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Der FC Ingolstadt hat die Lizenz für die kommende Saison ohne Einschränkungen erhalten

(ty) Sportlich ist beim Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt alles in Butter. Der Liga-Neuling steht sensationell da. Er rangiert vier Spieltage vor Saison-Ende auf Rang neun, hat acht Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz und dürfte mit dem Kampf um den Klassenerhalt nichts mehr zu tun bekommen. Man darf also getrost für ein weiteres Jahr im Fußball-Oberhaus planen.

Grünes Licht kam jetzt auch von der Deutschen Fußball-Liga (DFL): Die Schanzer erfüllen die Rahmenbedingungen für die kommende Erstliga-Saison und haben die entsprechende Lizenz ohne Einschränkungen erhalten. Dieser positive Bescheid der DFL ging am Montagnachmittag in der FCI-Geschäftsstelle ein, wie der Verein mitgeteilt hat.  Damit seien im Hintergrund die Weichen für ein weiteres Jahr im Oberhaus gestellt.

Satzungsgemäß überprüft die DFL zur Sicherstellung eines integeren und fairen Wettbewerbs neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Klubs auch infrastrukturelle, rechtliche, personell-administrative, medientechnische und sportliche Kriterien. Dabei kann die DFL Bedingungen und/oder Auflagen erteilen.

Die Erfüllung von Bedingungen bedeutet, dass ein Verein die Spielberechtigung erst nach dem fristgerechten Nachweis bestimmter Vorgaben erhält. Bei Auflagen wird hingegen festgelegt, welche Vorgaben nach erteilter Spielberechtigung während der kommenden Saison 2016/17 eingehalten werden müssen. Deswegen ist es aus Sicht der Schanzer umso positiver, dass die Lizenz  – übrigens einmal mehr – ohne Einschränkungen erteilt wurde. 

Florian Günzler, der Prokurist des FC Ingolstadt, ist für das Lizenzierungsverfahren hauptverantwortlich und beschreibt den Ablauf wie folgt: „Konkret heißt das, dass wir vor allem über Formulare Standards nachweisen und diese schriftlich an die DFL schicken.“ Dabei handle es sich um zirka 100 Seiten, die versendet werden müssen.

„Veränderungen für die Bundesliga gab es vor allem in dem Bereich medientechnischer Kriterien, da wir hier infrastrukturell für die Medien nachlegen mussten“, so Günzler. „Ebenso musste im personellen Bereich aufgestockt werden, so arbeitet seit dieser Spielzeit ein zweiter hauptamtlicher Fanbeauftragter für den FCI.“ Zusammengefasst könne man sagen, so Günztler, „dass wir in sämtlichen Bereichen gut aufgestellt sind und das auch in der Zukunft sein werden“.

Am kommenden Samstag empfängt der FC Ingolstadt im heimischen Audi-Sportpark das Team von Hannover 69, Anpfiff ist um 15.30 Uhr. Die Gäste rangieren abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, haben zehn Punkte Rückstand auf den Abstiegs-Relegationsrang und dürften sich wohl nur noch durch ein Fußball-Wunder in der ersten Liga halten können. Dazu bräuchte es auf jeden Fall einen Sieg gegen die Schanzer – die Ingolstädter sind allerdings enorm heimstark, haben im eigenen Stadion zuletzt im Dezember verloren.


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