Logo
Anzeige
Anzeige

Fußgänger auf der Autobahn totgefahren

(ty) Gestern gegen 21.10 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A6 in Fahrtrichtung Tschechien kurz vor dem Grenzübergang ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Person getötet wurde. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen befand sich eine vierköpfige polnische Familie – darunter ein Kleinkind im Alter von 20 Monaten – mit ihrem VW Passat auf der Heimreise nach Polen, als unvermutet eine männliche Person über die Mittelleitplanke auf die Überholspur der Autobahn lief. Der Fußgänger wurde frontal erfasst, dabei auf die Motorhaube und Windschutzscheibe geschleudert. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Die Identität des Toten war zunächst noch unbekannt. Die Geschwindigkeit ist an der Unfallstelle auf 60 km/h beschränkt. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion der Leiche, die Sicherstellung des Fahrzeugs und die Hinzuziehung eines Verkehrsgutachters an. Gegen den Pkw-Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet.

Der Verstorbene konnte heute Vormittag identifiziert werden. Es handelte sich um einen 28-jährigen slowakischen Lkw-Fahrer, dessen Fahrzeug auf einem Parkplatz in Autobahnnähe abgestellt war. Nach wie vor ist unklar, warum der Mann bei Dunkelheit als Fußgänger auf Autobahn unterwegs war. Die A6 war nach dem Unglück in Fahrtrichtung Tschechien bis 23.45 Uhr total gesperrt; der Verkehr wurde regional umgeleitet.

 

Halsbrecherische Flucht  – ohne Grund

(ty) Gestern flüchtete ein junger Mann im Stadtgebiet Nürnberg vor der Polizei. Nach einer Aufsehen erregenden Verfolgung konnte er gestellt werden. Die Polizisten stoppten den Flüchtenden letztlich in einem Hinterhof. Warum der junge Mann überhaupt wegrannte, ist indes nicht bekannt. Gegen den 26-Jährigen lag gar nichts vor.

Eine Zeugin verständigte gegen 14.30 Uhr die Polizei, weil in der Königstraße zwei Personen heftig stritten. An dem Streit waren ein 26-jähriger Mann und eine 19-jährige Frau beteiligt. Beim Anblick der Beamten rannte der besagte Mann weg. Im Rahmen seiner Flucht betrat er ein Hotel. Über das Treppenhaus gelangte er auf das Dach des Anwesens und setzte seinen Weg über die Dächer Nürnbergs fort. Als er über eine Glaseinfassung laufen wollte, brach diese und der Mann stürzte vier bis fünf Meter in die Tiefe. Er verletzte sich hierbei glücklicherweise nur leicht und setzte seine Flucht fort – bis er letztlich geschnappt wurde.

 

Schwerer Unfall auf der Skipiste

(ty) Schwere Verletzungen zog sich gestern eine Fünfjährige bei einem Skiunfall am Ochsenkopf im Kreis Bayreuth zu. Ein 17-Jähriger rammte das Mädchen auf der Nordabfahrt.

Kurz nach 14 Uhr kam es auf der Abfahrt im Bereich der unteren Ringloipe zu dem folgenschweren Zusammenstoß. Der aus Weiden stammende 17-jährige Schüler unterschätzte offenbar die Geschwindigkeit des vor ihm fahrenden Mädchens und prallte mit dem Kind zusammen. Beide stürzten zu Boden und rutschten noch einige Meter den Hang hinab. Während der 17-Jährige unverletzt blieb, erlitt das kleine Mädchen aus dem Raum Frankfurt schwere Verletzungen und musste mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden.

 

Mann stirbt bei Brand

(ty) Heute gegen 4.30 Uhr kam es auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Gemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg (Kreis Straubing-Bogen) zum Brand des Wohnhauses. Eine Zeitungszustellerin bemerkte den Brand und verständigte sofort die Integrierte Leitstelle, die wiederum Feuerwehr und Rettungskräfte alarmierte.

Beim Eintreffen der ersten Streifenbesatzung stand das Wohnhaus bereits im Vollbrand. Ein Großaufgebot der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindern. Feuerwehrkräfte fanden in einem Zimmer im ersten Stock eine tote Person. Nach ersten Ermittlungen der Kripo dürfte es sich um den einzigen Bewohner des Gebäudes, einen 57-jährigen Mann, handeln.

Die in einem angrenzenden Stall untergebrachten Pferde wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht und bei einem Nachbarn untergestellt. Die Schadenshöhe beträgt nach derzeitigen Schätzungen rund 250 000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar, zur Klärung wird ein Gutachter des Landeskriminalamtes herangezogen. Die Kripo ermittelt.

 

Zulassung der anderen Art bringt mächtig Ärger

(ty) Mit der zwangsweisen Entstempelung seines Autos wollte sich ein 33-Jähriger im Kreis Bayreuth nicht abfinden und besorgte sich kurzerhand neue Zulassungsstempel. Mit seinem nun „selbst zugelassenen“ Fahrzeug geriet er gestern Abend auf der A9 in eine Kontrolle der Verkehrspolizei.

Bei der Überprüfung des Kennzeichens stellten die Verkehrspolizisten fest, dass der vor ihnen fahrende Mercedes eigentlich als abgemeldet galt. Diese Tatsache bestätigte eine Kontrolle. Wie sich herausstellte, besorgte sich der 33 Jahre alte Fahrer über einen Bekannten neue Zulassungsstempel und klebte diese auf seine amtlich entstempelten Kennzeichen.

Nun wird sich der Mann unter anderem wegen Hehlerei sowie Fahrens ohne Versicherungsschutz und Steuerhinterziehung verantworten müssen. Seine „eigene Zulassung“ wird den 33-Jährigen wohl erheblich teurer zu stehen kommen, als eine reguläre Neuanmeldung.

 

Einbrecher nehmen drei Tresore mit

(ty) Bei drei Einbrüchen in Bäckerei- und Metzgereifilialen entwendeten bislang unbekannte Täter die jeweiligen Tresore samt Inhalt. Zwischen Samstag und heute gelangten die Täter durch den Lieferanteneingang in eine Metzgerei- und eine Bäckereifiliale in Amberg. In beiden Fällen rissen sie mit brachialer Gewalt die Tresore aus der Wand und nahmen sie mit. In Hirschau suchten sie eine Bäckereifiliale heim. Auch in diesem Fall gingen die Täter äußerst rabiat vor und entwendeten den in der Wand befestigten Tresor samt Inhalt. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 1000 Euro, der Wert der Beute wird auf zirka 8000 Euro geschätzt.

 

Förderturm in Flammen

(ty) Heute gegen 12.15 Uhr bemerkten Arbeiter den Brand eines Förderturms einer Halle im Steinbruch Schulerbruch bei Hauzenberg (Kreis Passau). In dem Gebäude befindet sich eine Sieb- und Förderanlage. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Entgegen erster Meldungen brannte nur der Holzaufbau des Förderturms ab. Weitere Gebäudlichkeiten wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Als Brandursache dürften Flexarbeiten in Frage kommen. Die Kripo Passau hat die Ermittlungen übernommen. 


Anzeige
RSS feed