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Großeinsatz in Mainburg: 35-Jähriger verschanzte sich in seiner Wohnung – Sanitäter mit Messer attackiert, Polizist verletzt – Hintergrund der Auseinandersetzung zweier Betrunkener noch unklar 

(ty) Am Samstag gegen 20 Uhr wurde die Polizei wegen einer Schlägerei in der Landshuter Straße in Mainburg verständigt. Als die Beamten ankamen, wurde ein 44-jähriger Einheimischer bereits blutend vor seinem Anwesen von Rettungskräften versorgt. Sein Kontrahent, ein 35-jähriger Mainburger, wurde – ebenfalls blutend – in einer Wohnung angetroffen. Die Hintergründe sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Außerdem sollten die beiden Männer die Polizei noch gehörig auf Trab halten, einer verschanzte sich zwischenzeitlich sogar bewaffnet in der Wohnung.

Was zwischen den beiden Männern vorgefallen war,  konnte vor Ort nicht geklärt werden, „da beide Beteiligten nicht kooperativ und äußerst aggressiv waren“, berichtet ein Polizeisprecher. „Sie verweigerten jegliche Angaben zum Hergang.“ Im weiteren Verlauf sei der 35-Jährige mit einem Messer auf einen Sanitäter losgegangen, das Opfer wurde leicht verletzt. Anschließend verschanzte sich der 35-Jährige nach Angaben der Polizei mit einem Messer in der Wohnung.  

Nachdem mehrere Streifenwagen zur Unterstützung eingetroffen waren, konnte der 35-Jährige schließlich außerhalb der Wohnung überwältigt und festgenommen werden, heißt es weiter. Bei dem Einsatz sei ein Polizeibeamter leicht verletzt worden.

Zeitgleich hatte auch der 44-Jährige die Beamten beschäftigt, er zeigte sich laut Bericht ebenfalls während der Behandlung durch den Rettungsdienst aggressiv und renitent. „Da er sich nicht beruhigen ließ und schließlich auch eine Beamtin angriff, wurde er zu Boden gebracht und gefesselt“, wird dazu erklärt. 

Beide Beschuldigten standen den Angaben zufolge unter Alkoholeinfluss, sie wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern noch an, sie laufen unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.


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