Im ersten Halbjahr wurden 1561 Exemplare im Wert von 41 390 Euro verkauft – Damit dürfte heuer die Marke von 100 000 Euro geknackt werden
(ty) Einmal mehr eine Spitzen-Performance hat der City-Gutschein des Pfaffenhofener Unternehmer-Netzwerks „ProWirtschaft“ im ersten Halbjahr 2016 hingelegt. Zu Buche stehen den Angaben zufolge 1561 verkaufte Exemplare im Wert von 41 390 Euro. Noch nie zuvor konnte in den ersten sechs Monaten ein so hoher Umsatz erzielt werden – nicht einmal im bisherigen Rekordjahr 2015, als 983 Gutscheine im Wert von 27 139 Euro verkauft wurden.
Diese Zahlen bedeuten deshalb für „ProWirtschaft“ mehr als nur eine erfreuliche Zwischenbilanz. Sie lassen nämlich sogar erwarten, dass der Jahresumsatz des City-Gutscheins heuer erstmals die 100 000-Euro-Grenze durchbricht. Im vergangenen Jahr waren es bereits knapp 90 000 Euro. Unabhängig davon, ob der Umsatz am Ende sechsstellig sein wird, betont „ProWirtschaft“-Chef Franz Böhm: „Der City-Gutschein ist und bleibt das große Erfolgsmodell der heimischen Wirtschaft.“
Das Konzept sei in den vergangenen Jahren noch besser aufgegangen, als es selbst die größten Optimisten in den Reihen des Unternehmer-Netzwerks erwartet hätten. Zur Erinnerung: Im Jahr 2011 lag die Verkaufssumme des drei Jahre zuvor eingeführten Gutscheins noch bei 6500 Euro – jetzt, fünf Jahre später, peilt der City-Gutschein einen Jahresumsatz von 100 000 Euro an.
Neben privaten Käufern entdecken den City-Gutschein laut Böhm & Co. auch immer mehr Vereine, Einrichtungen und Organisationen als Geschenk-Alternative, die immer passend ist. Vor allem aber stehe er bei den heimischen Firmen als steuerfreie Gratifikation für Mitarbeiter hoch im Kurs. Nicht nur die Verkaufserlöse steigen aber kontinuierlich. Auch die Zahl der Geschäfte und Gastronomie-Betriebe, die den Gutschein annehmen, nimmt zu. Aktuell gibt es laut „ProWirtschaft“ 76 Akzeptanz-Stellen.
All diese Zahlen sind nach Einschätzung des Unternehmer-Netzwerks kein Wunder: Schließlich leiste der City-Gutschein „einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Stärkung der heimischen Wirtschaft, indem er Kaufkraft am Ort bindet und so den oft beklagten Kaufkraftabfluss in die nahen Ballungszentren erfolgreich bremst“.