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Im automobilen Premium-Segment: Zwischen Audi, BMW und Mercedes haben sich die Verhältnisse gehörig geändert

(ty) Im Premium-Segment der deutschen Autoindustrie haben sich die Verhältnisse gehörig geändert. Denn nach einer jahrelangen Durststrecke hat sich der „gute Stern“ aus Stuttgart eindrucksvoll zurückgemeldet. Absatz-Rekorde und Zuwachsraten melden Audi ebenso wie BMW. Doch so wie BMW seine Spitzenposition in dem Dreier-Rennen an Stuttgart abtreten musste, so ist Audi längst nicht mehr die Nummer zwei auf dem Treppchen. Und von den Beteuerungen, bis 2020 die Nummer eins im Premium-Segment sein zu wollen, davon hat man schon vor dem Diesel-Skandal nichts mehr gehört.

 

Fakt ist nach der Bilanz des ersten Halbjahres 2016: Mercedes steht unangefochten ganz oben auf den Podest, gefolgt von BMW und Audi. Den Ingolstädtern hat Großbritannien die Bilanz verhagelt. Waren in den ersten sechs Monaten noch Pluszeichen beim England-Geschäft angesagt, so hat der Ingolstädter Autobauer im Juli, dem ersten Monat nach dem Brexit, zehn Prozent im Königreich eingebüßt. Gerade einmal 11 554 Audis gingen in englische Hände.

Weltweit gesehen standen beim Absatz von Audi im ersten Halbjahr 5,2 Prozent plus in den Büchern. Das reicht indes nur für die Bronze-Medaille. Denn die Kernmarke BMW meldet 5,6 Prozent und 1,14 Millionen verkaufte Fahrzeuge und liegt damit knapp über Audi mit seinen 1,1 Millionen. Über diese Wachstums-Dynamik kann man bei Mercedes wohl nur schmunzeln. Denn die Stuttgarter haben im ersten halben Jahr um sage und schreibe knapp zwölf Prozent zugelegt und schraubten damit den Absatz auf 1,17 Millionen Autos nach oben. 


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