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Die beiden bislang Unbekannten sollen in Vaterstetten in der Nacht zum 17. März eine Frau in deren Wohnung massiv sexuell missbraucht haben – Kripo hofft auf Hinweise

(ty) Die Kriminalpolizei fahndet mit heute veröffentlichten Phantombildern nach zwei unbekannten Männern, die Mitte März dieses Jahres eine Frau in einem Wohnhaus in Vaterstetten (Kreis Ebersberg) massiv sexuell missbraucht haben sollen. Nach Informationen unserer Zeitung wurde die Frau brutal vergewaltigt.

Es geschah nach Angaben der Polizei am Donnerstag, 17. März, gegen 1.20 Uhr früh: Das Opfer wurde durch Klingeln an der Haustür des Wohnanwesens am Luitpoldring geweckt. Die Frau, die davon ausging, dass ein Angehöriger einer weiteren Hausbewohnerin vor der Tür steht, öffnete – woraufhin die zwei unbekannten Männer in ihre Wohnung drängten. „Die Täter überwältigten die überraschte Frau und missbrauchten sie anschließend sexuell“, berichtet ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. „Nach der Tat flüchteten die Unbekannten aus dem Haus.“ 

Erst am Abend des Tattags habe das körperlich leicht verletzte Opfer die Tat bei der Polizei gemeldet. Daraufhin übernahm sofort die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen. Die seitdem getätigten umfangreichen Ermittlungen und Befragungen im Umfeld des Tatorts sowie die eingehende Überprüfung erster Ermittlungsansätze führten allerdings bisher nicht zur Ermittlung der flüchtigen Täter, hieß es heute von der Kripo. 

Nachdem der Kripo nun beim bayerischen Landeskriminalamt erstellte Phantombilder der beiden Unbekannten zur Verfügung stehen, wenden sich die Ermittler mit der Bitte um Hinweise zur Identität der Täter an die Öffentlichkeit. Die zentrale Frage lautet somit: Wer kennt die auf den Phantombildern gezeigten Männer? 

Es ist nach Einschätzung der Kripo nicht auszuschließen, dass die beiden Täter für ihre Flucht die S-Bahn genutzt und sich deshalb am nahe gelegenen S-Bahnhof aufgehalten haben. Insofern können für die Kriminalbeamten auch Beobachtungen am oder im Umfeld des S-Bahnhofs Vaterstetten von Bedeutung sein, wie betont wird.

Ergänzend zu den hier veröffentlichten Phantombildern werden die beiden Männer wie folgt beschrieben:

  • Täter 1: etwa 35 Jahre alt, zirka 180 Zentimeter groß, schlanke Statur, schwarze lockige kurze Haare, dunkelbraune Augen, Höckernase, schwarzer Kinnbart, nordafrikanisches Aussehen. Bekleidung: schwarze, dreiviertel-lange Lederjacke, blaue Jeans und schwarzes T-Shirt. Schmuck: silberfarbener Ring mit Gravur am rechten Ringfinger, goldene Panzerkette um den Hals, breites goldenes Armband am rechten Handgelenk.  
  • Täter 2: Alter unbekannt, zirka 175 Zentimeter groß, kräftige Statur mit dickem Bauch, schwarze kurze glatte Haare, schwarze Augen, Höckernase, nordafrikanisches Aussehen. Bekleidung: graue Jogginghose, schwarzes T-Shirt. Schmuck: goldene Panzerkette.

Beide Männer sprachen untereinander türkisch oder arabisch, aber auch deutsch mit ausländischem Akzent. Hinweise werden von der Kriminalpolizei Erding unter der Telefonnummer (0 81 22) 96 80 oder von jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.


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