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Im Plastiksack war tatsächlich die Leiche

(ty) Wie gestern berichtet, ermittelt die Mordkommission München nach einem Hinweis seit Anfang des Jahres wegen eines möglichen, länger zurückliegenden Tötungsdelikts im Landkreis München. Im Institut für Rechtsmedizin wurde heute Vormittag festgestellt, dass sich in dem in Haar ausgegrabenen Plastiksack tatsächlich ein menschliches Skelett befindet. Dieses wurde nun untersucht und obduziert. Dabei bestätigte sich nach Angaben der Polizei anhand des Abgleichs des Zahn-Schemas die Vermutung, dass es sich hierbei um den vermissten Ex-Lebensgefährten der verhafteten Hausbesitzerin handelt. „Zur Todesursache können derzeit keine Angaben gemacht werden, da hierzu noch weitere Untersuchungen nötig sind“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums. Die Vorgeschichte lesen Sie hier.

 

Bus mit 47 Syrern brennt völlig aus

Gestern gegen 18.30 Uhr geriet auf der Autobahn A8 in Fahrtrichtung München beim Irschenberg ein Bus in Brand. Der Bus war mit 47 Syrern besetzt. Die Syrer befanden sich auf dem Weg in eine Sammelunterkunft in Erding. An der Steigungsstrecke des Irschenbergs wurde der Fahrer des Busses von anderen Verkehrsteilnehmern auf eine Rauchentwicklung im Bereich des Motorraums aufmerksam gemacht. Der Busfahrer konnte dann in einer Pannenbucht anhalten und nachschauen. Hierbei bemerkte er bereits Flammen, die aus dem Motorraum drangen. Sämtliche Insassen des Busses konnten das Fahrzeug unverletzt verlassen, bevor der Bus nach kurzer Zeit in Vollbrand stand.

Die Feuerwehren waren mit 50 Einsatzkräften und zehn Einsatzfahrzeugen vor Ort und konnten den Brand zwar schnell unter Kontrolle bringen, jedoch musste für die Löscharbeiten die Autobahn in Richtung München komplett gesperrt werden. Die Insassen des Busses wurden zum Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Irschenberg gebracht, wo sie durch Einsatzkräfte des Roten Kreuzes versorgt und betreut wurden. Für sie wurde ein Ersatzbus organisiert, in dem die Syrer dann die Weiterreise antreten konnten.

 

Ein ekelhafter Hausbesuch

Heute Nacht kurz nach 2 Uhr wurde die Polizei in ein Mehrfamilienhaus in der Ebnerstraße in Oberhausen gerufen. Grund war eine fremde Person im Treppenhaus. Vor Ort konnte der Betroffene schnell ausgemacht, besser gesagt gerochen werden. Im Treppenhaus hatte der erheblich alkoholisierte Mann bereits seine Notdurft verrichtet. Sowohl der Boden als auch seine Oberbekleidung waren völlig versch . . . . . . Der Volltrunkene mit rund drei Promille wurde in Gewahrsam genommen. Der 52-jährige muss sich jetzt wegen Hausfriedensbruch verantworten und die Kosten für die Sonderreinigung tragen.

 

Fünf Verletzte durch Gasunfall

Ein Gasunfall in einem freistehenden Einfamilienhaus führte gestern Abend zu einem groß angelegten Rettungseinsatz. Fünf Personen mussten mit Verdacht auf Kohlenmonoxid-Vergiftung in Krankenhäuser eingeliefert werden. Einsatzkräfte des Roten Kreuzes wurden gegen 17.45 Uhr zu einer bewusstlosen Frau in einem freistehenden Einfamilienhaus gerufen. Bereits beim Eintreffen bemerkten die Rettungskräfte in einem verrauchten Raum, dass bei allen fünf Bewohnern eine mutmaßliche Kohlenmonoxid-Vergiftung vorliegt.

Die bewusstlose 42-jährige Frau, zwei Männer im Alter von 52 und 54 Jahren und zwei 15-jährige Jugendliche wurden vor Ort notärztlich versorgt und anschließend zu stationären Behandlung in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert. Die Beamten der Reichenhaller Polizei übernahmen noch vor Ort die Ermittlungen, die von der Kriminalpolizei Traunstein fortgeführt werden. In diesem Zusammenhang wird auch eine Gastherme überprüft, die zur Wasserbereitung in dem Einfamilienhaus installiert worden war. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann allerdings keine Aussage über eine mögliche Ursache für den Gasaustritt getroffen werden.

 

Feuerwerkskörper verbrennt 16-Jährigen am Kopf

Ein 16-Jähriger hantierte im Haus eines Bekannten in Schnaittenbach mit Feuerwerkskörpern. Dabei kam es gegen 20 Uhr zu einer Stichflamme, durch die der Jugendliche erhebliche Brandverletzungen am Kopf erlitt. Er wurde umgehend in ein Spezialklinikum eingeliefert. Nach Schilderung der eingesetzten Mediziner bestand aufgrund der Verletzungen auch Lebensgefahr. Wie es genau zu der Stichflammenbildung kam ist Bestandteil der polizeilichen Aufklärungsarbeit.

 

Brutaler Raubüberfall in der Wohnung

Gestern gegen 19.30 Uhr klingelte es an der Wohnungstür eines 25-Jährigen in der Dachauer Straße in München. Als er die Wohnung öffnete, drangen drei teilweise mit Anonymus Masken vermummte junge Männer ein und verlangten Geld. Nach dem der 25-Jährige Widerstand leistete, schlugen die Unbekannten mit Teleskopschlagstöcken auf ihn ein und verwendeten zusätzlich einen Elektroschocker. Nach dem der 25-Jährige zu Boden ging, aber laut um Hilfe schrie, flüchteten die Unbekannten, wobei sie einen Geldbeutel mitnahmen. Durch die Schläge erlitt der 25-Jährige eine Platzwunde am Hinterkopf sowie weitere Verletzungen an der Stirn, Armen und am Oberkörper.

 

Bankerpressung solle ein Scherz sein

Einen schnellen Ermittlungserfolg kann die Kripo Coburg für sich verbuchen. Nach nur zwei Tagen nahmen Kriminalbeamte einen 17-Jährigen fest, der von einer Coburger Bank 10 000 Euro Lösegeld forderte. Mitarbeiter einer Bank aus der Mohrenstraße prüften zu Geschäftsbeginn eingegangene Überweisungsträger und stellten dabei einen handgeschriebenen Zettel fest, der für Aufruhr sorgte. Ein bis dahin unbekannter Verfasser forderte von dem Kreditinstitut 10 000 Euro Lösegeld, andernfalls würde man Geiseln erschießen. Kurze Zeit später nahmen sich Beamte der Coburger Polizei der anonymen Drohung an.

Das Erpresserschreiben konnte zunächst nicht zweifelsfrei verifiziert werden, ließ jedoch erste Zweifel an der Ernsthaftigkeit erkennen. Über eine Videoaufzeichnung aus dem Vorraum der Bank konnten die Kriminalbeamten erste Informationen zum Urheber des Drohschreibens gewinnen. So geriet ein 17-jähriger Coburger in den Fokus der Ermittler, der sich am Donnerstag gegen 8 Uhr erneut in der Bank aufhielt und noch vor Ort vorläufig festgenommen wurde.

In seiner Vernehmung räumte er bereits ein, den Zettel mit der Geldforderung geschrieben zu haben. Seine Aufenthalte im Foyer der Bank erklärte der Coburger damit, dass er sich darin aufwärmen wollte und dabei auf die unsinnige Idee gekommen sei. Nach eigenen Angaben schrieb er den Zettel mit dem Drohinhalt, warf ihn in den Briefkasten für Überweisungsträger und empfand seinen Einfall anfangs recht spaßig. Als wäre seine unüberlegte Drohung nicht schon genug gewesen, entwendete der Coburger auch noch einen Kugelschreiber samt Standfuß aus dem Bankvorraum. Er wird sich nun wegen versuchter Erpressung, Störung des öffentlichen Friedens und Diebstahls strafrechtlich verantworten müssen und muss auch mit einer empfindlichen Strafe rechnen.

 

91-Jähriger kommt in Flammen ums Leben

Heute kurz nach 14 Uhr brach in der Alemannenstraße in Asbach-Bäumenheim ein Brand aus. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in Flammen. Ein 91-jähriger Bewohner konnte nur noch tot aus der Brandwohnung geborgen werden. Eine 19-jährige Hausbewohnerin wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation zur ärztlichen Behandlung in das Krankenhaus gebracht. Ersten Einschätzungen der Polizei zur Folge ist das Feuer im Bereich der Wohnung des 91-Jährigen ausgebrochen, wobei ein Ölofenbrand als Auslöser für das Feuer ausgemacht werden konnte.


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