Nach dem schrecklichen Unglück auf der B300 bei Hohenwart sorgte ein ungeduldiger Pkw-Lenker für einen weiteren Unfall
(ty) Wie berichtet, ist es gestern Mittag auf der B300 bei Hohenwart zu einem schrecklichen Unfall gekommen, bei dem ein 28-jähriger Pkw-Lenker aus Schrobenhausen schwere Verletzungen erlitten hat. Im Zuge der Umleitungsmaßnahmen wurde dann auch noch ein Feuerwehrmann angefahren – weil es offenbar einem 74-jährigen Autofahrer aus Kühbach nicht schnell genug gehen konnte.
Aufgrund des Unfalls war die Bundesstraße im Bereich von Hohenwart komplett gesperrt, weshalb der Verkehr auf Höhe der Abfahrt Hohenwart über Tierham umgeleitet wurde. Hierzu regelten Feuerwehrleute, unter anderem aus Schrobenhausen, den Verkehrsfluss. Aufgrund des Verkehrsaufkommens aus Richtung Tierham staute sich der Verkehr nach Angaben der Polizei auf der Umleitungsstrecke auf gut 100 Metern vor der Wiedereinfahrt in die B 300. Dies dauerte nach Angaben der Polizei wohl einem 74-Jährigen aus dem Gemeindebereich Kühbach zu lang.
„Er scherte aus der wartenden Fahrzeugschlange aus, fuhr links vorbei und wollte an der B300 wieder nach rechts in Richtung Schrobenhausen einfahren“, berichtet die Polizei. Der zur Verkehrsregelung eingeteilte Feuerwehrmann signalisierte mit eingeschalteter Kelle dem aus Richtung Tierham kommenden Verkehr ein Haltgebot. „Dies ignorierte der 74-Jährige und fuhr mit mäßiger Geschwindigkeit auf den Feuerwehrler zu.“ Der Floriansjünger kam laut Polizei noch mit einem Schritt zur Seite, wurde aber dennoch vom Pkw des Kühbachers im Bereich des linken Oberschenkels erfasst. Ernsthaft verletzt wurde der Feuerwehrmann glücklicherweise nicht.
Bericht zum dem Unfall: