Auto stürzt in Baugrube und verletzt Arbeiter schwer
(ty) Gestern ist ein Pkw-Fahrer auf der Bundesstraße 8 im Kreis Kitzingen in einem Baustellenbereich von der Straße abgekommen und in eine Baugrube gestürzt. Dort erfasste das Fahrzeug einen Bauarbeiter, der mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde.
Gegen 13.45 Uhr war der 66-jährige Audi-Fahrer auf der B8 in Richtung Kitzingen unterwegs. Kurz nach Markt Einersheim wurde im Laufe des Tages im Rahmen einer Fahrbahnverbreiterung eine Baustelle betrieben. Diese befand sich rechts an der Fahrbahn und war mit Warnbaken abgesichert. Zusätzlich war die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h beschränkt. Trotz dieser Absicherungsmaßnahmen geriet der Audi-Fahrer offensichtlich aus Unachtsamkeit nach rechts von der Straße ab und rauschte in die 1,70 Meter tiefe Baugrube. In der Baustelle überschlug sich das Fahrzeug und erfasste dabei einen Bauarbeiter.
Der 62-Jährige war gerade mit Arbeiten in der Grube beschäftigt. Er erlitt schwerste Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Unfallverursacher erlitt leichtere Verletzungen. Am Fahrzeug entstand Schaden von etwa 3000 Euro. Die Bundesstraße war für etwa zwei Stunden komplett gesperrt.
Dreiste Masche: Falscher BKA-Beamter erbeutet 30 000 Euro
(ty) Wie erst jetzt bekannt wurde, kam es Mitte März in Altdorf im Kreis Landshut zu einem dreisten Trickbetrug. Das Opfer, eine 60-Jährige aus dem Landkreis, übergab an angebliche Mitarbeiter des Bundeskriminalamts (BKA) 30 000 Euro. Das Geld ist nun weg, was war geschehen?
Bei der 60-Jährigen rief ein vermeintlicher Beamter des BKA an. Dabei berichtete er, dass im Rahmen von Festnahmen mehrerer Straftäter Erkenntnisse bekannt wurden, dass diese mittels Täuschung fremde Konten geleert hätten. Der Dame wurde vorgegaukelt, dass auch ihr Konto in Gefahr sei und ihr gesamtes Geld abheben solle.
Die 60-Jährige ließ sich tatsächlich dazu überreden, sie hob 30 000 Euro von ihrem Konto ab. Einige Nummern dieser Banknoten „überprüfte“ der falsche Polizist telefonisch und äußerte der 60-Jährigen gegenüber, dass es sich hierbei um Falschgeld handelt. Zur weiteren Überprüfung sei es dringend notwendig, den gesamten Bargeldbetrag beziehungsweise die Banknoten genauer in Augenschein zu nehmen. Dem Opfer wurde geraten, das Bargeld zu diesem Zweck an das BKA zu übergeben. Tatsächlich kam es vor dem Wohnhaus der Frau zur Geldübergabe – bis heute hat die 60-Jährige nichts mehr von dem falschen BKA-Beamten gehört.
Bei der beschriebenen Masche handelt es sich um eine Art von Trickbetrug, der im Bereich Hessen bereits Erfolg hatte. Dort kam es in einem Fall sogar zu einer Schadensumme von insgesamt einer Million Euro.
Bankräuber schießt
(ty) Heue Vormittag überfiel ein bislang unbekannter Mann eine Sparkassenfiliale in Nürnberg-Kornburg. Dabei kam es auch zu einer Schussabgabe. Kurz vor 9.45 Uhr betrat der maskierte Täter das Geldinstitut in der Schenkendorfstraße. Unter Vorhalt einer Schusswaffe bedrohte er sowohl mehrere Angestellte als auch eine Kundin. Es kam zu einer Schussabgabe, es wurde aber niemand verletzt.
Nachdem dem Täter ein Geldbetrag in noch unbekannter Höhe ausgehändigt worden war, flüchtete er zunächst zu Fuß und im weiteren Verlauf möglicherweise mit einem Fahrrad in Richtung Wendelstein, Kleinschwarzenlohe, Großschwarzenlohe. Sofort leitete die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Neben zahlreichen Nürnberger Polizeistreifen kamen auch Kräfte der Bereitschaftspolizei, ein Polizeihubschrauber und ein Polizeihund zum Einsatz.
Personenbeschreibung des Täters: Etwa 30 Jahre alt, zirka 170 Zentimeter groß, schlank, bekleidet mit graugrüner Kapuzenjacke und blauer Jeans. Er sprach deutsch mit osteuropäischem Akzent. Zum Zeitpunkt des Überfalls trug er eine so genannte Halloween-Maske, die nicht näher beschrieben werden kann. Hinweise an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33.
Blutiger Streit an der Kegelbahn
(ty) In der Nacht auf Dienstag ist es im Bereich einer Schweinfurter Kegelbahn zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen. Ein 34-Jähriger erlitt Kopfverletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Ermittlungen der Kripo führten inzwischen zur Identifizierung von zwei Tatverdächtigen im Alter von 33 und 34 Jahren.
Kurz nach 1 Uhr war die Mitteilung eines Krankenhauses bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums eingegangen. Demnach tauchte dort ein Mann mit Kopfverletzungen auf, deren Ursprung unklar war. Eine Streife der Polizei war kurze Zeit später vor Ort und nahm die ersten Ermittlungen auf, die in der Folge die Kriminalpolizei fortführte. Es stellte heraus, dass dem Opfer wohl im Bereich einer Kegelbahn die Verletzungen zugefügt worden waren. Dem Sachstand nach war der separate Bereich einer Gaststätte von einer Gruppe angemietet worden. Dort waren zwar entsprechende Spuren einer Auseinandersetzung zu sehen, aber keine Personen mehr vor Ort.
Über Ermittlungen stellte sich der Verdacht gegen zwei Männer im Alter von 33 und 34 Jahren heraus. Der 33-Jährige wurde im Rahmen einer Fahndung bei einer Pkw-Kontrolle vorläufig festgenommen. Der Ältere kam selbst zur Polizei. Es hatte sich wohl ein Streit zwischen den Männern entwickelt, der in einer handfesten Auseinandersetzung führte. Zur genauen Rekonstruktion des Tatgeschehens laufen die Ermittlungen. Gestern kamen die Beschuldigten nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Gegen das Duo wird jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Serien-Diebin im Seniorenheim
(ty) Zwischen Anfang Januar und Ende März ereigneten sich in einer Fürther Seniorenresidenz mehrere Bargelddiebstähle. Intensive Ermittlungen führten die ermittelnden Polizisten nun zu einer 40-jährigen Tatverdächtigen. Die Mitarbeiterin des Seniorenheims steht in dringendem Verdacht, über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder Bargeld aus Patientenzimmern entnommen und so insgesamt um die 1000 Euro erbeutet zu haben. In einer ersten Befragung zeigte sich die mutmaßliche Diebin geständig. Die Polizei ermittelt nun, ob die Frau auch noch weiter zurückliegende Taten begangen haben könnte. Sie wird wegen Verdachts des schweren Diebstahls angezeigt.
Mit der Axt zugeschlagen?
(ty) Im Sulzbach-Rosenberger Stadtteil Fröschau kam in der Nacht auf heute zu einer tätlicher Auseinandersetzung, bei der ein 45-jähriger Mann erhebliche Verletzungen am Arm erlitt. Ein 30-jähriger Tatverdächtiger konnte noch in den Nachtstunden festgenommen werden. Er befindet sich in polizeilicher Obhut und soll morgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
Gegen 0.10 Uhr kam es im Verlauf eines Trinkgelages zu der tätlichen Auseinandersetzung. Hierbei verletzte ein polizeibekannter 30-Jähriger mit einem axtähnlichen Gegenstand den 45-jährigen Wohnungsinhaber. Obwohl sich der Tatverdächtige aus der Wohnung des Opfers entfernt hatte, gelang gegen 1 Uhr die Festnahme des Mannes in dessen Wohnung. Der Verletzte befindet sich nach wie vor in stationärer Behandlung.
Aufgrund der ersten Erkenntnisse begannen Beamte der Kriminalpolizei in Absprache mit der Staatsanwaltschaft in der Tatnacht mit Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes. Im Verlaufe des heutigen Tages erfolgte auf Grundlage der neu gewonnen Erkenntnisse eine aktuelle Bewertung des Tatgeschehens, was zur Einstufung des Delikts als gefährliche Körperverletzung führte. Umfangreiche Suchmaßnahmen – mit Unterstützung eines Polizeihundes – nach einem beil-ähnlichen Tatwerkzeug verliefen bislang erfolglos. Die Ermittlungen dauern an.