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Leserbrief der Pfaffenhofener Kleiderkammer-Chefin Stephanie-Christiane Buck über die von der Kreis-SPD geforderten partei-übergreifenden Dialog-Veranstaltungen zur Flüchtlingskrise 

Ich für meinen Teil fordere diesen Dialog. Aufgrund meiner ehrenamtlichen Tätigkeit, welche unter anderem auch sehr starke Berührungspunkte mit dem Thema Flüchtlinge hat, werde ich immer wieder darauf angesprochen, wie ich beziehungsweise wie wir mit der Situation umgehen, welche Erfahrungen wir machen. Wir können bitte nicht aufhören zu reden. 

Es gibt Menschen, die sind mit der Situation einfach überfordert. Die teilweise mediale Zumüllung muss differenziert werden von den wirklich wichtigen Themen. Und ja, dazu gehören auch negative Erfahrungen und wie damit umgegangen wird. Aber wir brauchen auch die guten Erfahrungen, damit das hier nicht nach hinten losgeht. 

Wir werden nicht morgen aufwachen und alles ist wieder wie vorher. Wir müssen lernen, mit dieser Situation klarzukommen. Dazu gehört zweifelsohne der Austausch untereinander. Das gibt Halt und Zuversicht und macht vielleicht auch Mut, es anzupacken. 

In den von der SPD vorgeschlagenen Dialog-Veranstaltungen werden wir wohl nicht die europäische oder gar die internationale Lösung für diese Krise finden. Ich glaube aber, dass es einander näher bringt. Denn gemeinsam lässt sich doch einiges bewegen. Also, Standpunkt hin oder her, ums Miteinander-reden kommt man zurzeit gar nicht drumherum.

Stephanie-Christiane Buck,
Vorsitzende des Vereins der Pfaffenhofener Kleiderkammer

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