Schreckliches Gewaltverbrechen in Eching am Ammersee – Polizei fand die Leichen in der Wohnung – Tatverdächtiger festgenommen, seine Identität ist noch unklar
Update: Inzwischen liegen weitere Informationen vor.
(ty) In Eching am Ammersee (Kreis Landsberg) ist eine schreckliche Bluttat verübt worden. Die Polizei fand heute Abend in einer Wohnung zwei Leichen: Die einer 36-jährigen Frau und die ihres siebenjährigen Sohnes. Beide sind nach Angaben der Polizei einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Vor dem Anwesen wurde ein blutverschmierter, verletzter Mann festgenommen, der als Tatverdächtiger gilt – seine Identität ist indes noch unklar. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Abend in einer ersten Mitteilung erklärte, sind die Leichen im Rahmen einer Wohnungsnachschau entdeckt worden. Diese war von der Polizeiinspektion Dießen gegen 17.30 Uhr durchgeführt worden, nachdem eine Arbeitskollegin der 36-Jährigen gemeldet hatte, dass die Frau heute nicht an ihrem Arbeitsplatz erschienen war.
Vor dem Anwesen stießen die angerückten Beamten dem Bericht zufolge auf einen blutverschmierten und verletzten Mann. In der Wohnung fanden die Polizisten dann die beiden Leichen. Nach bisherigen Erkenntnissen sei davon auszugehen, dass es sich hierbei um die 36-jährige Wohnungsinhaberin und ihren siebenjährigen Sohn handelt. „Beide kamen durch ein Gewaltverbrechen ums Leben“, teilte der Polizei-Sprecher mit.
Als dringend tatverdächtig wurde der verletzte Mann festgenommen. Er wurde unter polizeilicher Bewachung zur medizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht. Die Identität des Mannes sei derzeit noch ungeklärt. Die Staatsanwaltschaft Augsburg beauftragte die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck mit den Ermittlungen zu dem Fall sowie mit der notwendigen Spurensicherung.
Inzwischen liegen weitere Informationen vor.