Lutz-Stipendiat Johann Reißer und Multimedia-Künstler Christoph Marko laden am Freitag zu einer außergewöhnlichen Performance in den Pfaffenhofener Bunker
(ty) Gemeinsam mit dem Landshuter Multimedia-Künstler Christoph Marko lädt der diesjährige Pfaffenhofener Lutz-Stipendiat Johann Reißer am Freitag, 8. Juli, zu einer außergewöhnlichen Lese-Performance in den ehemaligen Fernmeldebunker ein. Versprochen wird eine Reise in die Unterwelten des Atomzeitalters.
„Zwischen den Bedrohungs-Szenarien des Kalten Kriegs und den schönen neuen Bunkerwelten unserer Tage entwickeln die beiden Künstler mit Texten, Songs und Visuals eine einstündige, multimediale Bunker-Revue“, heißt es dazu. „Ernst und Ironie, Realität und Fiktion verschwimmen, wenn es zu Begegnungen mit Adenauer, Strauß, Hobby-Bunkerbauern und dem Bunker-Bazi kommt.“ Fest steht dabei allerdings eines: „Im Herzen des Betons ist nichts zu befürchten – denn der Ernstfall bleibt draußen.“
Die Performance findet im Rahmen des Pfaffenhofener Kultursommers am Freitag, 8. Juli, zwei Mal – um 19 und um 21 Uhr – im Bunker am Heimgartenweg statt. Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Beginn.
Die Eintrittskarten kosten an der Abendkasse acht Euro sowie im Vorverkauf beim PK und im Bürgerbüro im Rathaus jeweils fünf Euro. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten muss die Zuschauerzahl eng begrenzt werden, sodass geraten wird, sich Tickets im Vorverkauf zu sichern. Das komplette Programm des Kultursommers finden Sie hier.
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