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Eigentlich war die Polizei wegen eines Streits angerückt – doch dabei kamen Dinge ans Licht, die jetzt ein Fall für die Kripo sind

(ty) Elf Cannabis-Pflanzen sowie diverse Rauschgift-Utensilien, darunter auch zahlreiche gebrauchte Spritzen, die auf den Konsum harter Drogen schließen lassen, sind am Dienstagabend in Neufahrn von der Polizei sichergestellt worden. Der Fall ist indes doppelt ungewöhnlich. Zum einen, weil die Beamten eigentlich nur wegen eines Streits zwischen einem 41-Jährigen und dessen Freundin angerückt waren – wobei dann die genannten Sachen zum Vorschein kamen. Zum anderen, weil sich inzwischen die Mutter des 41-Jährigen bei den Ermittlern gemeldet hat – um zu erklären, dass sie die Cannabis-Pflanzen im Garten angebaut hat.

 

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute erklärte, war die Polizei am Dienstagabend wegen eines lautstarken Streits zwischen dem 41-Jährigen und dessen gleichaltriger Freundin zu dem Anwesen in Neufahrn gerufen worden. Die beiden hielten sich zu diesem Zeitpunkt im Haus der 68-jährigen Mutter des Mannes auf.

 

Aufgrund des starken Cannabis-Geruchs seien die angerückten Polizisten auf eine elf Pflanzen umfassende Marihuana-Plantage gestoßen, die sich im Garten des Anwesens befand. Daraufhin wurden dann auch die von dem 41-Jährigen genutzten Räume durchsucht, wobei diverse Utensilien gefunden und sichergestellt wurden, die auf den Konsum von Marihuana sowie von harten Drogen schließen ließen.

 

Die weiteren Ermittlungen zu dem Fall hat bereits die Kriminalpolizei übernommen. Und in deren Visier hat sich nun auch noch die 68-jährige Mutter des 41-Jährigen gebracht. Denn die meldete sich inzwischen von sich aus bei der Polizei. Nach den Worten eines Polizei-Sprechers gab sie gegenüber den Beamten an, dass sie die Cannabis-Plantage in dem Garten angelegt hat. 


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