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Im Tarifstreit der Brauwirtschaft und der Gewerkschaft NGG zeichnet sich noch keine Einigung ab

(ty) Gestern früh am zweiten Verhandlungstag im Tarifstreit mit den bayerischen Brauereien hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auch bei Herrnbräu in Ingolstadt mit eine Warnstreik ein Zeichen der Entschlossenheit gesetzt.

Doch die zweite Verhandlungsrunde zum Abschluss eines neuen Entgelttarifvertrages für die etwa 10 000 Beschäftigten in der bayerischen Brauwirtschaft blieb gestern ergebnislos. Die Brauherren hatten in dieser zweiten Verhandlung eine Entgelterhöhung von zwei Prozent angeboten. „Im Jahr 2015 verzeichneten die bayerischen Brauereien ein Rekordjahr und auch die ersten beiden Monate im Jahr 2016 sind nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes äußerst positiv“, meint die Gewerkschaft zu dem Angebot.

„Für unsere Mitglieder ist dieses Angebot völlig inakzeptabel“, so Freddy Adjan, NGG-Landesbezirksvorsitzender und Verhandlungsführer, „sollte das tarifliche Schlichtungsverfahren am 29. April auch ohne Ergebnis bleiben, ist eine deutliche Eskalation unvermeidbar.“

Die NGG fordert für die diesjährige Entgelttarifrunde sechs Prozent mehr Gehalt sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 50 Euro. Während der Schlichtung herrscht Friedenspflicht.


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