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Auf dem Hauptplatz fand heute die traditionelle Bierprobe statt – Volksfest beginnt am 2. September

(zel) Welch ein gelungener Vorgeschmack auf das Pfaffenhofener Volksfest, das am 2. September beginnt. Bei der traditionellen Bierprobe auf dem Hauptplatz lachte heute nicht nur die Sonne, auch die hiesige Fest-Queen Milena Eichinger und die Hallertauer Bierkönigin Christina Burgstaller strahlten um die Wette. Und auch die zahlreichen Gäste waren wahrlich nicht umsonst gekommen – schließlich wurden sie gratis mit Gerstensaft und Brezen sowie mit Bockbier-Bratwürsten versorgt.

Den offiziellen Teil des lockeren Events übernahmen – umrahmt von den Klängen der „Pfahofara Buam“ – Vize-Bürgermeister Albert Gürtner (FW) und Richard Fischer (ÖDP), der für jegliche Art von Markt oder Festivität zuständige Referent im Stadtrats-Gremium. Fischer, im Hauptberuf Gymnasial-Lehrer, war es denn auch, der in den Sommerferien zu Hochform auflief und den Besuchern per Lautsprecher-Durchsage das anstehende Volksfest schmackhaft machte. Demnach dürfen sich die Pfaffenhofener unter anderem auf das zweithöchste Freefall-Fahrgeschäft Deutschlands sowie auf eine Geisterbahn „mit echten Geistern“ freuen. Nur böse, bierselige Zungen fragen sich, ob möglicherweise diverse Kommunalpolitiker dort einen Nebenjob antreten.

Die drei Festwirte gaben einen kurzen Überblick über ihr Programm. Lorenz Stiftl, der wieder das große Zelt innehat, hob dabei besonders den Festgottesdienst mit dem bekannten Pfarrer Rainer Maria Schießler sowie den großen Landkreis-Vereinsabend hervor. Zum Kindernachmittag hat er „Rodscha aus Kambodscha“ engagiert; außerdem steigen in seinem Zelt die Wahl der neuen Volksfest-Königin und das stets mit Spannung erwartete Steinheben.

Julia Spitzenberger und ihre Familie betreiben heuer zum achten Mal die Weißbierhütte „Zum Spitz“. Sie versprechen eine bewährte Mischung aus regionalen Bands aus der Region und DJ-Musik. Am Kindernachmittag gibt es Kasperle-Theater, außerdem findet zum fünften Mal ein Schafkopf-Turnier statt. Serviert werden im zweiten Jahr die bis zum Lebensende glücklich gewesenen „Voixfest-Giggal“, die wieder aus der Nähe von Eichstätt kommen.

 

Die Königinnen machen es sich etwas cooler.

Sigi Schön bietet in seinem Traditionszelt erneut lautsprecher-freie und gut-bayerische Unterhaltung. Am Kindernachmittag gibt es hier ein Zauber-Mitlach-Theater und Tanz-Auftritte von „Watch us Move“. Auf dem Programm stehen außerdem ein Schafkopf-Turnier sowie diesmal als Besonderheit – nicht, wie im vergangenen Jahr, ein Bart-Wettbewerb, sondern – eine Amateur-Meisterschaft im Fingerhakeln. Jeder Teilnehmer kriegt übrigens eine Maß Bier und ein halbes Hendl; dem Sieger winken 30 Liter Gerstensaft obendrein.

Auch die beiden örtlichen Brauereien, die die durstigen Volkfest-Kehlen versorgen, priesen heute ihren Gerstensaft an. So darf man sich auf das „schön malzige“ Festbier von Müllerbräu freuen, das 13,5 Prozent Stammwürze aufweist und beim World-Beer-Cup mit einer Goldmedaille prämiert wurde. Müllers Craft-Beer findet sich indes in den brandneu kreierten Bockbier-Bratwürsten der hiesigen Metzgerei Krammer wieder – die heute kostenlos in rauen Mengen den Weg in die Münder der begeisterten Besucher fanden.

Der Urbanus-Gerstensaft, der auf der Pfaffenhofener Wiesn in die Humpen gefüllt wird, bringt es gar auf 13,8 Prozent Stammwürze und etwa 5,5 Prozent Alkohol. Seit zwei Monaten liegt der Trunk bereits im Keller, wie heute zu erfahren war. Er sei deshalb „ausgereift und bekömmlich“ und „läuft gut runter“.

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Im Rahmen der Bierprobe wurden auch das diesjährige Volksfestplakat und der neue Bierkrug verkauft. Seit Jahren gibt es ja zu jedem Pfaffenhofener Volksfest ein neues Plakat – und die Motive sind höchst unterschiedlich. Heuer wurde es vom Hettenshausener Künstler Toni Oberhofer (60) gestaltet, der vielen Kreisstädtern als langjähriger Vorsitzender der Künstlergruppe „Querformat“ und als Mitglied im Kunstgremium bekannt ist. Mit der Weltkugel als Ballon und einem großen Bierkrug bezieht sich sein Motiv unter anderem auf den LivCom-Wettbewerb, den die Stadt Pfaffenhofen vor fünf Jahren gewonnen hat, sowie auf das 500-jährige Bestehen des Reinheitsgebots, das heuer gefeiert wird.

Oberhofers Motiv ziert auch den neuen Bierkrug, den die Stadt zum diesjährigen Volksfest herausgibt. Der Ein-Liter-Salzsteinkrug wurde wieder in limitierter Auflage von nur 100 Stück hergestellt und ist Nummer 15 der Souvenirmarke „Stück Pfaffenhofen". Jedes Exemplar ist am Boden mit einem Zertifikat und einer Seriennummer versehen. 

Bestes Wetter, gute Stimmung.

Plakat und Bierkrug wurden bei der heutigen Bierprobe erstmals verkauft. Beides ist ab sofort auch im Bürgerbüro im Rathaus erhältlich sowie während des Volksfests in den drei Zelten. Das Plakat kostet fünf Euro, der Krug wird zum Selbstkostenpreis von 22 Euro angeboten.

Das Pfaffenhofener Volksfest beginnt am Freitag, 2. September, mit dem traditionellen Festzug vom Hauptplatz zum Festplatz. Um 22.30 Uhr steigt am Eröffnungstag auch wieder ein großes Feuerwehr, ebenso noch einmal zum Finale am 13. September ab 21.30 Uhr. Die neue Festkönigin wird am Montag, 5. September im großen Zelt gewählt; Moderator ist wieder Roland Hefter, der auch mit seiner Band „Isarrider“ für Stimmung sorgt. 

Ihm isst sogar die Königin aus der Hand: Junior-Chef Martin Krammer von der gleichnamigen Metzgerei brachte heute jeden Menge von den neuen Bockbier-Bratwürsten unters Volk.

Der Kindernachmittag steigt am 7. September von 13 bis 18 Uhr, ehe an diesem Tag ab 19 Uhr der große Landkreis-Vereinsabend mit einem Spiele-Wettbewerb beginnt. Am 8. September ist Seniorentag. Das beim Publikum beliebte Steinheben der Männer und Frauen findet am Abend des 12. September im Stiftl-Zelt statt. Das Volksfest-Programm finden Sie hier

Im Vergnügungspark gibt es heuer insgesamt 45 Buden und Fahrgeschäfte. Neben den Los- und Schießbuden, den Brotzeitbuden und Wurfspielen dürfen der beliebte Kettenflieger, die Kinderkarussells und der Autoscooter nicht fehlen. Daneben gibt es mal wieder den klassischen „Hau den Lukas“, das bekannte „Happy Monster“ sowie eine Schiffschaukel mit sechs normalen Schiffen und einer Überschlagschaukel.

Neu auf dem Festgelände sind diesmal die „Geisterhöhle“ mit gruseligen Effekten und verkleideten Live-Erschreckern sowie folgende drei großen Fahrgeschäfte:

  • „The Flash“ ist mit 38 Metern der zweithöchste Freefall-Tower in Deutschland, der mit echtem freien Fall und neuester Technik Nervenkitzel pur verspricht.
  • „Street Fighter“ bietet eine rasante Schaukelfahrt in 20 Metern Höhe
  • „Wild Amazonas“ ist die erste Kinderwasserbahn, in der sich schon kleine Bootfahrer ab drei Jahren wie im Dschungel fühlen dürfen.  

Die Familie Stiftl zeichnet einmal mehr für das große Bierzelt mit knapp 4900 Sitzplätzen verantwortlich. Außerdem gibt es wieder die Weißbierhütte der Familie Spitzenberger und sowie das kleine, lautsprecher-freie Traditionszelt von Siegfried und Sylvia Schön. Die Getränkepreise sind in allen drei Zelten gleich.

Wer sich heuer auf dem Pfaffenhofener Volksfest die eine oder andere Maß genehmigen will, der muss allerdings deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch im vergangenen Jahr. Wie die Stadtverwaltung kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgegeben hat, kostet der Liter Bier diesmal 7,90 Euro – das bedeutet eine satte Erhöhung um 30 Cent.

Tisch-Reservierungen in den drei Festzelten sind bereits möglich; hier die Links:

Großes Stiftl-Zelt 

Weißbierhütte "Zum Spitz" 

Traditionszelt "Beim Schön"


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