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Lebensgefährliche Stromschläge mit 20 000 Volt

Gegen 17.15 Uhr ereignete sich gestern ein schwerer häuslicher Unfall in Schlegelsberg  im Unterallgäu, bei dem zwei Menschen lebensgefährlich durch einen Stromschlag verletzt worden sind. Mehrere Personen waren damit beschäftigt, ein Segelboot aus einer Scheune zu ziehen, als dann der Segelmast aufgerichtet wurde, blieb dieser an der darüber führenden 20 000 Volt führenden Stromleitung hängen. Dabei erlitt ein 25 Jahre alter Mann, der mehrere Minuten der Stromführung ausgesetzt war, schwerste Verletzungen. Er musste mittels Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach München geflogen werden. 
Ein 24 Jahre alter Helfer wurde ebenfalls durch den Stromschlag lebensgefährlich verletzt in das Klinikum Memmingen eingeliefert.

 

Auf dem Heimweg von Zug erfasst und getötet

Ein tragischer Unfall ereignete sich in der Nacht auf heute im oberbayerischen Weilheim. Ein 19-jähriger Mann wurde tot im Ortsteil Unterhausen aufgefunden. Über Notruf wurde der Polizei am heutigen Vormittag eine leblose Person gemeldet. Vor Ort konnte nur der Tod des 19-jährigen Mannes festgestellt werden. Ersten Ermittlungen zu Folge dürfte es sich um einen tragischen Unfall handeln, der den jungen Mann das Leben gekostet hat. Er befand sich vermutlich auf dem Weg nach Hause, als er auf die in dem Bereich verlaufenden Gleise geriet und von einem vorbeifahrenden Zug touchiert und tödlich verletzt wurde.

 

Wohnhaus durch Hangrutsch unbewohnbar 



In Folge eines schweren Gewitter und mit dem damit verbunden Starkregen kam es gestern in Frickenhausen zu einem Hangrutsch, der zunächst einen Pkw gegen ein Wohnhaus drückte. Im weiteren Verlaufe ergoss sich eine Schlammlawine durch das Anwesen, das derzeit nicht mehr bewohnbar ist. Die Familie konnte das Haus ohne Verletzungen verlassen. Derzeit wird der Hang durch die Feuerwehr gegen ein weiteres Absacken gesichert.

 

Dreiste Diebstähle im Hochwassergebiet

Die Hochwasserkatastrophe am Inn nutzen skrupellose Täter immer wieder zu Plünderungen und Diebstählen. So wurde in Simbach am Inn ein Ducati Motorrad entwendet. Das war vom Hochwasser aus einem Schuppen herausgespült worden und blieb davor liegen. Der Besitzer hat die Maschine nur notdürftig mit einer Plane abgedeckt, da er sie alleine nicht wieder aufstellen konnte. Aufgrund des Gewichts der Maschine, die einen Wert von rund 9000 Euro hat, geht die Polizei von mehreren Tätern aus.


Ein weiterer Zwischenfall: Helfer beobachteten einen 57-jährigen Mann aus Triftern, der einen betriebsbereiten Elektroherd mitnahm, der vor einem vom Hochwasser betroffenen Gebäude stand. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnten Beamte der Pfarrkirchner Polizei den Mann im Ortsgebiet aufgreifen. Bei der Durchsuchung seines Pkw wurden neben dem E-Herd noch weitere gestohlene Sachen gefunden.

Gestern gegen 21.55 Uhr beobachteten Beamte der Bereitschaftspolizei einen 35-jährigen Mann aus Pfarrkirchen mit einer Plastiktüte, der sich verdächtig vor einem überfluteten, leerstehenden Haus in Simbach aufhielt. Bei der Kontrolle wurden in der Tüte zahlreiche CDs gefunden und sichergestellt. Bei seiner Vernehmung gab der Mann an, diese als Müll angesehen und eingesammelt zu haben. 

 

Bei Streit lebensgefährlich verletzt

Heute kam es gegen 2.30 Uhr in Senden bei Neu-Ulm zur Auseinandersetzung zweier Männer, in deren Verlauf eine Person lebensgefährlich verletzt wurde. In einer Gaststätte kam es zwischen zwei Männern im Alter von 24 und 31 Jahren zunächst zu einem verbalen Streit. Daraus entwickelte sich eine handgreifliche Streitigkeit. Als andere Gäste die Streitenden zu trennen versuchten, sackte der Jüngere von beiden zu Boden. Er erlitt Wunden im Rumpfbereich und wurde dadurch lebensgefährlich verletzt.

Im Anschluss flüchtete der 31-Jährige zu Fuß. Die sofort eingeleitete Tatortbereichsfahndung verlief ergebnislos. Der genaue Tatablauf sowie die Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

 

Katze getötet und an einem Balken gehängt

Da muss schon ein echter Katzenhasser unterwegs gewesen sein. Zwischen 30. und 31. Mai wurde eine Katze in einem Mehrfamilienhaus in Kaufbeuren getötet und anschließend auf dem Dachboden des Hauses an einen Balken gehängt. Die Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Sachbeschädigung ging erst verspätet bei der Polizei ein.

 

Nach Messer-Attacke in U-Haft

(ty) Mit einem Messer griff gestern Vormittag in Ebrach (Kreis Bamberg) ein Iraner einen Landsmann an und verletzte ihn. Der 21-jährige Tatverdächtige sitzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft nun in Untersuchungshaft. Die beiden Männer gerieten gegen 10 Uhr in der Küche der Asylbewerber-Unterkunft zunächst in einen verbalen Streit, der kurz darauf in eine Schlägerei ausartete.

Ein weiterer Bewohner konnte die Auseinandersetzung zunächst beenden. Wenig später trafen beide Männer jedoch erneut in der Küche aufeinander. Nun nahm der 21-Jährige ein Messer und attackierte damit seinen 28 Jahre alten Kontrahenten. Dem Verletzten gelang es schließlich, seinem Angreifer das Messer wegzunehmen, er erlitt jedoch bei dem Übergriff Schnitt-und Stichwunden im Bereich des Oberkörpers und des Halses. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort kam der 28-Jährige mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus, konnte jedoch wenig später wieder entlassen werden.

Polizisten nahmen den 21-Jährigen kurz nach der Tat vorläufig fest. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kripo. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging heute Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen, der sich inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt befindet.


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