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Tankstellen-Räuber überwältigt

(ty) Ein 51-Jähriger aus dem Kreis Neustadt an der Aisch steht im dringenden Verdacht, heute Nacht einen Raubüberfall auf die Tankstelle an der Rastanlage Ohrenbach-West bei Rothenburg ob der Tauber verübt zu haben. Er konnte festgenommen werden, nachdem es dem Tankwart mit Hilfe von Zeugen gelungen war, ihn zu überwältigen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte der 51-Jährige sein Gesicht unter einer Sturmhaube verborgen, als er die Tankstelle an der A 7 gegen 4.40 Uhr betrat. Er soll den 64-jährigen Tankwart bedroht und unter Vorhalt einer Schlagwaffe aufgefordert haben die Kasse zu öffnen – was dieser jedoch nicht tat, sondern sich zur Wehr setzte.

Zeugen die das Geschehen durch die Fensterscheibe der Tankstelle bemerkten, eilten dem Tankwart zur Hilfe, sodass der Räuber schließlich aufgab und niemand weiter verletzt wurde. Der 51-Jährige ließ sich kurz darauf von einer Streife widerstandslos festnehmen und zeigte sich geständig. Er wird morgen an die Kripo Ansbach überstellt und auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Christbaum löst Verkehrsunfall aus

(ty) Ein auf die Fahrbahn gefallener Weihnachtsbaum war gestern Nachmittag der Auslöser für einen Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2205 im Kreis Coburg. Wohl nicht richtig gesichert war der ausgediente Christbaum auf dem Hänger eines 47-Jährigen. Der Baum fiel auf die Straße, was der Fahrer noch rechtzeitig erkannte und abbremste. Allerdings konnte der hinter ihm kommende Lenker eines VW Golf nicht mehr rechtzeitig stoppen und fuhr auf den Mercedes auf. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 8000 Euro. Der Fahrer des Mercedes zog sich leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum Coburg gebracht.

 

Kiloweise Drogen im Auto: Vier Männer in U-Haft

Fahnder der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried haben gestern auf der A 3 mehrere Kilogramm Betäubungsmittel sichergestellt. Die vier männlichen Insassen aus dem Fahrzeug wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen das Quartett Untersuchungshaft anordnete. 

Gegen 15.45 Uhr war eine zivile Fahndungsstreife der Autobahnpolizei auf der A 3 unterwegs. Den Beamten fiel ein Auto auf, das sie an der Anschlussstelle Randersacker zu einer Kontrolle anhielten. Am Steuer saß ein 21-Jähriger. Weiter waren drei Mitfahrer im Alter von 19, 31 und 32 Jahren in dem Fahrzeug. Bei der Kontrolle des Fahrers entwickelte sich der Verdacht, dass er unter Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Im Handschuhfach entdeckten die Fahnder zunächst eine geladene Schreckschusswaffe. Als der Pkw genauer unter die Lupe genommen worden war, tauchten im Kofferraum mehrere Kilogramm verschiedener Betäubungsmittel auf. 

Das Quartett wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeidienststelle gebracht. Beim Fahrer führte ein Arzt eine angeordnete Blutentnahme durch. In der Folge haben Beamte der Kriminalpolizei den Fall übernommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ordnete diese die Vorführung der vier Männer beim Ermittlungsrichter an. Der hat heute dem Antrag entsprechend gegen alle vier Beschuldigten Untersuchungshaft angeordnet.

 

Falscher Polizist prellt 89-Jährige

Ein Trickdieb hat sich gestern gegenüber eine 89-jährigen Frau in Nürnberg als Polizeibeamter ausgegeben. Der Täter verschaffte sich gegen 11 Uhr unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Zutritt in die Wohnung der Rentnerin in der Hainstraße. Er gab vor, im Rahmen von Fahrraddiebstählen Ermittlungen bei ihr durchführen zu müssen, so dass die Seniorin ihn guten Glaubens einließ. Im Anschluss ließ sich der Mann unter einem Vorwand die Wertsachen der Dame zeigen und entwendete bei dieser Gelegenheit ihr Bargeld. 

 

Wirbel um bestohlene Stripperin und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

(ty) Gestern gegen 21 Uhr wurde der Einsatzzentrale Kempten über Notruf mitgeteilt, dass in Glöttweng bei einer Faschingsveranstaltung eine Handtasche gestohlen wurde und dass der Täter mit dem Pkw weggefahren sei. Die Beamten stellten vor Ort fest, dass in der Dorfstraße die Vorstellung der Faschingswagen der örtlichen Vereine stattfand. Es war auch eine Striptease-Vorführung geplant.

Die 33-jährige Stripperin wartete in ihrem Pkw. Ihre Tasche mit Kleidung, Handtasche, Handy etc. hatte sie neben ihrem Auto abgestellt. Ein 19-Jähriger fuhr mit seinem Auto an den Pkw der Frau heran. Er rangierte dabei so, dass sich ein hinten rechts sitzender 19-jähriger Mitfahrer die Tasche der Frau greifen konnte. Dann fuhren sie mit der Tasche davon. Kurze Zeit später kamen sie wieder zurück und stellten die Tasche vollständig wieder ab. Besucher der Party liefen dem Wagen hinterher. Es fuhr in den Hof eines Anwesens, wo er wenden musste. Die Party-Besucher klopften und schlugen gegen das Auto des 19-Jährigen. Ein 18-Jähriger stieg hinten auf das Fahrzeug.

Der 19-Jährige fuhr rückwärts. Er will den 18-Jährigen wegen angelaufener Scheiben und des Klopflärms nicht bemerkt haben und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf der Ortsstraße weiter. Mehrere Leute stellten sich nebeneinander auf der Straße auf und dem Auto in den Weg. Der 19-Jährige fuhr auf diese zu. Die Besucher mussten zur Seite gehen. Der 19-Jährige setzte die Fahrt mit hoher Geschwindigkeit und dem 18-Jährigen auf seinem Pkw fort. Der 18-Jährige konnte im Bereich der Hauptstraße absteigen und kehrte unverletzt zur Party zurück. 

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