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Brüder kippen mit Traktor um

(ty) Glücklicherweise unverletzt blieben gestern ein 17-jähriger Traktorfahrer und sein neunjähriger Bruder, als beide mit dem großen landwirtschaftlichen Gespann in Eichberg (Kreis Kulmbach) verunglückten. Gegen 12.30 Uhr war das Brüderpaar mit dem Traktor samt Gülleanhänger auf einer unterwegs; aus bislang ungeklärter Ursache – vermutlich aber aufgrund eines Fahrfehlers des 17-Jährigen – geriet das Fahrzeug nach links von der Straße und kippte im Graben um. Da es zunächst hieß, dass Personen eingeklemmt seien, wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst alarmiert. Glücklicherweise konnten sich die beiden Insassen aber selbst aus der Fahrerkabine befreien und blieben unversehrt. Der Sachschaden wird auf rund 10 000 Euro beziffert.

 

Polizei gibt Warnschuss ab

(ty) Ein junger Mann hatte in der Nacht auf heute in Aschaffenburg zunächst drei Frauen angepöbelt. Zwei Zeugen, die von den Damen um Hilfe gebeten worden waren, wurden während einer Rangelei mit dem Mann durch dessen Messer verletzt. Die Polizei stellte wenig später einen 23-Jährigen. Bei der Festnahme des aggressiven Tatverdächtigen gaben die Beamten einen Warnschuss ab und setzten Pfefferspray ein. Der Beschuldigte verbrachte die Nacht zur Ausnüchterung in der Arrestzelle.

Gegen 3.30 Uhr war bei der Einsatzzentrale der unterfränkischen Polizei die Meldung über eine Auseinandersetzung in der Heinsestraße eingegangen. Ein junger Mann soll dort drei Frauen beleidigt haben. Als zwei Zeugen beschützend eingriffen hätten, sei es zu einem Gerangel am Boden gekommen. Dabei habe der Beschuldigte ein Messer gezogen und die beiden Zeugen hätten oberflächliche Schnittverletzungen an den Händen erlitten. Anschließend sei der Mann geflüchtet.

Mehrere Streifenwagen Polizei machten sich umgehend auf den Weg in die Heinsestraße. Dort traf die Streife sogleich auf einen 24-jährigen Zeugen, der Schnittverletzungen an der Hand hatte. Der Mann wies die Beamten darauf hin, dass der Beschuldigte ihn und einen Bekannten mit einem Einhandmesser verletzte habe. Mit Hilfe des Zeugen konnte der Tatverdächtige nach kurzer Fahndung in der Elisenstraße festgestellt werden.

Der Beschuldigte zeigte schon nach dem ersten Ansprechen durch die Polizeibeamten aggressives Verhalten. Zudem beleidigte er die Polizisten auf üble Weise, bedrohte sie und lief auf die Beamten zu. Der Tatverdächtige wurde mehrfach aufgefordert, stehen zu bleiben und seine Hände aus den Jackentaschen zu nehmen. Als der Beschuldigte dem nicht nachkam und weiter in bedrohlicher Weise auf die Beamten zuging, gab einer der Polizisten nach Ankündigung einen Warnschuss in die Luft ab. Der zweite Beamte setzte Pfefferspray gegen den Mann ein, der sich nur noch wenige Meter entfernt von den Gesetzeshütern befand.

In der Folge setzte der Mann zur Flucht an und versuchte, über ein Geländer zu klettern. Dabei wurde er schließlich festgenommen. Bei der Festnahme leistete er heftig Widerstand, die beiden Ordnungshüter erlitten dabei leichte Verletzungen, waren aber weiterhin dienstfähig.

Bei dem Tatverdächtigen, der unter dem Einfluss von Alkohol stand, stellten die Beamten ein Messer sicher. Anschließend musste der 23-Jährige die Beamten zur Dienststelle begleiten. Ein Alko-Test ergab 1,5 Promille. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutprobe genommen. Zur Ausnüchterung blieb der Mann die Nacht über in Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen der Polizei unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte dauern unterdessen an. Die Ermittler bitten indes um Hinweise möglicher Zeugen.

 

Vermisste tot aufgefunden

(ty) Traurige Gewissheit gibt es im Fall einer vermissten 59-Jährigen aus Sulzfeld am Main. Nachdem zahlreiche Einsatzkräfte seit den frühen Morgenstunden nach der Vermissten gesucht hatten, wurde die Frau heute Mittag tot aus dem Main geborgen. Die Kripo Würzburg ermittelt.

Gegen 4 Uhr hatte der Ehmann seine Gattin als vermisst gemeldet. Die offenbar psychisch belastete Frau hatte das Wohnhaus zu Fuß verlassen und war nicht zurückgekehrt. Die Kitzinger Polizei begann sofort mit intensiven Suchmaßnahmen, die sich den Vormittag über hinzogen. Im Fokus waren unter anderem die Rad- und Fußwege entlang des Mainufers. Auch Suchhunde und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz, trotzdem fehlte zunächst jede Spur von der Frau.

Gegen 11 Uhr wurde der Leichnam einer weiblichen Person am Mainufer in Marktbreit entdeckt. Nachdem die Person geborgen war, konnte sie als die Vermisste identifiziert werden. Hinweise auf eine Straftat, die mit dem Tod der 59-Jährigen in Zusammenhang stehen könnten, haben sich bislang nicht ergeben.

 

Bei Brand schwer verletzt

(ty) Für einen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sorgte am Samstagabend ein Wohnungsbrand in der Kulmbacher Innenstadt. Ein 48-jähriger Familienvater erlitt schwere Verbrennungen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mindestens 10 000 Euro. Die Brandursache ist noch nicht geklärt, die Kriminalpolizei ermittelt.

Gegen 20.55 Uhr ging der Notruf über den Brand in der Oberen Stadt in Kulmbach ein. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte es im Kinderzimmer in einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses. Der Vater war von seinem jungen Sohn auf das Feuer aufmerksam gemacht worden und versuchte den Brand noch selbst zu löschen. Dabei zog er sich erhebliche Verbrennungen an den Händen zu und musste stationär im Klinikum behandelt werden. Der siebenjährige Sohn und dessen 18-jähriger Bruder wurden ebenfalls mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Klinikum gebracht. 

 

Flüchtender Fahrraddieb kracht gegen Polizeiauto

(ty) Nach einer kurzen Verfolgung nahmen Nürnberger Polizisten heute Morgen einen Radler fest. Wie sich herausstellte, war der Drahtesel mutmaßlich gestohlen. Die Beamten wollten den Radler, der ihnen in der Ulmenstraße aufgefallen war, kurz vor 7 Uhr einer Kontrolle unterziehen. Der jedoch flüchtete sofort in die Vogelweiherstraße, verfolgt von dem Streifenwagen. Bei der anschließenden Anhaltung fuhr der 35-Jährige mit dem Rad gegen den stehenden Polizeiwagen. Dabei blieb er nach ersten Erkenntnissen unverletzt. 

Die Beamten mussten zur Festnahme des Beschuldigten unmittelbaren Zwang anwenden. Zudem war seine Fesselung erforderlich, da der Mann erneut flüchten wollte. Im Zuge der weiteren Ermittlungen ergab sich der dringende Tatverdacht des Fahrraddiebstahls. Das Bike wurde sichergestellt, der Beschuldigte zur Dienststelle gebracht. Zum Vorwurf des Diebstahls machte der 35-Jährige keine brauchbaren Angaben. Nach Feststellung seiner Personalien wurde er wieder entlassen. Am Polizeiauto entstand ein Sachschaden, der nach ersten Schätzungen etwa 3000 Euro beträgt. 


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