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Die Kleinpartei "Der III. Weg" machte in Pfaffenhofen Station – In sicherer Entfernung wurde für Toleranz geworben – Großes Polizei-Aufgebot

(ty) Die Kundgebung der rechten Kleinpartei „Der III. Weg“ und die parallel dazu stattfindende Gegen-Demo unter dem Motto „Pfaffenhofen ist bunt“ in der Kreisstadt sind heute Nachmittag ohne Zwischenfälle über die Bühne gegangen. So lautete das Fazit der Polizei, die in großer Stärke vor Ort war. Beide Veranstaltungen lockten relativ wenige Leute an, wobei die Aktion „Pfaffenhofen ist bunt“ deutlich mehr Anhänger vermelden konnte.

 

Wie die rechte Kleinpartei auf ihrer Internet-Seite mitteilte, findet im süddeutschen Raum ein „antikapitalistischer Aktionstag“ statt, der im Rahmen der diesjährigen Kampagne des „Nationalen und sozialen Aktionsbündnis 1. Mai“ stehe. „Der III. Weg“ ist nach eigenen Angaben Teil des Aktionsbündnisses und rief für den heutigen Samstag zu mehreren Kundgebungen auf, „um die Botschaft des deutschen Sozialismus auch in den Süden zu tragen“. In Ingolstadt läuft zum Ende des Tages seit 16 Uhr die Abschluss-Demonstration.

 

In der Pfaffenhofener Innenstadt fand ab 13.45 Uhr am Hauptplatz, vor der Agentur für Arbeit, eine Kundgebung statt. Die Veranstaltung war angemeldet, hatte ein Sprecher des Pfaffenhofener Landratsamts bestätigt. Auch die Polizei war freilich informiert, bereitete sich auf die Kundgebung vor. Zahlreiche Beamte waren vor Ort. Alles lief in geordneten Bahnen. Die Demonstranten hielten über Lautsprecher ein paar Reden, um ihre Sicht der Dinge zu verkünden. Dazwischen lief Musik. Insgesamt dürfte „Der III. Weg“ mit etwa 15 Personen vertreten gewesen sein – die Polizisten waren jedenfalls in der Überzahl.

 

In sicherer Entfernung zu der Kundgebung der rechten Kleinpartei fand unter dem Motto „Pfaffenhofen ist bunt“ vor dem Rathaus eine Gegen-Demo für Toleranz, Menschlichkeit und ein friedliches Miteinander statt. Bunte Transparente wurden aufgehängt, man sprach sich für Solidarität mit Flüchtlingen aus. Organisiert worden war diese Gegen-Veranstaltung von der ehemaligen Dritten Bürgermeisterin der Kreisstadt, Monika Schratt (Grüne).

Erstmeldung zum Thema:

Rechter Aufmarsch in Pfaffenhofen


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