Der langjährige Funktionär des SV Geroldshausen wurde mit dem Ehrenamtspreis des BLSV-Bezirks Oberbayern ausgezeichnet – Unter seiner Regie hat sich der Verein besonders erfolgreich entwickelt
(ax) Sie wirken oft seit vielen Jahren in ihren Vereinen, arbeiten unermüdlich, oft auch hinter den Kulissen: Der BLSV-Bezirk Oberbayern hat nun zum vierten Mal den Ehrenamtspreis an verdiente Mitglieder verliehen. 20 würdige Preisträger, unter ihnen Gregor Dierl vom SV Geroldshausen, genossen den Abend auf 1724 Metern Höhe im Panorama-Restaurant auf dem Wendelstein, auf den sie sowie die jeweiligen BLSV-Kreisvorsitzenden mit der Zahnradbahn von Brannenburg aus gezogen wurden.
Als Motor des Vereins wird Gregor Dierl bezeichnet. Seit 1978 setzt er sich in verschiedenen Positionen für den SV Geroldshausen ein: als Kassier, als zweiter Vorsitzender und als Vorsitzender, zuletzt bis 2014. Unter seiner Leitung hat sich der Klub besonders erfolgreich entwickelt. Ein Neubau auf dem Vereinsgelände zählt unter anderem zu seinen Verdiensten. Keine Frage, dass der SV so auch schon bei den Wettbewerben "Sterne des Sports" und "Quantensprung" gewonnen hat. "Ich möchte mich für den Preis bedanken, der gefällt mir, der stellt etwas dar", sagte Dierl, der sich vor allem bei seiner Frau bedankte. Es freue ihn sehr, dass Engagement auch in einem kleinen Verein gewürdigt werde, so Dierl.
BLSV-Präsident Günther Lommer wurde nicht müde, die Bedeutung des Ehrenamts zu betonen. "Was Sie leisten, ist kaum in Worte zu fassen. Deshalb wollen wir mit einem Abend wie diesem Danke sagen“, sagte er und zeigte sich "wahnsinnig beeindruckt, in was für einem Ambiente, auf welch hohem Niveau die Preisträger geehrt werden". Die Hauptpersonen des Abends wurden unter anderem auch von Friederike Steinberger, der stellvertretenden Bezirkstags-Präsidentin, sowie von Otto Marchner, dem Vorsitzenden des Sportbezirks Oberbayern, ausgezeichnet.
"Wir möchten heute das ehrenamtliche Engagement würdigen", so Marchner. Der BLSV-Bezirk wolle mit dieser Ehrung auch darstellen, wie viel Ehrenamt hier in Oberbayern existiere. "Denn Sportvereine ohne Ehrenamt sind einfach nicht vorstellbar." Als Vorbilder im besten Sinne wurden die Preisträger von Marchner bezeichnet. Dabei tut sich der eine oder andere etwas schwer, im Mittelpunkt zu stehen. Doch auch das dürfte ein Markenzeichen der Ehrenamtlichen sein: Für sie alle ist es eine Ehre, ihr Amt ausüben zu dürfen – für ihren Verein.