Die Johanniter sind dieser Tage unterwegs, um Förderer für soziale Projekte im Landkreis Pfaffenhofen zu gewinnen
(ty) Die Johanniter sind im Landkreis Pfaffenhofen vor allem bekannt durch „Lacrima“, ihre Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche. Darüberhinaus betreibt die Hilfsorganisation in ihrem Regionalverband zahlreiche soziale Projekte, die ohne Unterstützer oft nicht möglich wären. Seit gestern sind die Johanniter deshalb wieder im Landkreis unterwegs, um weitere Förderer für ihre sozialen Projekte zu gewinnen.
Mit Hilfe ihrer Fördermitglieder können die oberbayerischen Johanniter nach eigenen Angaben beispielsweise ihren Bevölkerungsschutz, die beiden Rettungshundestaffeln, die Demenzbetreuung oder eine spezielle Schulbegleitung für Kinder mit Handicap mit entsprechenden Mitteln ausstatten, die sie ansonsten nicht zur Verfügung hätten. „Als Fördermitglied kann jeder dazu beitragen, dass solche Projekte dauerhaft bestehen bleiben und zahlreichen Menschen geholfen werden kann“, wird erklärt. Der Mitgliedsbeitrag sei steuerlich absetzbar und sichere dem Fördermitglied zusätzlich im Notfall die Rückholung aus dem Ausland bei Unfall oder Krankheit.
Wie aber erkennt man, dass eine seriöse Hilfsorganisation an der Türe klingelt? „Die Mitarbeiter der Johanniter führen einen Dienstausweis bei sich, tragen Dienstkleidung und dürfen kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen“, heißt es dazu. Die Spenden- und Mittelverwendung der Johanniter unterliege zudem einer regelmäßigen Prüfung. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (dzi) bestätigt den Johannitern seit vielen Jahren durch das dzi-Spenden-Siegel den vertrauenswürdigen Umgang mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 15 000 Beschäftigten, 30 000 ehrenamtlichen Helfern und mehr als 1,4 Millionen Fördermitgliedern eine der größten deutschen Hilfsorganisationen. Zu ihren Aufgaben zählen unter anderem Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung. Hinzu kommen soziale Dienste für Kinder und Jugendliche sowie die Betreuung und Pflege von älteren und kranken Menschen. Die Johanniter engagieren sich ebenso in der humanitären Hilfe im Ausland. Zur Sicherung der karitativen Aufgaben ist der Verein auf Mitgliedsbeiträge von Förderern und auf Spenden angewiesen. Weitere Informationen gibt es im unter www.johanniter-oberbayern.de