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Schrecklicher Unfall am Abend im Kreis Erding: Frau starb noch am Unglücksort, Pkw-Fahrer (60) und Kind (13) schwer verletzt – Busfahrer und 46 Passagiere wohl unversehrt

(ty) Beim folgenschweren Zusammenstoß zwischen einem Reisebus und einem Pkw auf der Staatsstraße 2331 im Kreis Erding ist heute Abend eine Frau ums Leben gekommen. Zwei weitere Insassen des Pkw, ein 60-jähriger Mann und ein 13-jähriger Bub, erlitten schwere Verletzungen. Der Fahrer des Reisebusses und dessen 46 Passagiere – Flüchtlinge auf dem Weg zum Asyl-Aufnahmezentrum Erding – blieben nach bisherigem Stand unverletzt.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizeiinspektion Erding, die sich federführend um die Unfallaufnahme kümmert, war gegen 17.40 Uhr ein Fiat Panda auf der Staatsstraße 2331 von Hörlkofen kommend in südlicher Richtung unterwegs, als es im Gemeindebereich Pastetten zu dem schrecklichen Unglück kam. An der Anschlussstelle zur A 94 wollte das Fahrzeug offenbar nach links auf die Autobahn abbiegen, dabei kam es zum Crash mit dem auf der Staatsstraße entgegenkommenden Bus.

Der Fiat wurde durch die Wucht des Zusammenpralls schwer beschädigt. Eine Pkw-Insassin wurde in dem Wrack eingeklemmt; sie erlag nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Die Identität der Toten stehe noch nicht endgültig fest, wurde am Abend mitgeteilt. Die beiden weiteren Personen in dem Pkw, der 60-jährige Fahrer und ein 13-jähriger Bub, erlitten den Angaben zufolge schwere Verletzungen. Sie wurden nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. 

Wie ein Polizeisprecher berichtet, war der Reisebus gerade auf dem Weg zum Asyl-Aufnahmezentrum in Erding, als das Unglück geschah. Der Busfahrer sowie die 46 Flüchtlinge, die er an Bord hatte, blieben nach bisherigem Kenntnisstand unversehrt. 

An den Unfallort wurde neben einem Großaufgebot von Rettungsdiensten und Feuerwehren auch ein Rettungshubschrauber alarmiert. Für die Unfallaufnahme sind mehrere Streifenfahrzeuge der Inspektion Erding sowie umliegender Dienststellen im Einsatz. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft wird ein Gutachter mit der Erstellung einer unfallanalytischen Expertise beauftragt. Bis zum endgültigen Abschluss der Unfallaufnahme bleibt die Staatsstraße in diesem Bereich gesperrt.


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