In der Ortsmitte wurde heute der Maibaum aufgestellt: Mit Unterstützung aus der Oberpfalz – und die Fußballer hatten extra ihr Spiel verschoben – Jetzt wird gefeiert
(zel) Wie in vielen Orten in der Region, ist auch in Hettenshausen heute der Maibaum aufgestellt worden. Rund 30 Leute von der hiesigen Feuerwehr, die sich wieder um alles kümmerte, waren schon um 5.45 Uhr ausgerückt, um den Stamm aus dem Wald zu holen und zur Dorfmitte zu karren. Dort wurde er dann dekoriert und mit den Tafeln versehen, ehe am frühen Nachmittag das eigentliche Spektakel anstand.
Verbunden ist das traditionelle Treiben alljährlich mit einem Fest auf dem Strobl-Anwesen, das in Gemeindebesitz ist. Schon ab 11 Uhr wurde Mittagessen serviert, es gab unter anderem Rollbraten, Grillteller und Currywurst. Gefeiert wird noch bis in den Abend, auch Kaffee und Kuchen gibt es. Die Kinder freuen sich über eine Hüpfburg.
Viele Helfer packten am frühen Nachmittag beim kraftraubenden Maibaum-Aufstellen an. Die Fußballer vom FC Hettenshausen hatten ihre eigentlich für heute terminierte Kreisklassen-Partie beim SV Manching II eigens um einen Tag vorverlegt, um mithelfen zu können. Beim Tabellen-Fünften setzte es übrigens eine 0:6-Schlappe für den FCH, der auf Platz zehn unter den 14 Teams rangiert, mit dem Abstieg aber nichts mehr zu tun haben sollte.
Deutlich erfolgreicher und offensivstärker verlief heute das Maibaum-Aufstellen vor heimischem Publikum. Vom Feuerwehr-Vorsitzenden Herbert Hauser gab es ein Sonderlob für die Kicker, die besonders zahlreich aufgelaufen waren, um dazu beizutragen, dass der 34 Meter lange Stamm in die Vertikale gehievt werden konnte.
Neben den Fußballern und den hiesigen Floriansjüngern packten sogar einige Oberpfälzer mit an. Denn rund zehn Leute von der Feuerwehr aus Niedermurach bei Schwandorf waren zum Überraschungsbesuch nach Hettenshausen gekommen. „Da hat sich inzwischen eine schöne Freundschaft entwickelt“, freute sich Hauser.
Mit vereinten Kräften wurde der Maibaum jedenfalls ohne Probleme aufgestellt. Für die Helfer gab es dann Applaus – und einen Belohnungs-Schnaps. Schließlich wurde die Straßensperrung in der Ortsmitte wieder aufgehoben und alle konnten endgültig zum gemeinsamen Feiern übergehen.
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