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Falsche Polizeibeamte aus der Türkei versuchten, eine Senioren in Beilngries zu betrügen 

(ty) Eine aktuelle Betrugsmasche mit Anrufen von falschen Polizeibeamten traf in den vergangenen Wochen eine Seniorin aus Beilngries. Die alte Frau war bereits Anfang Juli erstmals von einem angeblichen Polizeibeamten aus der Türkei kontaktiert worden. Wiederholt meldeten sich in der Folge Anrufer aus der Türkei und versuchten, sich das Vertrauen der Geschädigten zu erschleichen. Sie schöpfte jedoch Verdacht und meldete den Fall bei der Polizeiinspektion Beilngries. 

Aus den bisherigen Fällen ist bekannt, dass bei diesen Anrufen sehr oft auf dem Telefondisplay als Anrufernummer 110 angezeigt wird und sich der Anrufer als Polizeibeamter ausgibt. Der angebliche Polizeibeamte, aber auch Staatsanwalt oder Mitarbeiter eines Generalkonsulats stellt im weiteren Verlauf des Gesprächs meist Fragen zu Anwesenheitszeiten in der Wohnung, zum Schließzustand von Fenster und Türen und auch zur Aufbewahrung von Bargeld oder Wertgegenständen.

Bereits im Frühjahr gingen erste Mitteilungen über Anrufe von falschen Polizeibeamten bei den Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord ein. Seit Juni und Juli werden verstärkt derartige Fälle verzeichnet, insgesamt derzeit mehr als 90 Fälle. Nur in wenigen Fällen, wie in Gröbenzell, Dachau, Freising oder im Landkreis Eichstätt, kam es zu Geldübergaben an die Täter.

In den vergangenen Tagen wurden sowohl in Ingolstadt wie auch im Landkreis Eichstätt knapp ein Dutzend Anrufe gemeldet, die jedoch erfolglos verliefen. Es ist davon auszugehen, dass die unbekannten Täter weiterhin versuchen werden, auf diesem Weg an für sie nützliche Informationen zu gelangen.

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