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IceHogs gewinnen 5:4 in Geretsried und feiern fünften Sieg in Folge: Die Zwischenrunde ist zum Greifen nah – und der Spielplan meint es auch gut mit den Pfaffenhofenern

(ty) Langsam aber sicher fällt es schwer, in Worte zu fassen, was derzeit beim EC Pfaffenhofen abgeht. Die IceHogs waren in der Eishockey-Bayernliga nach einer rabenschwarzen Serie von elf Niederlagen aus zwölf Spielen bis ans Tabellen-Ende abgerutscht, es schien zappenduster. Doch unter dem vom Co-Trainer zum Chef-Coach beförderten Marco Löwenberger eilt der ECP nun plötzlich von Sieg zu Sieg. Aus den vergangenen sieben Begegnungen gab es sechs Erfolge, davon zuletzt fünf in Folge. Der jüngste Streich datiert vom gestrigen Abend, als der ESC Geretsried im eigenen Stadion von den IceHogs eine 4:5-Niederlage (1:3, 3:1, 0:1) beigebracht bekam. 

Der Sieg der Pfaffenhofener war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Nachdem die IceHogs bereits nach knapp fünf Minuten in Rückstand geraten waren, übernahmen sie das Kommando. Christian Birk sorgte nach gut 13 Minuten auf Vorlage von Mathias Jeske und Matthias Schuster für den Ausgleich, Schuster wiederum brachte die IceHogs dann nach gut 15 Minuten auf Vorlage von Martin Kuritko und David Vokaty in Front und Vokaty selbst erhöhte nach gut 18 Minuten auf Assist von Birk und Schuster auf 3:1 für die Gäste. 

Im zweiten Drittel waren es zunächst die IceHogs, die jubeln durften. 26:56 Minuten waren gespielt, als Schuster nach Vorlage von Jeske gar auf 4:1 erhöhte. Doch dann kam die Zeit der Gastgeber. Nach gut 31 Minuten verkürzten sie auf 2:4, um dann jeweils in Überzahl durch Treffer in der 33. und 38. Minute auszugleichen. So ging es mit 4:4 in das Abschluss-Drittel, in dem die Pfaffenhofener das bessere Ende für sich verbuchten. Den Siegtreffer erzielte Birk nach 47:24 Minuten. 

Die Zwischenrunde, die viele schon abgeschrieben hatten, ist nach diesem neuerlichen Sieg in greifbarer Nähe. Dafür sprechen zum einen das neue Selbstbewusstsein der ECP-Akteure und die famose Erfolgsserie. Und zum anderen meint es auch der Spielplan gut mit den Pfaffenhofenern. Am Mittwoch gastiert nämlich ab 20 Uhr der ESV Buchloe an der Ilm, am 3. Januar tritt dann der EV Pegnitz ab 17.30 Uhr hier an. Für die IceHogs stehen also gleich zwei Heimspiele gegen Teams an, die durchaus besiegbar sind. 

Buchloe rangiert punktgleich mit dem ECP auf dem zehnten Rang – und genau das ist der Tabellenplatz, den die IceHogs nun im Visier haben, berechtigt er doch zur Teilnahme an der Zwischenrunde. Im direkten Duell können die Pfaffenhofener somit durch einen Erfolg das Team aus Buchloe vom zehnten Platz verdrängen. Und zum nächsten Match ist dann mit dem EV Pegnitz der aktuell Vorletzte zu Gast – dieses Drehbuch könnte den IceHogs auf den Leib geschrieben sein...


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