38-Jähriger in Deggendorf offenbar erschlagen

(ty) Heute gegen 4.15 Uhr wurde im Stadtpark in Deggendorf ein 38-jähriger Mann von einem Passanten bewusstlos aufgefunden. Nach Angaben des Notarztes waren die schweren Verletzungen im Kopfbereich des Mannes nicht mit einem Sturz zu erklären. Der Mann kam in ein Krankenhaus, wo er in den Mittagsstunden seinen schweren Verletzungen erlag.

 Die Kriminalpolizei ermittelt nun in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft wegen Verdacht eines Tötungsdeliktes.

Junge Frau von drei Männern vergewaltigt

(ty) In einem Berufsbildungswerk im nördlichen Landkreis Günzburg ist im Mai eine junge Frau von drei Männern vergewaltigt worden. Erst Anfang Juni hatte die Frau gegen drei Flüchtlinge, die auch in der Einrichtung wohnen, Anzeige erstattet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden jetzt gegen zwei der Tatverdächtigen Haftbefehle erlassen, die gestern vollzogen wurden.

Hausmeister verprügelt und in die Donau geworfen

(ty) Gestern kurz vor 21 Uhr wurden drei jugendliche Asylbewerber am Donau-Ufer in Passau vom Hausmeister eines Hotels angesprochen, da sie sich auf dem Privatgrund des Hotels aufhielten und Bier tranken. Nach einem Wortwechsel entstand ein Gerangel zwischen dem Mann und den drei Jugendlichen, wobei der Hausmeister einem der Jugendlichen ins Gesicht schlug. Die drei Asylbewerber schlugen ihrerseits den Mann nieder. Am Boden liegend traten sie noch mit den Füßen nach ihm und schlugen ihm mit einem Gegenstand auf den Kopf. Das Opfer konnte zwar wieder aufstehen, wurde aber in die Donau geschubst.

Die drei Tatverdächtigen flüchteten. 
Zwei der drei Asylbewerber – zwei 17-jährige Afghanen – konnten im Rahmen der sofortigen Fahndung festgenommen werden. Der Dritte war zunächst flüchtig.

 Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes übernommen. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl gegen die beiden 17-Jährigen. Der dritte Beschuldigte wurde mittlerweile ermittelt und wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft morgen ebenfalls dem Ermittlungsrichter vorgeführt.  

Kreditgeschäft mit gezückter Waffe

(ty) Wegen der Rückzahlungsmodalitäten von geliehenem Geld – angeblich 150 Euro – und einem Handy als Pfand kam es gestern um kurz nach 14 Uhr in einem Büro in Nersingen zu Streitigkeiten zwischen einem 56 Jahre alten Kaufmann und einem 46-Jährigen aus Neu-Ulm. Am Ende zog der Ältere der beiden eine Waffe. Er bedrohte sein Gegenüber und forderte ihn auf, das Büro zu verlassen. Der Bedrohte verständigte die Polizei, die mit mehreren Streifenwagen kam und die Lage unter Kontrolle brachte. Im Rahmen der Durchsuchung wurde bei dem Beschuldigten eine durchgeladene Schreckschusspistole sichergestellt, die der Mann legal in seinem Besitz hatte. Ermittlungen wegen Bedrohung wurden eingeleitet.

Ein Spanner auf dem Dach

(ty) Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses in Waltenhofen bei Kempten rief gestern gegen 1.20 Uhr die Polizei, nachdem ein bisher unbekannter Mann plötzlich bei ihr durch das  Dachfenster glotzte. Über ein Nachbaranwesen muss der Spanner wohl auf das Dach gelangt sein. Als ihn die Wohnungsinhaberin sah, ergriff er die Flucht. Das Motiv des Unbekannten ist bislang unklar.

Wieso ist denn der Auspuff so laut?

(ty) Als sich gestern ein 68-jähriger Augsburger hinter das Steuer seines Citroen setzte, wunderte er sich über den auffällig lauten Auspuff. Um der Sache auf den Grund zu gehen, fuhr er in eine Werkstatt und wurde dort von der Diagnose überrascht. Der Mechaniker stellte nämlich fest, dass der Katalysator des Wagens herausgesägt worden war.

Auto-Korso endet im Crash

(ty) Nur wenig Freude am Sieg der türkischen Fußball-Nationalelf im Rahmen der EM hatte gestern Abend eine Autofahrerin in Selb, als sie mit ihrem Wagen während des anschließenden Auto-Korsos durch die Innenstadt einen Verkehrsunfall verursachte. Die junge Frau, die mit ihrem Wagen an Korso teilnahm, übersah an einer Kreuzung ein bevorrechtigtes Auto, so dass es zum Zusammenstoß kam. Der Fahrer des anderen Wagens erlitt leichte Verletzungen. Beide Autos wurden bei dem Crash so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Die Kreuzung musste zur Bergung der Fahrzeuge für knapp eine Stunde gesperrt werden. 

Haftbefehl wegen versuchten Mordes

(ty) Nachdem gestern in Schweinfurt ein 58-Jähriger seine von ihm getrennt lebende Ehefrau mit einem Messer attackiert und ihr dabei lebensgefährliche Verletzungen zugefügt hatte, wurde er heute der Ermittlungsrichterin vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Der Beschuldigte wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Wie berichtet, hatte der Tatverdächtige gegen 14.50 Uhr mehrfach mit einem Messer an einer Bushaltestelle auf die Frau eingestochen. Sie kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Der 58-Jährige wurde vor Ort von Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.