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Das Land Niedersachsen verzichtet im Gegensatz zu Bayern auf eine Klage gegen den VW-Konzern – Finanzminister Peter-Jürgen Schneider greift Markus Söder gehörig an 

(ty) Im Gegensatz zu Bayern hat das Land Niedersachsen auf eine Klage gegen den VW-Konzern wegen Aktienverlusten im Zusammenhang mit der Diesel-Affäre verzichtet. Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) hatte bekanntlich vergangene Woche eine Klage angekündigt, weil der bayerische Pensionsfonds durch den abgestürzten Kurs der VW-Aktie Einbußen hinnehmen musste. Das Geld will Söder zurück. Wobei es dem vernehmen nach um „nur“ 700 000 Euro geht.

Der Finanzminister von Niedersachsen, Peter-Jürgen Schneider, will indes nicht nur auf eine ähnliche Klage gegen VW verzichten, sondern greift in einem Interview auch seinen bayerischen Amtskollegin deutlich an. „Ob Finanzminister Söder einen Schaden hat, kann ich von hier aus nicht beurteilen“, meinte Schneider höchst doppeldeutig. Aber Söder bedenke offenbar nicht, dass er mit Audi und MAN zwei Konzerntöchter in Bayern sitzen habe. „Herrn Söder ist der Kampf um die Nachfolge von Ministerpräsident Seehofer offensichtlich wichtiger als die Arbeitsplätze bei Audi“, sagte Schneider der Braunschweiger Zeitung.


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