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16 Feuerwehrleute aus Ilmmünster und Hettenshausen haben die Ausbildung zum "First Responder" erfolgreich abgeschlossen

(ty) 16 Feuerwehrmänner und -frauen aus Ilmmünster und Hettenshausen haben heute erfolgreich die Ausbildung zum „First Responder“ (Sanitäter vor Ort) abgeschlossen. Seit Anfang Dezember investierten sie jeweils 48 Stunden in die entsprechenden Ausbildungseinheiten und Übungen. Die Lerninhalte wurden im Gerätehaus der Feuerwehr von Ilmmünster vermittelt; die Ausbilder des BRK-Kreisverbands Pfaffenhofen legten dabei großen Wert auf praxisnahe Fallbeispiele. 

Nachdem gestern alle den theoretischen Teil bestanden hatten, stand heute die praktische Prüfung auf dem Programm. Vier Fallbeispiele mussten in Zweier-Teams bewältigt werden. Auf der Agenda standen jeweils ein internistischer Notfall, zwei Fälle von Reanimation beziehungsweise Frühdefibrillation sowie die Behandlung eines Trauma-Patienten. Nach der erfolgreich abgelegten Prüfung gab es ein gemeinsames Abschluss-Essen beim BRK. 

Die 16 Feuerwehrleute sind durch die durchlaufene Ausbildung nun in der Lage, bei Notfällen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts beziehungsweise des Notarztes mit qualifizierten basismedizinischen Maßnahmen zu überbrücken. Der Hintergrund ist klar: Je schneller qualifizierte Maßnahmen erfolgen, desto besser stehen die Chancen der Patienten. „Durch die Verkürzung der Hilfsfrist können viele selbst nach einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall vollständig genesen“, so ein Sprecher der beiden Feuerwehren. 

Bei Unglücken und Unfällen ist der „First Responder“ den Angaben zufolge außerdem verantwortlich für eine konkretere Einschätzung der Lage am Unglücksort. Er könne gegebenenfalls über Funk Einsatzkräfte nachfordern, so dass eine effektivere Disponierung der Hilfe möglich sei. Durch ihre Ausbildung haben die 16 engagierten Feuerwehrler aus Hettenshausen und Ilmmünster bereits jetzt ihren Teil dazu beigetragen, dass die Hilfeleistung in den beiden Gemeindegebieten weiter verbessert wird.


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