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Mädchen von Tram erfasst – tot

(ty) Gestern gegen 16.15 Uhr wollte eine 15-jährige Schülerin in München-Laim die Landsberger Straße überqueren. Sie ignorierte die rote Fußgängerampel und achtete nicht auf den fließenden Verkehr, übersah die von links kommende Trambahn – und bezahlte mit dem Leben.

Trotz der sofort eingeleiteten Notbremsung des 51-jährigen Trambahnfahrers, gelang es nicht rechtzeitig, vor der Schülerin zum Stehen zu kommen. Sie wurde von der rechten Front der Straßenbahn erfasst, mehrere Meter mitgeschleift und kam unter dem vorderen Teil der Straßenbahn zum Liegen. Durch die Berufsfeuerwehr konnte das Mädchen gerettet werden. Die Verletzungen waren so schwerwiegend, dass bereits an der Unfallstelle Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet werden mussten. Unter laufender Reanimation wurde die 15-Jährige in ein Krankenhaus gebracht, wo sie wenig später starb.

Zur Klärung des Unfallhergangs wurde durch die Staatsanwaltschaft ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte die Schülerin Kopfhörer auf und ihre Wahrnehmung im Straßenverkehr wurde dadurch eingeschränkt. Sie konnte somit auch nicht die akustischen Signale der Straßenbahn wahrnehmen.

 

Wegen Mordverdachts in U-Haft

(ty) Nachdem gestern eine tote Frau in einem Einfamilienhaus in der Gemeinde Rödelsee (Kreis Kitzingen) gefunden wurde, laufen die Ermittlungen. Gegen den bereits gestern vorläufig Festgenommenen wurde heute Untersuchungshaft angeordnet. Noch gestern wurde eine von der Staatsanwaltschaft beantragte Obduktion durchgeführt. Nach einer ersten Einschätzung dürfte Gewalteinwirkung zum Tod der Frau geführt haben.

Wie berichtet, hatte die Kriminalpolizei am Mittwochvormittag die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts aufgenommen. Polizeibeamte entdeckten eine 62-jährige leblose Frau gegen 9.45 Uhr in ihrem Einfamilienhaus. Schnell hatte sich ein Tatverdacht gegen einen 29-Jährigen ergeben, der aus dem direkten familiären Umfeld des Opfers stammt. Nach einer Fahndung nahmen Bundespolizisten den Mann im Frankfurter Bahnhof gegen 11 Uhr vorläufig fest.

Kriminalbeamte holten den Beschuldigten aus Frankfurt ab. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Vorführung beim Ermittlungsrichter am heutigen Nachmittag an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter Untersuchungshaftbefehl wegen dringenden Mordverdachts.

 

Saudumm gelaufen: Winnies kurze Freiheit

(ty) Ein Hausschwein aus der Oberpfalz konnte heute auf der Fahrt zum Schlachthof noch einmal die Luft der Freiheit schnuppern – allerdings nicht recht lange, denn am Ende musste das von einem Auto erfasste Tier erlöst werden.

Ein Landwirt aus dem Raum Sulzbach-Rosenberg war heute kurz vor 7 Uhr mit einem schlachtreifen Schwein unterwegs zum Schlachthof. Auf einem Autobahnparkplatz an der A 3, zwischen Nürnberg-Nord und Tennenlohe, hielt der Fahrer kurz an, um sich frisch zu machen. Diese Pause nutzte das Schwein. Es gelang ihm, die Ladebox zu verlassen und sich davonzumachen. Der Fahrer hatte das nicht mitbekommen und seine Fahrt fortgesetzt.

Als Beamte der Verkehrspolizei die Sau drei Kilometer entfernt vom Parkplatz im Straßengraben fanden, war „Winnie“ – so tauften die Beamten das Tier kurzerhand – verletzt. Offenbar war das Schwein in Berührung mit dem Autobahnverkehr geraten. Ein herbeigerufener Tierarzt traf die Diagnose, das Schwein sei nicht mehr zu retten. So erwartete Winnie der Gnadentod.

 

250 Fernseher gestohlen

(ty) Gestern stahlen unbekannte Täter rund 250 Fernsehgeräte aus einem Lkw – Wert der Beute: etwa 100 000 Euro. Zwischen 2 und 4 Uhr öffneten die Kriminellen gewaltsam die Plane eines Sattelanhängers auf dem Parkplatz des Autohofes Haag an der Anschlussstelle Schwabach West (A6) und bedienten sich. Die Verkehrspolizei Feucht ermittelt und bittet Zeugen um Hinweise unter der Telefonnummer (0 91 28) 91 97 – 2 14.

 

Schlag gegen die Drogenszene

(ty) Aus ermittlungstaktischen Gründen, so heißt es von der Polizei, wird erst jetzt über den Fall berichtet. Bereits am 31. August 2015 konnte die Kripo Straubing einen 23-jährigen Waldmünchener festnehmen, der im Begriff war, rund 500 Gramm Marihuana und Kokain an einen Straubinger Abnehmer zu liefern. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte allerdings nach Durchführung aller polizeilicher Maßnahmen, zunächst wieder entlassen.

Da der Mann weiter verdächtig war, mit Drogen zu handeln, wurde vom Amtsgericht ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes, der mittlerweile bei einem Freund untergekommen war, erlassen und am 21. Oktober 2015 vollzogen. Dabei wurden zirka zehn Gramm Kokain, 52 Gramm MDMA, 25 Ecstasy-Tabletten, 30 Gramm Marihuana, 3,5 Gramm Amphetaminpulver und ein LSD-Trip sichergestellt. Der Stoff war bereits zum Weiterverkauf portioniert.

Nach mehrstündiger Vernehmung gestand der Mann schließlich seine Taten und konnte nicht mehr umhin, seine Lieferanten zu nennen – darunter einen 25-Jährigen aus Straubing, von dem der über einen längeren Zeitraum knapp vier Kilogramm Marihuana sowie Kokain, Speed und Ecstasy bezogen hat. Den Großteil seines Marihuanas erhielt er von einem in Deutschland wohnenden, tschechischen Staatsbürger aus dem Raum Bad Kötzting. Über einen Zeitraum von einem Jahr bezog er allein von diesem rund 5,4 Kilo Marihuana, das er gewinnbringend weiterverkaufte.

Gegen die zwei Hintermänner wurde mittlerweile Haftbefehl erlassen. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Kripo Straubing ermittelt weiter in diesem großen Fall wegen verschiedenster Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.

 

Mächtige Explosion

(ty) Unbekannte sprengten gestern Abend auf dem Ausflugsparkplatz am Königssee mit einem bislang noch nicht bekannten Stoff eine schwere Mülltonne, deren Teile weit umhergeschleudert wurden. Um 21.19 Uhr war in Schönau am Königssee eine laute Explosion zu hören. Anwohner verständigten die Polizei und die Beamten stellten fest, dass Unbekannte auf dem Parkplatz an der Seestraße einen massiven Müllbehälter aus Metall gesprengt hatten. Ein rund 20 Kilogramm schweres Teil der Mülltonne wurde rund 40 Meter weggeschleudert. Verletzt wurde offenbar niemand.

Beamte des Kriminaldauerdiensts begannen vor Ort mit den ersten Ermittlungen, inzwischen hat den Fall das zuständige Fachkommissariat der Kripo Traunstein übernommen. Weil die Mitteiler zur Tatzeit einen hellen Pkw auf dem Parkplatz gesehen hatten, der nach der Explosion weggefahren war, erhoffen sich die Ermittler weitere Hinweise zu diesem Fahrzeug: Wer hat am Mittwochabend vor oder nach der Explosion auf dem Parkplatz an der Seestraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt? Wer kann insbesondere Angaben zu einem hellen Pkw und seinen Insassen machen? Hinweise an die Kriminalpolizei Traunstein unter (08 61) 98 73 0.

 

Einbrecher-Bande überführt

(ty) Das Münchner Einbruchskommissariat ermittelt seit November gegen eine bulgarische Einbrecherbande. Die Gruppierung beging alleine in den vergangenen vier Monaten 32 Einbruchsdiebstähle in München, zudem trieb sie in dieser Zeit auch im Raum Oberbayern und Schwaben ihr Unwesen. Der bisher bekannte Gesamtschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro beziffert.  Am 28. Februar erlangten die Ermittler Kenntnis vom Aufenthaltsort des Drahtziehers der Bande und konnten einen 37-jährigen Bulgaren in Landsberg am Lech festnehmen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurden insgesamt fünf Festnahmen vollzogen. Es wurden drei Haftbefehle ausgestellt. Nun geht es auch darum, ob weitere Einbruchsdiebstähle auf das Konto der Bande gehen.

 

Bedrohung, Volksverhetzung, Beleidigung in der U-Bahn

(ty) Gestern gegen 23.35 Uhr fuhr eine 44-jährige Österreicherin in der Münchner U2 in Richtung Feldmoching. Die Frau setzte sich neben ein Mädchen und beschimpfte dieses laut Polizei mit den Worten: „Scheiß Kanake, scheiß Asylant, verpiss dich in dein Land und Deutschland will dich nicht“. Ein 28-jähriger Student, der den Vorfall beobachtete, setzte sich zum Schutz neben das stark eingeschüchterte Mädchen und beruhigte es.

Kurz vor dem U-Bahnhof Scheidplatz kam es noch zu einer Rangelei zwischen der 44-Jährigen und einem 26-jährigen Studenten, der ebenfalls den Vorfall beobachtete und helfen wollte. Einem weiteren, noch unbekannten Zeugen, der ebenfalls helfen wollte, drohte die 44-Jährige damit, ihm die Kehle aufzuschneiden. Sie gab an, dass sie einen Totschläger mit sich führe und den auch einsetzen werde. Dieser unbekannte Fahrgast brachte die 44-Jährige im Anschluss aus der U-Bahn.

Zwischenzeitlich hatten die aufmerksamen und couragierten Zeugen die Polizei informiert. Die 44-jährige Österreicherin schrie auf dem Weg Richtung Oberfläche zwei Mal laut „Heil Hitler“. Dies konnte von den beiden Studenten eindeutig gehört werden. Auch gegenüber den Polizeibeamten war die 44-Jährige dann verbal aggressiv und machte einen verwirrten Eindruck.

Die in Deutschland wohnungslose 44-Jährige wird dem Haftrichter vorgeführt. Sie muss sich wegen Bedrohung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung und Beleidigung verantworten. Personen, vor allem das Mädchen und der unbekannte Helfer, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München unter (0 89) 29 10 -0 in Verbindung zu setzen.

 

Mutmaßlicher Tankstellen-Räuber sitzt in U-Haft

(ty) Nachdem ein Unbekannter in der dritten Februarwoche einen Raubüberfall auf eine Tankstelle in Kahl am Main verübt hatte, hat die Kripo Aschaffenburg jetzt einen Tatverdächtigen dingfest machen können. Der 22-Jährige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt und sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Am 16. Februar hatte der Unbekannte die Tankstelle in der Forststraße betreten und von der Kassiererin unter Vorhalt einer Schusswaffe Bargeld gefordert. Mit mehreren hundert Euro machte sich der Mann anschließend aus dem Staub. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Ermittlungen haben jedoch zügig einen Verdacht gegen einen 22-Jährigen ergeben. Mit einem Durchsuchungsbeschluss standen Kripo-Beamte dann gestern vor der Wohnung des Tatverdächtigen. Im Keller fanden die Polizisten die vermeintliche Tatwaffe und die zur Tatzeit getragene Kleidung. 

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