Der 29-Jährige brach sich bei dem Unfall den linken Ellbogen, er wurde vom Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht. Aufgrund des Vorfalls war das Gleis für 30 Minuten gesperrt. Es fielen deshalb mehrere U-Bahnzüge aus.

 

Kripo geht von Brandstiftung aus

(ty) Gestern brannte im Gemeindebereich von Antdorf (Kreis Weilheim-Schongau) ein Feldstadel ab, es entstand erheblicher Sachschaden. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen und geht von Brandstiftung aus. Als die Helfer der Feuerwehr am Samstagabend gegen 19.30 Uhr am Einsatzort eintrafen, stand die Feldscheune bereits in Vollbrand und war nicht mehr zu retten, sie brannte komplett nieder.

In dem Stadel, der neben der A95 (westlich der Autobahn, zwischen den Anschlussstellen Penzberg und Sindelsdorf, etwa 2,5 Kilometer nördlich der Ausfahrt Sindelsdorf) stand, waren mehr als 100 Heurundballen eingelagert. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beläuft sich aber auf mindestens 10 000 Euro. Nach jetzigem Stand deutet vieles auf Brandstiftung hin, die Kripo bittet deshalb um Hinweise. Möglicherweise haben Verkehrsteilnehmer, die auf der A 95 unterwegs waren, verdächtige Beobachtungen gemacht. Zeugen sollen sich bitte bei der Kripo Weilheim unter der (08 81) 64 00 melden.

 

Warnhinweis der Polizei

(ty) Die Firma ZGMP (Zentrales Grundregister für Marken und Patente – Firmensitz Polen) schreibt seit Ende November deutsche Inhaber von Marken und Patenten an, die ihre Marken oder Patente aktuell beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) in München angemeldet haben. Sie verwendet hierbei als Adresse: Landsberger Straße 155, 80687 München. Hier residiert das Büroserviceunternehmen Regus, mit dem die Firma ZGMP einen Vertrag zur Postweiterleitung abgeschlossen hat.

In den Schreiben werden die Daten der Marken und Patente mit Datum und Nummer der Anmeldung beim DPMA angegeben. In Zusammenhang mit der Registrierung wird ein Betrag von 325 Euro und eine IBAN in Polen für die Überweisung der Summe genannt. Bei genauem Lesen des Schreibens ist erkennbar, dass es sich hierbei nicht um die Gebühr für die offizielle Eintragung beim DPMA handelt, sondern für die Eintragung in einem "Zentralen Grundregister für Marken und Patente".

Allerdings besteht für die Polizei der Verdacht, dass die Verantwortlichen durch die behördenähnliche Gestaltung des Schreibens und den engen zeitlichen Zusammenhang mit der Eintragung in das offizielle Register des DPMA beabsichtigen, die Rechteinhaber darüber zu täuschen, dass es sich um die Gebühr für diese offizielle Eintragung handelt. „Zudem wurde der Hinweis auf den eigentlichen Firmensitz in Polen fast unleserlich klein, die Adresse in München jedoch hervorgehoben gedruckt, um einen Bezug zu München, dem Sitz des Deutschen Patent- und Markenamts herzustellen“, heißt es weiter.

Bisher liegen der Polizei lediglich Hinweise beziehungsweise Strafanzeigen von Rechteinhabern vor, die diese Täuschung erkannten und nicht bezahlten. Es sei aber davon auszugehen, dass bundesweit bereits einige Rechteinhaber getäuscht wurden und zukünftig noch getäuscht werden sowie auf die angegebene Bankverbindung in Polen Überweisungen tätigen.

 

Deutlich mehr Drogentote

(ty) An Heiligabend gegen 7.45 Uhr wurde ein 37-Jähriger von einem Bekannten in dessen Wohnung in Moosach bewusstlos auf der Couch liegend aufgefunden. Nach erfolgloser Reanimation durch den Notarzt konnte um 8.58 Uhr nur noch der Tod festgestellt werden. Der Leichenschauarzt bescheinigte – bei langjähriger, bekannter Drogenvorgeschichte – eine nicht natürliche Todesart, bei Verdacht auf Drogenintoxikation. Nach dem Ergebnis der kriminalpolizeilichen Ermittlungen ist ein Fremdverschulden auszuschließen. Die vom Leichenschauarzt erstellte Verdachtsdiagnose wurde gestern bei der gerichtsmedizinischen Untersuchung der Leiche bestätigt: Ein Drogenschnelltest verlief positiv auf mehrere Rauschgift-Substanzen.

Bei dem 37-Jährigen handelt es sich bereits um den 64. Rauschgifttoten in diesem Jahr im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es 48 Drogentote, im Jahr zuvor 46.

 

Brand mit Millionenschaden in der Isarvorstadt

(ty) Am Freitag gegen 17.20 Uhr kam es in der Münchner Isarvorstadt in einem Wohnanwesen an der Westermühlstraße im vier Obergeschoss zu einem Zimmerbrand. Der Brand griff schnell auf den Rest der Wohnung sowie auf das darüber liegende Dachgeschoss über. Die Löscharbeiten der Feuerwehr gestalteten sich aufgrund der räumlichen Enge im Glockenbachviertel schwierig und langwierig.

Durch den Brand wurden drei Personen verletzt, sie wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser verbracht. Das Anwesen wurde komplett geräumt, die Feuerwehr übernahm die Betreuung der Bewohner in dem dafür vorgesehenen Omnibus. Das Anwesen ist derzeit nicht bewohnbar. Es entstand ein Millionenschaden. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache laufen.

 

Radler mit 3,16 Promille

(ty) Über drei Promille erreichte am zweiten Weihnachtsfeiertag ein Radler, den eine Polizeistreife in Sonnefeld (Kreis Coburg) kontrollierte. Der 36-Jährige fiel aufgrund seiner Fahrweise auf. Die Polizisten unterzogen ihn deshalb einer Verkehrskontrolle und stellten deutlichen Alkoholgeruch fest. Als der Alkomat das Ergebnis des Tests anzeigte, staunten die Beamten nicht schlecht. Der Pedalritter hatte 3,16 Promille Atemalkohol. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.


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