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Drei Jugendliche wollten gestern in Ingolstadt direkt an den Gleisen der Hochgeschwindigkeitsstrecke eine Shisha paffen

(ty) Einen gefährlichen Platz, um eine Wasserpfeife zu rauchen, hatten sich gestern Abend drei 15-Jährige ausgesucht. Sie öffneten zwischen den Bahnhöfen Ingolstadt-Nord und dem Ingolstädter Hauptbahnhof eine Fluchttür der Schallschutzwand, um direkt an der Hochgeschwindigkeitstrecke zu paffen.

 

Eine Frau informierte gegen 18 Uhr die Ingolstädter Bundespolizei darüber, dass sie gesehen habe, wie drei Jugendliche in der Nähe der Saturn-Arena durch eine Fluchttür der Schallschutzwand die Gleisanlagen betraten. „Um eine Gefährdung der Personen auszuschließen, wurden sofort alle durchfahrenden Triebwagenführer angewiesen, im betreffenden Streckenabschnitt achtsam zu fahren“, berichtet ein Sprecher der Bundespolizei.

 

Nur kurze Zeit später habe eine angerückte Streife drei Buben in der Nähe der beschriebenen Schallschutzwand entdeckt. Sie gaben gegenüber den Beamten zu, dass sie auf der gefährlichen Seite der Lärmschutzwand Shisha rauchen wollten. Als sie sich beobachtet gefühlt hätten, wären sie weggelaufen. Eindringlich klärten die Bundespolizisten die leichtsinnigen Jugendlichen über die Gefahren des Bahnbetriebs auf. Zu Beeinträchtigungen oder Zwischenfällen im Zugverkehr kam es durch den Vorfall nicht, wie gemeldet wird.

 

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang einmal mehr vor dem Betreten des Gleisbereichs sowie dem Spielen an den Schienen und appelliert auch an Erwachsene und Erziehungsberechtigte, mit ihren Kindern zu sprechen und ihnen die Gefahren zu verdeutlichen. „Züge nähern sich sehr leise“, betont ein Polizei-Sprecher: „Auch Steine, die überfahren werden, können zu lebensgefährlichen und unkalkulierbaren Geschossen werden.“ Zeugen, die gefährliche beziehungsweise verbotene Verhaltensweisen beobachten, werden gebeten, sich sofort an die Polizei zu wenden. Die Bundespolizei in Nürnberg ist rund um die Uhr unter der Rufnummer (09 11) 20 55 51 -0 erreichbar.


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