Mordversuch auf offener Straße: 58-Jähriger stich auf Ex-Frau ein
(ty) Heute Nachmittag hat ein 58-Jähriger in Schweinfurt seine getrennt lebende Ehefrau mit einem Messer attackiert und ihr dabei lebensgefährliche Verletzungen zugefügt. Die Tat hatte sich auf offener Straße im Stadtteil Bergl abgespielt. Die Hintergründe waren am Abend noch völlig unklar. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen und führt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der 58-Jährige um 14.50 Uhr das Opfer, das kurz zuvor in der Oskar-von-Miller-Straße an der dortigen Bushaltestelle aus einem Linienbus gestiegen war, unvermittelt mit einem Messer angegriffen. Die 45-Jährige, die von ihrem Ehemann getrennt lebt, wurde mehrfach am Oberkörper getroffen und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik.
Der dringend tatverdächtige ehemalige Partner der 45-Jährigen hatte noch versucht zu flüchten, konnte aber von Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei am Tatort festgehalten werden. Nur wenig später nahmen Beamte der den Mann vorläufig fest und brachten ihn zur Dienststelle. Neben weiteren Spuren stellte die Polizei auch die mutmaßliche Tatwaffe sicher.
Die Kriminalpolizei hat den Fall übernommen. Es werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Mordes geführt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird der Beschuldigte morgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Zeugen, die der Polizei bislang noch nicht namentlich bekannt sind und tatrelevante Angaben machen können, werden gebeten, sich unter (0 97 21) 20 2 – 17 31 zu melden.
Schäferstündchen mit üblem Ende
(ty) Nachdem ein 33-jähriger Franzose in der Sauna eines Münchner Hotels am Samtag einen 37-jährigen Ungarn kennengelernt hatte, verbrachten beide mehrere Stunden im Zimmer des 33-Jährigen. Im Anschluss fuhr der 33-Jährige den 37-Jährige nach Hause. Während der Fahrt nahm sich der Ungar Bargeld aus der Tasche des 33-Jährigen und forderte weiteres Geld. Deswegen sollte der 33-Jährige zu einem Geldautomaten fahren. Der hielt an und forderte den Ungarn auf, das Auto zu verlassen. Zwischenzeitlich nahm der Ungar das Mobiltelefon des Franzosen und wollte es nur gegen Bargeld zurückgeben. Vor dem Fahrzeug trat und schubste er den Franzosen, wobei er weiterhin Geld forderte.
Schließlich lief der 33-Jährige mit seiner Tasche und dem Autoschlüssel davon. Das unversperrte Fahrzeug stand weiterhin auf der Straße und wurde später als herrenloses Verkehrshindernis abgeschleppt. Der Franzose zeigte den Vorfall erst am Folgetag bei der Polizei an. Der 37-jährige Ungar konnte aufgrund der Videoaufzeichnungen des Hotels und der Tatsache, dass er den Angestellten bekannt war, identifiziert werden. Aktuell wird bei der Staatsanwaltschaft geprüft, ob ein Haftbefehl beantragt wird.
15-Jähriger will mit gefälschter EC-Karte Geld abheben
(ty) Gestern gegen 21.30 Uhr wollte ein Bankkunde an einem Geldautomaten in der Edlmairstraße in Deggendorf Geld abheben. Im Schalterraum fiel ihm ein Jugendlicher auf, der sich vermummt hatte und am Geldautomat herumhantierte. Der Mann ging daraufhin wieder nach draußen und sprach den Jungen von der Eingangstüre aus an. Der erschrak und wollte fliehen. Der Mann stand aber noch vor der Tür und drückte sie mit dem Fuß zu. Ein weiterer Zeuge kam ihm zu Hilfe. Der 15-Jährige wurde von der telefonisch alarmierten Polizei vorläufig festgenommen. Noch in der Nacht durchsuchte die Polizei das Zimmer des Jugendlichen; dabei wurden Karten-Rohlinge und ein gefälschter Ausweis sichergestellt.
60-Jähriger geht mit Messer auf seine Frau los und verletzt sich dann selbst lebensgefährlich
(ty) Ein 60-jähriger Mann stach am Sonntag in Mengkofen bei Dingolfing mit einem Küchenmesser auf seine 47-jährige Ehefrau ein. Die Frau konnte verletzt flüchten, der Ehemann fügte sich anschließend selbst schwere Verletzungen zu. Gegen 22 Uhr kam es im Hofbereich eines landwirtschaftlichen Anwesens im Gemeindebereich von Mengkofen zum Streit zwischen Eheleuten. Die Situation eskalierte: Der 60-jährige Mann attackierte seine Frau mit einem Küchenmesser und verletzte sie im Brustbereich. Sie konnte jedoch aus dem Anwesen flüchten.
Der Ehemann nahm kurz die Verfolgung auf, konnte die Frau jedoch nicht einholen. Nach bisherigen Erkenntnissen verletzte sich der Mann anschließend selbst schwer mit dem Messer im Bauchbereich. Das Motiv ist derzeit nicht bekannt, es dürfte vermutlich im familiären Bereich liegen. Beide Personen wurden ins Krankenhaus gebracht. Der 60-Jährige ist derzeit nicht ansprechbar und schwebt in Lebensgefahr.
Tragischer Bergunfall: Ein Toter, ein Schwerverletzter
(ty) Heute Nachmittag ereignete sich am Schwarzenberg bei Kiefersfelden ein schwerer Bergunfall, bei dem ein Wanderer gestorben ist. Ein weiterer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen. Ein fünfköpfige Gruppe war gegen 14.50 Uhr auf einem Wanderweg in steilem Gelände unterwegs, als aus bislang ungeklärter Ursache zwei Männer abgestürzt sind und sich dabei schwerste Verletzungen zugezogen haben. Einer der beiden starb noch an der Unfallstelle, er wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen. Der andere mussten mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Die drei verbliebenen Wanderer wurden von der Bergwacht ins Tal gebracht und werden von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Betriebsunfall: 33-Jähriger eingeklemmt
(ty) Gestern Nachmittag wurde ein Lkw-Fahrer nach dem Abkippen von Schottersteinen an einer Baustelle an der Staatsstraße 2399 im Bereich des Freudenberger Ortsteils Hammermühle (Kreis Amberg-Sulzbach) zwischen Lademulde und Lkw-Rahmen eingeklemmt und dabei schwer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich die Kippermulde nach dem seitlichen Abladen nicht mehr in die Ausgangsstellung bringen lassen. Beim Versuch, die Mulde zurückzuführen, wurde der 33-Jährige aus dem Kreis Neumarkt eingeklemmt.
Von einem Baggerführer konnte – unter Zuhilfenahme der Bagger-Schaufel – die Mulde des Lkw angehoben und der Verunglückte befreit werden. Der 33-Jährige zog sich schwere Verletzungen zu und wurde zur stationären Behandlung ins Klinikum Amberg gebracht. Von den behandelnden Ärzten wird derzeit nicht von Lebensgefahr ausgegangen. Wie es zu dem Unglücksfall kommen konnte, ist Gegenstand der Ermittlungen der Kripo.
19-Jähriger soll 13-jähriges Mädchen sexuell missbraucht haben
(ty) Nachdem ein zunächst Unbekannter Anfang des Monats in Stockstadt (Kreis Aschaffenburg) ein 13-jähriges Mädchen gegen dessen Willen geküsst und unsittlich berührt hatte, hat die Kripo nun einen Tatverdächtigen ermittelt. Gegen den 19-jährigen Afghanen wird wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern ermittelt.
Die 13-Jährige hatte sich am 8. Juni gegen 18 Uhr mit einer Freundin in der Nähe der Carl-Wirth-Straße am Main aufgehalten. Plötzlich war ein Fremder auf das Mädchen zugekommen, hatte es unvermittelt auf die Wange geküsst und unsittlich berührt. Nachdem die 13-Jährige angekündigt hatte, die Polizei zu verständigen, flüchtete der Täter mit einem Fahrrad.
Nachdem der Vorfall bei der Polizei zur Anzeige gebracht worden war, übernahm die Kripo die Ermittlungen. Nach einem Zeugenaufruf in der Presse erhielten die Ermittler einen Hinweis auf einen Asylbewerber, auf den die Täterbeschreibung offenbar zutrifft. Im Zuge der weiteren Ermittlungen hat sich der Tatverdacht gegen den 19-Jährigen erhärtet. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern werden von der Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.