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Schwere Stichwunde im Rücken, aber keine Ahnung woher

Bereits in der vergangenen Woche wurde im Nürnberger Stadtteil St. Peter ein 28-jähriger, alkoholisierter Mann mit einer Stichverletzung im Rücken gefunden. Die Tatumstände sind noch völlig unklar. Ein Anwohner hörte kurz nach Mitternacht auf der Straße eine Frau um Hilfe schreien. Als er der Sache nachging, traf er auf den 28-jährigen Mann und dessen 22-jährige Begleiterin. Der 28-Jährige blutete stark am Rücken. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatte sich der Verletzte zunächst entfernt, konnte jedoch kurz darauf von der Polizei gefunden werden. Zu den Umständen, wie es zu der Verletzung kam, äußerte er sich bislang nicht. Auch die Begleiterin des Verletzten will von dem Tathergang nichts mitbekommen haben.

 

Bombe in Regensburg entschärft

(ty) Um 23:15 Uhr konnte gestern Entwarnung gegeben werden. Ein Teil einer Fliegerbombe, die bei Sondierungsarbeiten im Bereich der Regensburger Ladehofstraße gefunden wurde, war entschärft. 1000 Anwohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.

Spezialisten des Kampfmittelräumkommandos begannen gegen 22.30 Uhr mit ihrer Arbeit. Ein Teil einer amerikanischen Fliegerbombe mit über 250 Kilo Gesamtgewicht war aufgefunden worden und es galt das Kriegsrelikt zu entschärfen. Nachdem das gefährliche Gut um etwa 200 Meter in ein sichereres Areal umgelagert war, gelang es den Spezialisten, den Sprengkörper zu entschärfen und so unschädlich zu machen. Die Umlagerung war erforderlich, da ansonsten auch die in unmittelbarer Nähe liegende Justizvollzugsanstalt hätte geräumt werden müssen.

Nach der Mitteilung „Bombe entschärft“ konnten die Anwohner, die in einem Sicherheitsradius von etwa 300 Metern um den Fundort ihre Wohnungen verlassen mussten, wieder zurück. Die bereitgestellten Räumlichkeiten einer nahe gelegenen Schule nutzten neben der Einsatzleitung etwa 40 Personen als Bleibe während der Evakuierung.

Nachdem in den Abendstunden fest stand, dass die Bombe noch am Dienstag entschärft werden musste, begannen gegen 21 Uhr die erforderlichen Evakuierungsmaßnahmen. Diese konnten gegen 22.30 Uhr abgeschlossen und so den Entschärfern die Freigabe für ihre Aufgabe erteilt werden. 

 

Realschulklasse bei Bootsfahrt vom Unwetter überrascht

Kinder einer schwäbischen Realschulklasse wurden heute bei einer Bootsfahrt am Schwarzen Regen in Niederbayern von einem Unwetter überrascht. Ein Teil der Schüler mussten von einer kleinen Insel gerettet werden, zwei Mädchen wurden verletzt. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war an der Unfallstelle, unter anderem wurden mehrere Hubschrauber angefordert.

Die Schüler der 7. Klasse (27 Schüler, zwei Lehrer und eine Begleitperson) der Realschule waren in einem Feriencamp untergebracht und hatten für heute einen Bootsausflug geplant. Mit zwölf Booten fuhren sie auf dem Schwarzen Regen von Bettmannsäge in Richtung Stadt Regen. Dort wurden sie vom Unwetter überrascht, die Boote konnten nicht zusammen bleiben und trieben unkontrolliert bei starker Strömung auseinander. Es brach teilweise Panik aus.

Ein Teil der Gruppe strandete auf einer kleinen Insel im Fluss, dem Rest gelang es, das Ufer zu erreichen. 
Über Notruf alarmierten die „Gestrandeten“ gegen 11.55 Uhr die Polizei. Umfangreiche Rettungsmaßnahmen liefen an, die Personen auf der Insel wurden durch die Wasserwacht gerettet und ans Ufer gebracht. Letztlich erlitten zwei Schülerinnen leichte Verletzungen durch Schock und Unterkühlung.
 Im Einsatz waren mehrere Rettungshubschrauber, die Rettungshundestaffel, Bergwacht, Wasserwacht, zahlreiche Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizeikräfte. Die Hubschrauber wurden zur Rettung selbst glücklicherweise gar nicht benötigt.



 

Wechselbetrug in einer Spielhalle

In einer Spielhalle in Aschaffenburg hat ein Unbekannter gestern Vormittag durch einen Wechselfallentrick mehrere hundert Euro erbeutet. Die Angestellte hatte den Diebstahl zunächst nicht bemerkt und der Täter entkam unerkannt. Der Täter hatte gegen 12.45 Uhr die Spielhalle in der Ohmbachsgasse betreten, war dann direkt auf die Angestellte zugegangen, um sich Geld wechseln zu lassen. Der Unbekannte gab der Frau insgesamt 50 Euro in kleinen Scheinen und bat darum, einen 50-Euroschein mit dem „D“ in der Seriennummer zu erhalten. Während die Angestellte die Geldscheine der Kasse nach einem Schein mit dem gewünschten Buchstaben durchsuchte, gelang es dem Täter zunächst unbemerkt mehrere hundert Euro an sich zu nehmen.

 

In Traktor gerast

Eine schwerverletzte Person, zwei Leichtverletzte und hoher Sachschaden waren die Folge eines Verkehrsunfalls heute früh. Ein Auto war mit einem Traktor nahe Grafendobrach bei Kulmbach zusammengeprallt. Ein 18 Jahre alter Schüler aus dem Landkreis Kronach und sein 16-jähriger Beifahrer waren kurz nach 7.30 Uhr mit einem Renault in Richtung Kulmbach unterwegs. Auf der Kreisstraße verlor der Fahranfänger auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen, kam ins Schleudern und geriet dabei auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender 76-Jähriger mit seinem Traktor konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch die Kollision erlitt der 16-Jährige schwere Verletzungen, die beiden Fahrer wurden nur leicht verletzt. 

 

Sechs Jahre später gefasst

(ty) Bereits im Jahr 2010 hatte eine Frau in der Nürnberger Südstadt Drogen in ihrem Kellerabteil gefunden. Die Polizei hat jetzt, sechs Jahre später einen Tatverdächtigen festgenommen. Der 36-Jährige befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Er muss sich wegen des Verdachts auf Handel mit Betäubungsmitteln strafrechtlich verantworten.

Im April 2010 fand eine Frau in ihrem Kellerabteil in einem Mehrparteienhaus in der Gabelsberger Straße eine Kühlbox, die nicht ihr gehörte. Darin befanden sich mehrere verdächtige Päckchen. Die Polizei stellte fest, dass es sich um etwa 100 Gramm Kokain handelte. Über eine Spurensicherung an den Päckchen identifizierte die Kripo einen heute 36-jährigen Serben als Tatverdächtigen. Dessen Aufenthalt blieb den Beamten über Jahre hinweg unbekannt – bis der 36-Jährige im April dieses Jahres aufgrund eines in dieser Angelegenheit erlassenen Haftbefehls bei der Einreise in das Bundesgebiet festgenommen wurde. 

 

15-Jähriger hält Polizei auf Trab – und wird am Ende eingewiesen

(ty) Gestern ritzte sich ein 15-jähriger Schüler im Pausenhof einer Schule in Untermenzing mit einem Schlüssel die Unterarme blutig. Daraufhin brachte die Schulleitung den Jungen zur Schulpsychologin. Diese verständigte die Polizei. Kurz nach dem Eintreffen der Beamten ergriff der Jugendliche plötzlich die Flucht und rannte aus dem Schulgebäude. Die Polizisten eilten hinterher.

Ein geistesgegenwärtig eingreifender Passant hielt den 15-Jährigen fest und übergab ihn den Beamten. Im Anschluss mussten die Polizisten den Schüler mittels Handschellen und Klettfesseln fixieren, um weitere Fluchtversuche zu unterbinden. Hierbei wurde der Jugendliche nicht verletzt. Während der Fahrt versuchte er weiterhin sich selbst zu verletzten, woran er gehindert werden konnte. Der 15-Jährige wurde in eine jugendpsychiatrische Einrichtung eingeliefert.


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