26 junge Leute haben im Schuljahr 2015/16 die Azubi-Akademie im Kreis Pfaffenhofen besucht – Neun Workshops zu verschiedensten Themen
(ty) „Dranbleiben und voller Motivation weitermachen“, lautete die Empfehlung von BDS-Präsident Marco Altinger bei der ersten Abschluss-Veranstaltung der Azubi-Akademie im Kreis Pfaffenhofen vor rund einem Jahr. Diese Empfehlung haben die Beteiligten motiviert umgesetzt und können nun auf ein erfolgreiches zweites Ausbildungsjahr zurückblicken.
Von Oktober bis Juni fanden neun Workshops statt, die bei einer Klassenstärke von 26 Leuten gut besucht waren. Aktuell ermöglichen zwölf im Landkreis ansässige Ausbildungsbetriebe ihren Nachwuchskräften die Zusatzqualifizierung im Rahmen der Azubi-Akademie.
Im Oktober des vergangenen Jahres ging die BDS-Azubi-Akademie im Landkreis in die zweite Runde. Das Kommunalunternehmen für Strukturentwicklung im Kreis (KUS) hatte das Projekt in Kooperation mit dem oberbayerischen Gewerbeverband des Bunds der Selbstständigen (BDS) ins Leben gerufen.
Inzwischen gibt es bayernweit solche Azubi-Akademien an über 30 Standorten. Mehr als 1000 Azubis erhalten dadurch eine überbetriebliche Zusatzausbildung, die den Berufsschulunterricht sinnvoll ergänzt, berichtet das KUS, von dessen Team das Projekt im Kreis Pfaffenhofen betreut und koordiniert wird.
Die Teilnehmer der Azubi-Akademie 2015/16 mit Koordinatorin Melanie Müller (Koordinatorin), Bernd Huber (Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats im Landkreis), KUS-Chef Johannes Hofner, Uwe Jennerwein (BDS-Geschäftsführer) und BDS-Präsident Marco Altinger.
KUS-Chef Johannes Hofner überreichte bei der diesjährigen Abschlussveranstaltung im Moosburger Hof in Pfaffenhofen die Teilnahme-Zertifikate an die Nachwuchskräfte, die nun – so zumindest der Plan – über viele bereichernde Erfahrungen, neue Kontakte und nicht zuletzt einen Zugewinn an Selbstbewusstsein verfügen. „Dies konnten sie bei der Präsentation der behandelten Workshop-Themen vor ihren eigens angereisten Ausbildern und Chefs eindrucksvoll unter Beweis stellen“, heißt es aus dem KUS.
„Wir sind äußerst zufrieden und engagieren uns gerne weiterhin in dem Projekt“, wird ein nicht namentlich genannter Unternehmensvertreter vom KUS zitiert. Auch BDS-Präsident Marco Altinger sowie Uwe Jennerwein, Geschäftsführer des BDS Oberbayern-West, zeigten sich beeindruckt von der Entwicklung der Azubi-Akademie im Kreis Pfaffenhofen. „Wir danken dem KUS für die umsichtige Koordination vor Ort und freuen uns auf die Fortsetzung der positiven Zusammenarbeit“, so Jennerwein.
Im aktuellen Ausbildungsjahr wurde eine große Bandbreite an Workshop-Themen abgedeckt. Sie reichte den Angaben zufolge unter anderem von Projektmanagement und Selbstorganisation über Organisationsstrukturen bis hin zu Präsentationstechniken, Premiumkundenservice, Datenschutz, Konfliktmanagement und Marketing.
Projekt-Koordinatorin Melanie Müller vom KUS achtete dabei nach eigenen Angaben darauf, dass auch die Themenwünsche und das Feedback der Azubis zu berücksichtigt wurden. Schließlich stehen die Auszubildenden im Mittelpunkt des Projekts und werden am Ende jedes Schuljahrs nach ihrer Meinung befragt.
„Ein wertvoller Aspekt ist auch das persönliche Netzwerk zwischen den teilnehmenden Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben“, findet KUS-Chef Hofner. „So legen die Referenten der Workshops großen Wert auf Gruppenarbeiten und eigenverantwortliches Handeln der Azubis.“
Nach den Sommerferien werden die Workshops ab Herbst fortgesetzt. Betriebe, die noch an dem Projekt teilnehmen möchten, können sich an Nadja Freigang vom KUS wenden; per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 46.