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20-Jähriger war am Abend des Neujahrstags in Ingolstadt aus einem fahrenden BMW gestürzt oder gestoßen worden und liegt seither mit schweren Kopfverletzungen auf der Intensivstation – Kripo ermittelt: Bis dato kann weder eine brutale Straftat noch ein tragisches Unglück ausgeschlossen werden. 

(ty) Der Fall bleibt rätselhaft. Wie bereits gestern kurz berichtet, war am Abend des Neujahrstags ein junger Mann in Ingolstadt aus einem fahrenden Auto gestürzt – oder gestoßen worden – und hatte schwere Kopfverletzungen erlitten. Was genau sich da allerdings abgespielt hat, das ist nach wie vor unklar. Die Kripo ermittelt jedenfalls in alle Richtungen – damit ist derzeit weder ein tragisches Unglück noch eine Straftat auszuschließen. Inzwischen sind weitere Details zu dem Fall bekanntgeworden. 

Wie heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitgeteilt wurde, handelt es sich bei dem Opfer um einen 20-jährigen Mann. Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am Neujahrstag gegen 20.45 Uhr in der Goethestraße. Soweit für die Ermittler bisher nachvollziehbar ist, war der junge Mann auf dem Gelände einer Tankstelle in das Auto eines 26-jährigen Ingolstädters eingestiegen und kurz darauf auf der Goethestraße aus dem fahrenden Wagen, einem schwarzen Audi A5, auf die Straße gestürzt. Wie es dazu kam, liegt noch im Unklaren und beschäftigt die Ermittler ebenso wie die möglichen Hintergründe.

 

Der junge Mann erlitt bei dem Vorfall – wie berichtet – schwerwiegende Kopfverletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er seither intensivmedizinisch betreut wird. Der 20-Jährige war bereits nach dem Vorfall nicht mehr ansprechbar. Wie ein Polizeisprecher heute auf Anfrage unserer Zeitung erklärte, konnte der junge Mann auch bislang nicht zu den Vorkommnissen befragt werden. 

Weil sich bei der Tatbestandsaufnahme vor Ort, die durch die Verkehrspolizei Ingolstadt erfolgte, der Ablauf des Geschehens nicht zweifelsfrei klären ließ und Fremdverschulden nicht auszuschließen war, wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft die Kriminalpolizei mit dem Fall betraut. Die Kripo versucht nun zu klären, wie es zu dem Vorfall kam beziehungsweise was genau sich abgespielt hat. Die Ermittlungen laufen momentan in alle Richtungen. Man könne derzeit noch nichts ausschließen, bestätigte ein Polizeisprecher.

Bei der weiteren Aufhellung des Geschehens könnten auch Hinweise möglicher Zeugen von Bedeutung sein. Personen, die sachdienliche Angaben zu dem Vorfall machen können, werden deshalb gebeten, sich unter der Rufnummer (08 41) 93 43 0 an die Ingolstädter Kriminalpolizei zu wenden.

Erstmeldung zum Thema:

Tragisches Unglück oder brutale Straftat?


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