Logo
Anzeige
Anzeige

 

26-Jähriger sticht wahllos auf Kunden im Einkaufszentrum ein – In der Wohnung fand die Polizei die Leiche seines Mitbewohners

 

Ein 26-jähriger Kemptener griff gestern gegen 19 Uhr offensichtlich wahllos einen 22-jährigen Kunden eines Einkaufscenter am August-Fischer-Platz im Kempten an. Dabei verletzte er diesen im Halsbereich schwer. Das Opfer musste sofort notoperiert werden. Der 22-Jährige befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr. Mehrere Passanten schritten ein und hielten den Täter bis zum Eintreffen der Polizei fest. Dabei wurden vier Personen leicht verletzt und mussten in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden.

 

Nachdem der 26-Jährige vorläufig festgenommen war, machte er die Polizeibeamten auf eine tote Person in seiner Wohnung in der Kemptener Stiftstadt aufmerksam. Als die Polizei die Angabe noch in der Nacht überprüfte, fand sie dort tatsächlich einen Toten. Es handelt es sich um den 50-jährigen Mitbewohner, der mit dem 26-Jährigen in einer Wohngemeinschaft lebte. Dieser räumte zwischenzeitlich ein, seinen Mitbewohner gestern Mittag mit einem Beil getötet zu haben und verließ danach die gemeinsame Wohnung. Gegen 19 Uhr kam es dann zu dem Übergriff im Einkaufszentrum auf den 22-Jährigen, der ihm völlig unbekannt ist.

 

Michael Haber, Leiter der Kripo Kempten, ist „froh, dass sich im Einkaufszentrum schnell mehrere Personen zusammen taten und den Angreifer überwältigten. Ich bin mir sicher, dass sie dadurch wesentlich Schlimmeres verhinderten.“

 

Der Festgenommene wurde heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Unterbringungsbefehl. Derzeit geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass das Motiv für die Taten in der möglichen krankhaften seelischen Störung des Täters zu suchen ist.

 

33-Jähriger von Ast erschlagen

Heute um 8.30 Uhr war ein 33jähriger Mann mit Holzfällarbeiten in einem Waldstück zwischen Schildturn und Tann beschäftigt. Beim Fällen einer großen Buche brachen mehrere Äste ab.  Ein großer Ast traf den Mann und verletzte ihn tödlich. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

 

89-Jährige zahlt minderwertige Teppiche mit teurem Schmuck

Als der 64-jährige Sohn seine 89-jährige Mutter in der Münchner Schönstraße besuchte, bemerkte er, dass sich in deren Wohnung zwei neue Teppiche befanden. Auf Nachfrage erzählte seine Mutter, dass ein Teppichhändler bei ihr vor der Tür gestanden sei und diese Teppiche, die perfekt in ihre Wohnung passen würden, anbot. Der Unbekannte sagte ihr, dass er dringend Geld bräuchte und ganz schnell wieder nach Hause müsse. Die Rentnerin hatte daraufhin ihre Geldbörse mit 400 Euro geholt. Der Teppichhändler nahm das ganze Geld und verschwand. Er hinterließ zwei minderwertige kleine Teppiche. Als der Sohn abermals bei seiner Mutter zu Besuch war, entdeckte er erneut zwei neue Teppiche in ihrer Wohnung. Weiterhin bemerkte er, dass die Schmucktruhe aus der Schlafzimmerkommode fehlte. Darin befanden sich Ketten und Ringe im Wert von mehreren Tausend Euro. Die Mutter wollte ihrem Sohn gegenüber zunächst keine Angaben bezüglich der Herkunft der Teppiche machen. Erst durch eine Bekannte erfuhr er, dass ein Mann bei ihr angerufen hatte, der sofort zu ihr kommen wollte, um ihr wiederum minderwertige Teppiche zu verkaufen. Da sie kein Bargeld zuhause hatte, übergab sie ihren Schmuck.

 

Ein Biber als Brandstifter

Der Einsatzzentrale der Polizei wurde gestern gegen 8.30 Uhr ein Brand einer Elektroanlage in Stadlmühle im Landkreis Freyung-Grafenau gemeldet. Beim Eintreffen am Brandort stellten die Beamten fest, dass ein Ast brannte, der sich in einer Hochspannungsleitung verfangen hatte. Ein Biber hatte einen Baum angefressen. Der Baum geriet in Schräglage, sodass die Krone die vorbeiführende Stromleitung erfasste und zu brennen anfing. Um den Brandherd zu bekämpfen musste ein EON-Mitarbeiter den Strom abstellen. Danach konnte die Feuerwehr den Baum fällen und die Stromleitung wieder freilegen.

 


Anzeige
RSS feed