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Audi hat das erste Quartal 2016 trotz herausfordernder Bedingungen erfolgreich abgeschlossen

(ty) Der Audi Konzern hat das erste Quartal 2016 trotz herausfordernder Bedingungen noch recht erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen erzielte von Januar bis März Umsatzerlöse von  14 511 Millionen Euro. Das Operative Ergebnis beträgt 1 202 Millionen Euro und enthält belastende Sondereinflüsse in Höhe von 100 Millionen Euro. Die Operative Umsatzrendite liegt mit 8,3 Prozent trotz der Sondereffekte noch am unteren Ende des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent. Das Ergebnis vor Steuern und auch die Umsatzrendite vor Steuern liegen indes spürbar niedriger als ein Jahr zuvor.

Von Januar bis März hatte Audi  455 754 (2015: 438 171) Automobile an Kunden ausgeliefert, vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit 14 511 Millionen Euro (2015: 14 651)  blieben die Umsatzerlöse dabei ein Prozent unter dem Vergleichswert von 2015. Dies ist vor allem eine Folge nachteiliger Wechselkurseffekte und einer hohen Wettbewerbsintensität in einzelnen Märkten.

Das Operative Ergebnis in Höhe von 1202 (2015: 1422) Millionen Euro unterliegt Sondereinflüssen im Zusammenhang mit potenziell fehlerhaften Takata-Airbags. Audi arbeitet kooperativ mit der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) zusammen, um zu klären, in welchem Ausmaß möglicherweise weitere Automobile der Marke in den USA zurückgerufen werden müssen. Das Unternehmen hat dafür im ersten Quartal vorsorglich 100 Millionen Euro zurückgestellt. Vor Sondereinflüssen erreichte der Audi-Konzern ein Operatives Ergebnis von € 1302 (2015: 1.422) Millionen Euro und eine Operative Umsatzrendite von 9,0 (2015: 9,7) Prozent.

„Neben Währungs- und Sondereinflüssen spiegeln sich im Operativen Ergebnis vor allem unsere hohen Vorleistungen wider“, sagt Axel Strotbek, Vorstand Finanz und IT, „dennoch liegen wir bei der Operativen Umsatzrendite in unserem strategischen Zielkorridor von acht bis zehn Prozent.“ Audi  stellt dieses Jahr wichtige Weichen für seine Zukunft: Das Unternehmen bringt mit dem Q2 unter anderem ein völlig neues Modell auf den Markt, nimmt sein Werk in Mexiko in Betrieb und führt in wichtigen Auslandsmärkten die Erfolgsmodelle Q7 und A4 ein. Bei den Sachinvestitionen plant das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr ein Gesamtvolumen von mehr als drei Milliarden Euro.

Das Ergebnis vor Steuern liegt für das erste Quartal 2016 bei 959 (2015: 1497) Millionen Euro die Umsatzrendite vor Steuern bei 6,6 (2015: 10,2) Prozent. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr sei insbesondere auf marktbedingte Bewertungseffekte aus Währungssicherungsgeschäften zurückzuführen.

Die Ziele des Audi-Konzerns, so der Vorstand, für das Gesamtjahr haben Bestand. Für 2016 geht das Unternehmen von einem moderaten Anstieg der Auslieferungen aus. In Abhängigkeit von den konjunkturellen Rahmenbedingungen und den Wechselkursentwicklungen rechnet der Premiumhersteller damit, dass sich auch die Umsatzerlöse moderat erhöhen.

Audi erwartet eine anhaltend hohe Wettbewerbsintensität in einigen Schlüsselmärkten. Hinzu kommt der technologische Umbruch in der Automobilindustrie hin zu alternativen Antriebskonzepten und im Kontext der zunehmenden Digitalisierung. Trotzdem strebt Audi erneut eine Operative Umsatzrendite innerhalb seines strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent an. 


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