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Nach dem Umbau des Schulungsraums geht es bei der Feuerwehr Abens weiter mit der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs und der Umgestaltung des Löschweihers

(mk) Insgesamt 51 Gäste konnte der Vorsitzende Michael Fuchs zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Abens begrüßen. Neben vielen aktiven und passiven Mitgliedern waren auch Rathauschef Karl Ecker, Dritter Bürgermeister und Feuerwehrreferent Martin Linseisen, Kreisbrandrat Heinz Fischer, Kreisbrandinspektor Helmut Baur, Gemeinderat und Feuerwehrreferent Andreas Baumann, Gemeinderätin Lucia Schmidmair-Kaindl sowie die Gemeinderäte Klaus Stuhlreiter und Florian Schwaiger gekommen. Erfreut zeigte sich Fuchs darüber, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und mit dem Kreisbrandkommando, aber auch die vereinsübergreifende Kooperation hervorragend funktioniere. Auch den Ehrenkommandanten Georg Huber senior begrüßte Fuchs an diesem Abend.

In seinem Tätigkeitsbericht zeigte Fuchs auf, wie vielfältig die Vereinsaktivitäten im abgelaufenen Jahr waren. Ein Highlight stellte dabei die Anschaffung des Defibrillators der Abenser Vereine dar, welcher mittlerweile in Betrieb genommen werden konnte und seinen festen Platz im Feuerwehrhaus gefunden hat. Er ist im Notfall für alle erreichbar und wurde am 1. August vergangenen Jahres im Rahmen des Feuerwehrfests feierlich von Pfarrer Stephan Rauscher gesegnet. 

Eine große und wichtige Aktion schulterte die Wehr mit dem Umbau und der Modernisierung des Schulungsraums. Hier wurden neben einer Schallschutzdecke eine neue Beleuchtung, ein Beamer und eine Lautsprechanlage eingebaut. Für die Umbaumaßnahmen waren organisatorisch Helmut Neumaier als Zimmerer, Robert Holzmaier als Maler und Christian Hillebrand für die Elektrik federführend zuständig. Die Farbe wurde von der Malerei Ludwig Thumann gespendet. Der Vorstand dankte allen, die zum Gelingen dieser Maßnahme beigetragen haben.

In seinem Ausblick auf künftige Termine wies Fuchs unter anderem auf ein geplantes Kesselfleischessen am Samstag, 19. März, um 11.30 Uhr im Feuerwehrhaus hin. Veranstaltet wird dieses von der Feuerwehr zusammen mit den Montagsmalern. Die gesamte Bevölkerung ist eingeladen.

Von insgesamt 849 geleisteten Stunden der aktiven Wehrleute berichtete Kommandant Stephan Felsl in seinem Rückblick auf das vergangene Jahr. Das stelle für eine Feuerwehr in dieser Größenordnung eine Leistung dar, die sich sehen lassen könne. In den Einsatzstunden sind die Übungen, Pflege- und Wartungsarbeiten sowie insgesamt rund 91 Stunden für Einsätze enthalten. Der Zeitaufwand für die Umbaumaßnahmen des Schulungsraums schlägt mit 234 Stunden zu Buche.

Christian Hillebrand (von link), Robert Eberwein (Kassier), Anton Neumaier (Vize-Vorsitzender), Helmut Baur (Kreisbrandinspektor), Helmut Neumeier, Robert Holzmaier, Andreas Maier, Alois Neumeier (Vize-Kommandant), Michael Fuchs (Vorsitzender), Karl Ecker (Bürgermeister), Stephan Felsl (Kommandant), Heinz Fischer (Kreisbrandrat). Foto: Margit Fuchs

Auch wenn sich der Geldbestand, vor allem durch die Umbauten, etwas verringert hat, steht die Feuerwehr Abens finanziell einwandfrei da. Dies wurde von Kassier Robert Eberwein mitgeteilt und erläutert. Zudem habe man mit dem Umbau bleibende Werte geschaffen. Bemerkenswert, so Eberwein, sei auch die großartige Spendensumme für den Defibrillator in einer Höhe von rund 3100 Euro. Dass die Führung der Kasse einwandfrei erfolgt, bestätigten die beiden Kassenprüfer Michael Eberwein und Richard Thumann.

In seinem Grußwort sprach der Bürgermeister Ecker der Feuerwehr Abens einen großen Dank für die geleisteten Stunden aus. Zugleich lobte er sowohl die hervorragende Zusammenarbeit mit der Feuerwehr als auch mit dem Kreisbrandkommando – nur so könnten zusammen die großen anstehenden Aufgaben wie die Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges für die Feuerwehr Abens und die Neugestaltung des Löschweihers am Feuerwehrhaus realisiert werden. Zur Umgestaltung des Weihers konnte Ecker berichten, dass diese Maßnahme nun im Frühjahr umgesetzt werde.

Auch Kreisbrandrat Fischer würdigte den erbrachten Einsatz der Wehr. Sein Dank galt nicht zuletzt dem Vorsitzenden Fuchs und Kommandant Felsl. In Sachen neues Feuerwehrauto konnte Fischer berichten, dass demnächst ein Gespräch mit der Regierung von Oberbayern stattfinden solle. Hintergrund sei hier die Rettungsfrist von zehn Minuten, welche zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber doch verbindlich sei. Könne Au diese Frist nicht einhalten, dann wäre eine Ausstattung der Feuerwehr Abens mit Atemschutz notwendig. Dieses wolle man aber der Feuerwehr Abens nicht zusätzlich auflasten. Fischer gab sich jedenfalls überzeugt davon, dass man eine gemeinsame Lösung finde und dass die Beschaffung des neuen Fahrzeugs, die auch von Seiten der Gemeinde und des Gemeinderats begrüßt wird, umgesetzt werden kann.


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