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Kinder und Lehrer klagten über Hustenreiz und Unwohlsein – Polizei ermittelt gegen Neuntklässler, der im Verdacht steht, Pfefferspray versprüht zu haben

(ty) Heute Mittag kam es an der Grund- und Mittelschule in Altomünster zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten. Mehrere Schüler und Lehrkräfte hatten nach Angaben der Polizei in einem Gang einen undefinierbaren Geruch bemerkt und klagten über Hustenreiz sowie Unwohlsein. Der betreffende Bereich wurde evakuiert. Inzwischen ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung. 

Die angerückte Feuerwehr konnte bei ihren Messungen keine Schad- oder Giftstoffe feststellen, berichtet ein Sprecher der Dachauer Polizei. Jedoch klagten immer mehr Schüler – überwiegend im Grundschulalter – über Atemwegsreizungen. Insgesamt seien etwa 40 Personen von den Kräften des Rettungsdienstes untersucht worden. Alle konnten aber ohne schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen noch an der Schule wieder entlassen werden, wie es heißt.

„Der beißende Geruch hatte sich durch kräftiges Lüften zwischenzeitlich verflüchtigt“, so die Polizei. Die Ermittlungen der Beamten vor Ort ergaben inzwischen den konkreten Verdacht, dass ein Schüler der neunten Klasse im Gebäude mutwillig Pfefferspray versprüht hat. Von der Inspektion wurden deshalb bereits Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.


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