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Folgenreicher Unfall mit vier Lkw auf der A9 zwischen Manching und Langenbruck – Rückstau war bis zu sieben Kilometer lang

(ty) Wie bereits kurz berichtet, ist es heute in den frühen Morgenstunden auf der A9 zwischen Manching und Langenbruck zu einem folgenreichen Unfall mit vier Lastwagen gekommen. Eine Person wurde dabei schwer verletzt, eine weitere trug leichte Blessuren davon. Inzwischen liegt der Bericht der Verkehrspolizei zu dem Unglück vor, aus dem weitere Details hervorgehen.

 

Als der Unfall gegen 3.30 Uhr geschah, waren auf der A9 zwischen Manching und Langenbruck die linke und die mittlere Spur wegen Bauarbeiten gesperrt. „Der Verkehr wurde am rechten Fahrstreifen an der mit mehrfacher Vorankündigung gesicherten Baustelle vorbeigeführt“, berichtet ein Polizei-Sprecher. „Im Bereich der Baustelle kam es dann zu Stockungen am rechten Fahrstreifen.“ Deshalb musste ein 38-jähriger Pole seinen Sattelzug bis zum Stillstand abbremsen. Ein 40-Jähriger aus der Ukraine hielt seinen Sattelzug ebenfalls problemlos hinter dem polnischen Lkw an. Und dann geschah es.

 

Ein ebenfalls nachfolgender 39-jähriger Türke krachte laut Polizei nahezu ungebremst mit seinem Sattelzug auf den Lastzug des 40-Jährigen und schob diesen auf den Lkw davor. Der 39-jährige Türke wurde dabei in seinem Führerhaus eingeklemmt. Kurz darauf krachte noch ein 66-jähriger Pole mit seinem Lastzug auf den Sattelauflieger des eingeklemmten 39-jährigen Türken.

 

Der 39-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Nachdem er aus seinem Führerhaus gerettet war, wurde er ins Krankenhaus gebracht. Der 66-jährige Lkw-Fahrer, der als letzter aufgefahren war, verletzte sich leicht. Die Lenker der anderen beiden beteiligten Lastwagen blieben den Angaben zufolge unverletzt. „Warum die beiden Lkw-Fahrer aufgefahren waren, muss noch geklärt werden“, heißt es von der Ingolstädter Verkehrspolizei.

 

Der insgesamt entstandene Sachschaden wird auf rund 85 000 Euro beziffert. Die Feuerwehren aus Manching und Reichertshofen waren ebenso wie das THW Pfaffenhofen im Einsatz. Die rechte und mittlere Spur waren bis etwa 9.30 Uhr gesperrt. Laut Verkehrspolizei kam es zu einem Rückstau von bis zu sieben Kilometern Länge. 

Erstmeldung zum Thema:

Vier Lkw krachen ineinander


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