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Schreckliches Unglück heute Nachmittag auf der Bahnstrecke Ingolstadt–Regensburg: Lkw-Fahrer (22) schwerst verletzt

(ty) Ein schrecklicher Unfall hat sich heute Nachmittag auf der Bahnstrecke Ingolstadt–Regensburg auf einem unbeschrankten Bahnübergang nahe Sinzing ereignet. Ein Lkw wurde um 14.09 Uhr bei der Ortschaft Matting (Kreis Regensburg) von einer Lok erfasst. Der 22-jährige Lkw-Fahrer erlitt schwerste Verletzungen, laut einem BR-Bericht schwebt er in Lebensgefahr. Der Lokführer wurde leicht verletzt. Die Bahnstrecke Ingolstadt–Regensburg war nach dem Unglück für mehrere Stunden gesperrt. 

 

Ein aus dem Landkreis Regensburg stammender 22-Jähriger wollte nach Angaben der Polizei mit seinem Sattelzug nach der Lieferung von Baumaterialien für Gleisbauarbeiten nach rechts in die Gemeindeverbindungsstraße Sinzing–Lohstadt einbiegen. Als er sich mit der Mercedes-Zugmaschine direkt auf dem Bahnübergang befand, wurde das Führerhaus von einer Lokmotive erfasst, wie berichtet wird. Die Lok war auf der in diesem Bereich eingleisigen Strecke in Richtung Ingolstadt unterwegs. 

 

Der Lkw-Fahrer erlitt nach Polizeiangaben schwerste Verletzungen. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Lokführer wurde leicht verletzt, er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren

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Der Sattelzug wurde total beschädigt, an der Lokomotive entstand erheblicher Sachschaden. Den Einsatzkräften bot sich ein Trümmerfeld. Die genaue Schadenshöhe steht laut Polizei noch nicht fest; laut einem Medienbericht wird von mindestens 500 000 Euro ausgegangen. Die Bahnstrecke Regensburg–Ingolstadt war während der Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt. Der besagte Bahnübergang befindet sich unmittelbar auf Höhe der Ortschaft Matting und ist mit einer Ampel-Anlage ausgestattet. 

 

Auf Anordnung der Staatsanwaltshaft wurde zur exakten Klärung des Unfallhergangs ein Gutachter hinzugezogen. Die am Unglück beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt. In die polizeilichen Ermittlungen sind auch die Bundespolizei sowie eine Gruppe der Unfallforschung der Deutschen Bahn mit eingebunden. An dem Einsatz war ein Großaufgebot von Hilfs- und Rettungskräften mit über 100 Personen beteiligt.


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