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14-Jähriger aus Dachau war seit gestern früh verschwunden – Nach einem Hinweis wurde er heute in München von der Polizei aufgegriffen

(ty) Die Suche nach dem seit gestern früh vermissten 14-jährigen Christian aus Dachau hat ein glückliches Ende genommen. Der Bub konnte heute nach einem Zeugenhinweis unversehrt im Münchner Olympia-Einkaufs-Zentrum (OEZ) von einer zivilen Streifenbesatzung der Inspektion Dachau aufgegriffen werden. Das teilte ein Polizeisprecher am Nachmittag mit. 

Der Jugendliche hatte sich gestern gegen 7.45 Uhr mit seinem Fahrrad auf den Weg zur Schule begeben, war dort aber nie angekommen. Die Eltern fanden später die Schultasche ihres Sohnes im Keller des Wohnanwesens, weshalb von Seiten der Polizei davon ausgegangen wurde, dass der 14-Jährige gar nicht vor hatte, zur Schule zu gehen. „Derzeit gibt es keinerlei Anhaltspunkte zum aktuellen Aufenthaltsort von Christian“, teilte ein Polizeisprecher heute Vormittag mit. Zugleich veröffentlichte die Inspektion Dachau ein Foto des vermissten Buben und bat um die Mithilfe der Bevölkerung. 

Eine 30-jährige Karlsfelderin, die im Münchner OEZ an einem Stand arbeitet, gab den Angaben zufolge nun heute den entscheidenden Hinweis. Die Frau hatte auf Facebook das Bild des vermissten Jugendlichen gesehen und war dadurch auf den Fall aufmerksam geworden. Nach mehrmaliger Betrachtung des Fotos war sich die 30-Jährige sicher, dass es sich um den vermissten Buben handelt, und verständigte die Inspektion Dachau.

Eine zivile Streife machte sich sofort auf den Weg nach München, während parallel dazu die dortigen Kollegen verständigt wurden. Die 30-jährige Frau wurde indes gebeten, den 14-Jährigen nicht aus den Augen zu lassen. „In Detektivmanier verfolgte die Frau den Buben durch die Verkaufsräume, bis die Streifenbesatzung vor Ort war und den doch schon etwas entkräfteten Jugendlichen in Gewahrsam nehmen konnte“, berichtet die Polizei. 

Auf der Dachau Inspektion sei dann ein Gespräch „mit möglichen Hilfestellungen für die Probleme“ sowie die Familienzusammenführung erfolgt. Die Gründe für die Kurzschlussreaktion des 14-Jährigen seien möglicherweise Überforderungen aufgrund bevorstehender Aufgaben und Termine, heißt es von der Polizei. 


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