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Er flüchtete wegen einer Kontrolle bei Dunkelheit über die Gleise und löste damit einen Großeinsatz inklusive Polizeihubschrauber aus – Münchner Stammstrecke 30 Minuten gesperrt

(ty) Zu erheblichen Auswirkungen kam es gestern Abend im Münchner S-Bahn-Verkehr, weil ein mutmaßlicher Schwarzfahrer bei einer Fahrschein-Kontrolle über die Gleise geflüchtet war und damit einen Großeinsatz ausgelöst hatte, an dem auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war. Die Stammstrecke war etwa 30 Minuten gesperrt.

Kurz nach 19 Uhr kontrollierten Mitarbeiter des zivilen Prüfdienstes in einer S-Bahn, kurz vor dem Halt in Laim, die Tickets. Beim Ausstieg in Laim, wo dann die Personalien festgestellt werden sollten, begab sich der Unbekannte in den Gleisbereich und flüchtete in Richtung Hauptbahnhof. Damit löste er einen Großeinsatz aus. Denn es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Flüchtige im Gleisbereich befindet und damit ins Lebensgefahr ist. 

„Nach Sperrung der Stammstrecke in beiden Richtungen suchte ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera die Strecke ab“, berichtet ein Sprecher der Bundespolizei. Doch weder die Hubschrauberbesatzung noch die angerückten Polizeistreifen, die in Gleisnähe unterwegs waren, konnten den Unbekannten, der in der Dunkelheit verschwunden war, finden. Die Sperrung der Stammstrecke dauerte knapp eine halbe Stunde. Dadurch kam es im Münchner S-Bahnverkehr zu „erheblichen Behinderungen“, wie die Bundespolizei mitteilt.


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